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Traviata
Theater Vorpommern / La Traviata © Peter van Heesen (Katharina Constanti als Violetta, Ensemble) 

Stadtführungen

Sexarbeiterin mit Seele. "La Traviata" in Stralsund

von Michael Bienert

Sie singt, als ginge es um ihr Leben. Das Publikum weiß nicht, dass hinter der Bühne schon eine zweite Sängerin bereit steht. Für den Ernstfall, sollte die Stimme der Traviata vorzeitig sterben. Denn drei Tage vor der Premiere brachte die Hauptdarstellerin keinen Ton mehr heraus. Wie grausam, nachdem die Premiere wegen Corona mehrfach vertagt werden musste.

Haupt- und Generalprobe fanden ohne Hauptperson statt, am Premierenabend aber wagt sich Katharina Constanti ins gnadenlosen Scheinwerferlicht des Stralsunder Stadttheaters. Möglich, dass die Stimme nach drei Minuten wieder versagt. Aber dann wird es intensiv, fast unerträglich. Mit aller Wucht und Zartheit bringt die Sängerin ihre Figur zum Leuchten, bis zu Violettas letzten Atemzug.

Dass es trotz Glanz und Glitter ein ungemütlicher Opernabend bleibt, dafür sorgt die Berliner Gastregisseurin Sandra Leupold. Die „Faust“-Preisträgerin ist eine akribische Partiturenleserin. Sie hinterfragt Aufführungstraditionen und Gewohnheiten des Opernbetriebs radikal, wie in Lübeck, Heidelberg, Graz oder eben Stralsund zu erleben ist, nur nicht in ihrer Heimatstadt. Was fängt sie mit einer Oper an, die nie so inszeniert werden konnte, wie der Komponist es wollte? 1853 in Venedig uraufgeführt, sollte das Stück ausdrücklich in der aktuellen Gegenwart spielen. Mutig stellte Verdi eine Außenseiterin der Gesellschaft ins Zentrum und hielt einer bigotten bürgerlichen Gesellschaft den Spiegel vor.

Die Inszenatoren aber entschärften den Stoff, indem sie die Handlung in die Vergangenheit verlegten. Erst im 20. Jahrhundert spielte man „La Traviata“ vermeintlich werktreu in Kulissen des 19. Jahrhunderts, da aber war die Welt der Pariser Kurtisanen schon Geschichte. Leupolds Inszenierung sucht nun nicht neuerlich eine angeblich passende Zeit- oder Gesellschaftsebene für die Handlung, sondern legt die Oper selbst auf den Seziertisch.

Es beginnt mit einer wüsten Choreografie auf nahezu leerer Bühne, so hysterisch wie Verdis Musik. Eine Mischung aus Kindergeburtstag, Karneval und Saturnalien, mit Chorist:innen in den schrägsten Verkleidungen (von Jochen Hochfeld), die den Mangel eines gebauten Bühnenbildes verschmerzen lassen. Die Anführerin der Feierhorde ist Violetta, im Singen und Tanzen wechselt die Partykönigin ständig Perücken und Kleider.

Ihr blasser Verehrer Alfredo passt eigentlich nicht in dieses Treiben. Der verliebte Junge aus gutem Hause will nicht Kunde, sondern Geliebter der Sexarbeiterin sein. Sein Werben weckt eine verschüttete Sehnsucht, mit der sich Violetta direkt an das Publikum wendet. Während ihrer Arie am Ende des ersten Aktes verlässt sie die Bühnenraum, kommt langsam bis vor den Orchestergraben, ein erster emotionaler Höhepunkt des Abends, stürmisch bejubelt.

Im zweiten Akt verwandelt Violetta sich dann ganz in die ungeschminkt liebende Frau, die zugunsten des Glücks einer anderen auf Alfredo verzichtet – und sich deswegen brutalstmöglich demütigen lassen muss. In den Pausen findet das Publikum in den Foyers Luftschlangen, Partyhütchen und leere Sektflaschen vor, Spuren eines Festes, das die Statisterie während des dritten Akts auf den Gängen lautstark feiert, während drinnen Violetta dem Tod entgegen kränkelt. Für die Einsamkeit der Sterbenden baut die Lichtregie ein bewegendes Schlussbild: Violetta wird unmerklich von einer Öffnung im schwarzen Bühnenboden verschluckt, verschwindet im Nichts, während die Überlebenden diesseits des Orchestergrabens stehen, auf der Seite des Publikums.

Das Philharmonische Orchester Vorpommern unter Leitung von Florian Csizmadia klingt in dem 500-Plätze-Theater von Stralsund trockener und schärfer, als Berliner Ohren gewohnt sind, passend zum spröden Charme der Inszenierung. Statt falschen Schmelz hört man wie unter einer Lupe die Schroffheiten und Stimmungswechsel von Verdis Musik. Maciej Kozłowski ist in seiner Reglosigkeit ein überzeugender Vater Germont, den sein unreifer Sohn Alfredo (Costa Latsos) wie ein Trabant umkreist. Eine tolle Ensembleleistung ohne Schwachstellen, überglänzt von einer Violetta, die an diesem Abend alle wunschlos glücklich macht.

DER TAGESSPIEGEL, 5. 12. 2022

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ARCHIV DER THEATERKRITIKEN

VON MICHAEL BIENERT 2001 - 2016

A

L´affaire Martin! Occupe-toi de Sophie. Par la fênetre, Caroline! Le mariage de Spengler. Christine est en avance von René Pollesch. Premiere an der Volksbühne am 11. Oktober 2006. Regie: René Pollesch. Mit Christine Groß, Caroline Peters, Sophie Rois, Volker Spengler und Martin Wuttke. - Text: Ganz schön anders

Alle meine Söhne von Arthur Miller. Premiere in den Kammerspielen des Deutschen Theaters am 16. Dezember 2010. Regie: Roger Vontobel. Mit Jörg Pose, Ulrike Krumbiegel, Daniel Hoevels, Meike Droste, Ole Lagerpunsch und Angela Meyer. - Text: Alle meine Söhne

Amanullah, Amanullah. Regie: Frank Castorf. Premiere im Prater am 9. April 2009. Mit Rosalind Baffoe, Anne Ratte-Polle, Marc Hosemann u. a. - Text: Aus Hulla di Bulla wird Amanullah

Amphitryon von Heinrich von Kleist. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 22. September 2007. Regie: Jan Bosse. Mit Hans Löw, Anja Schneider, Michael Klammer, Robert Kuchenbuch und Hilke Altefrohne. - Text: Götter sind auch nur Menschen

Amphitryon
von Heinrich von Kleist. Premiere am Deutschen Theater am 29. Dezember 2005. Regie: Stefan Bachmann. Mit Robert Gallinowksi, Alexander Khuon, Samuel Finzi, Sebastian Blomberg, Anne Ratte-Polle und Katharina Schmalenberg. - Text: „Ach!“

Die Antigone des Sophokles von Bertolt Brecht. Regie: George Tabori. Premiere am Berliner Ensemble am 25. August 2006. Mit Christina Drechsler, Judith Stößenreuter, Gerd Kunath, Martin Seifert, Ursula Höpfner u. a. - Text: Brecht über die Schulter geschaut

Atta, Atta - Die Kunst ist ausgebrochen.Von Christoph Schlingensief. Premiere an der Volksbühne am 23. Januar 2003. Regie: Christoph Schlingensief. Mit Fabian Hinrichs, Herbert Fritsch, Irm Hermann, Josef Bierbichler u. a. - Text: Melancholie in Aktion

Auf der Greifswalder Straße. Regie: Jürgen Gosch. Uraufführung am Deutschen Theater am 27. Januar 2006. Mit Bernd Stempel, Ingo Hülsmann, Katharina Lorenz, Simone von Zglinicki, Katrin Klein, Lotte Ohm, Aylin Esener u. a. - Text: Straße ohne Wiederkehr

B

Bahnwärter Thiel nach Gerhart Hauptmann. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 18. November 2012. Regie: Armin Petras. Peter Kurt, Regine Zimmermann, Diane Gemsch u a. - Text: Dramatiker ohne Stücke

Bankenstück: Das Geld, die Stadt und die Wut von Lutz Hübner. Uraufführung am Maxim-Gorki-Theater am 20. März 2004. Regie: Volker Hesse. Mit Michael Wenninger, Julian Mehne, Dieter Wien, Thorsten Merten, Ulrich Anschütz, Anna Kubin, Monika Lennartz, Ursula Werner u a. - Text: Aufstand gegen die Bonzen

Baumeister Solness von Henrik Ibsen. Premiere am 29. September 2006 am Maxim-Gorki-Theater. Regie: Armin Petras. Mit Peter Kurth, Christin König, Anja Schneider u. a. - Text: Luftschlösser für Berlin

Berlin Alexanderplatz nach Alfred Döblin. Berliner Premiere im Palast der Republik am 16. Juni 2005. Regie: Frank Castorf. Mit Max Hopp, Bibiana Beglau, Marc Hosemann u. a. - Text: Die Berliner Mitte lebt auch ohne Schloss Zur Wiederaufnahme an der Schaubühne im Dezember 2008: Emil trifft Franz Biberkopf

Berlin Alexanderplatz. Freie Bühnenbearbeitung des Romans von Alfred Döblin mit Chören von Volker Lösch und Ensemble. Premiere an dem Schaubühne am 13. Dezember 2009. Regie: Volker Lösch. Mit Sebastian Nakajew, Eva Meckbach, David Ruladn, Felix Römer und 21 vorbestraften Mitbürgern. Text: Die Panzerknacker vom Kurfürstendamm

Berlin Alexanderplatz nach Alfred Döblin. Premiere im Deutschen Theater am 15. Mai 2016. Regie: Sebastian Hartmann. - Text auf www.text-der-stadt.blogspot.de

Berlin ein Meer des Friedens von Einar Schleef. Premiere am 29. September 2006 am Studio des Maxim-Gorki-Theaters. Regie: Sebastian Baumgarten. Mit Fabian Gerhardt, Ruth Reinecke und Clara Polina Vogt. - Text: Luftschlösser für Berlin

Die Bibel - Eine gesprochene Symphonie, gelesen von Ben Becker. Premiere im Tempodrom am 12. Oktober 2007. Mit der Zero Tolerance Band und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg. - Text: Kitsch statt Kirche

Big in Bombay von Constanze Macras. Premiere am Haus der Berliner Festspiele am 22. Januar 2005. Regie und Choreografie : Constanze Macras. Mit Nabih Amaraoui, Knut Berger, Jill Emerson, Anne Tismer u. a. - Text:
Globalisierte Festspiele

Blackbird von David Harrower. Premiere an der Schaubühne am 11. November 2005. Regie: Benedict Andrews. Mit Jule Böwe und Thomas Bading. - Text: Lolitas Wiederkehr

Blaue Spiegel
von Alber Ostermeier. Regie: Andrea Breth. Uraufführung im Berliner Ensemble am 16. Mai 2009. Mit Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael, Elisabeth Orth, Larissa Fuchs, Laura Tratnik. - Text: Blutleerer Blaubart-

John Gabriel Borkmann
von Henrik Ibsen. Regie: Thomas Ostermeier. Premiere am 10. Dezember 2008 im Theatre Nationaux des Bretagne und am 14. Januar 2009 in der Schaubühne. Mit Josef Bierbichler, Kirsten Dene, Angela Winkler u. a. - Text: Kältetod eines Kapitalisten

Breaking News - ein Tagesschauspiel von Rimini Protokoll. Uraufführung im HAU2 am Ensemble am 5. Januar 2008. - Text: Nie wieder Fernsehnachrichten!

C

Cabaret von John van Druten, Joe Masteroff und John Kander. Premiere in der Bar jeder Vernunft am 23. Oktober 2004. Regie und Choreographie: Vincent Paterson. Musikalische Leitung: Adam Benzwi. Mit Anna Loos, Guido Kleineidam, Eric Rentmeister, Angela Winkler, Margarita Broich u. a. - Text: Ein sauberes Cabaret

D

Dämonen von Lars Norén. Premiere an der Schaubühne am 2. März 2010 2009. Mit Brigitte Hobmeier, Lars Eidinger, Eva Meckbach und Tilman Strauß. Regie: Thomas Ostermeier. - Text: Zimmerschlacht

Dantons Tod von Georg Büchner. Premiere im Berliner Ensemble am 3. Januar 2012. Mit Ulrich Brandhoff, Antonia Bill, Angela Winkler u. a. - Text: Revolution unter der Käseglocke

Demenz, Depression und Revolution von Fritz Kater. Premiere im Maxim-Gorki-Theater am 5. Januar 2013. Michael Klammer, Christin König, Peter Kurth, Thomas Lawinky, Svenja Liesau, Miles Perkin, Aenne Schwarz - Text: Jenseits des Leistungsprinzips
 
Dialoge 06 - Radiale Systeme.
Choreographie von Sasha Waltz, Premiere im Radialsytem V am 14. September 2006. Mit Xuan Shi, Lisa Densem und weiteren Tänzern, Akademie für Alte Musik Berlin, musikFabrik und Vocalconsort Berlin - Text: Stumme Dialoge

Das doppelte Lottchen von Erich Kästner. Regie: Göksen Güntel. Premiere am Atze Musiktheater am 29. April 2014. Mit Guylaine Hemmer, Anna Trimper, Simons Witte, Moritz Ross, Natascha Petz u. a. - Kurzkritik auf www.text-der-stadt.blogspot.de

Don Juan von René Pollesch nach Moliere. Premiere an der Volksbühne am 15. September 2012. Mit Martin Wuttke, Franz Beil, Maximilian Brauer, Jean Chaize, Brigitte Cuvelier, Lilith Stangenberg - Text: Subtext des Verführers

Don Karlos von Friedrich Schiller. Premiere am Deutschen Theater am 3. Februar 2007. Regie: Nicolas Stemann. Mit Ingo Hülsmann, Katharina Schmalenberg, Philipp Hochmair, Constanze Becker, Alexander Khuon, Henning Vogt, Michael Gerber und Stefan Kaminski. - Text: Matter Aufruhr im Überwachungsstaat

Die Dreigroschenoper von Berolt Brecht und Kurt Weill. Regie: Robert Wilson. Premiere am Berliner Ensemble am 27. September 2007. Mit Stefan Kurt, Christina Drechsler, Angela Winkler, Traute Hoess, Jürgen Holtz, Axel Werner u. a. - Text: Geisterstunde mit Mackie Messer

E

Einfach kompliziert von Thomas Bernhard. Premiere am Berliner Ensemble am 17. Februar 2011. Mit Gert Voss. Regie: Claus Peymann - Text: Berliner Burgtheater

Der eingebildete Kranke von Moliere. Regie: Martin Wuttke. Premiere am Deutschen Theater am 1. März 1012. Mit Martin Wuttke u. a. - Text: Tatort Volksbühne

Der einsame Weg von Arthur Schnitzler. Regie: Christian Petzold. Premiere am Deutschen Theater am 14. März 2009. Mit Jörg Gudzuhn, Ulrich Matthes, Ernst Stötzner, Nina Hoss, Barbara Schnitzler u. a. - Text: Die Übermacht der Alten

Eldorado
von Marius von Mayenburg. Uraufführung an der Schaubühne am 11. Dezember 2004. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Dieter Mann, Stephanie Eidt, Matthias Matschke, Ingrid Andree, André Szymnaski und Judith Engel - Text: Katzengold

Emil und die Detektive
von Erich Kästner. Premiere an der Volksbühne am 2. Dezember 2007. Mit Milan Peschel, Michael Schweighöfer u. a. Text: Emil trifft Franz Biberkopf

Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing. Premiere am Deutschen Theater am 27. September 2001. Regie: Michael Thalheimer. Mit Regine Zimmermann, Sven Lehmann, Ingo Hülsmann, Peter Pagel, Katrin Klein, Henning Vogt und Nina Hoss. - Text: Destruktive Leidenschaft

Enigma
von Eric-Emmauel Schmitt. Premiere am Renaissance-Theater am 11. März 2004. Regie: Volker Schlöndorff. Mit Mario Adorf und Justus von Dohnányi. - Text: Diskursttheorie auf dem Boulevard

F

Fabian - Der Gang vor die Hunde
nach Erich Kästners Roman. Regie: Peter Kleinert. Premiere im Studio der Schaubühne am 24. Januar 2015. Mit Floran Donath, Stella Hinrichs, Janine Meißner, Llewelyn Reichman, Tim Riedel, Gregor Schulz, Timocin Ziegler. - Kurzkritik auf www.text-der-stadt.blogspot.de

 Familienbande von Rolf Hochhuth. Uraufführung am Brandenburger Theater am 25. November 2005. Regie: Oliver Munk. Mit Wolfgang Bahro, Hanne Wolharn, Josephine Schmidt, Robert Lyons und Ulrike Frank . - Text: Polit-Trash und Altherrenwitze

Faust. Der Tragödie erster Teil
von Johann Wolfgang Goethe. Premiere am Deutschen Theater am 16. Oktober 2004. Regie: Michael Thalheimer. Mit Regine Zimmermann, Isabel Schosnig, Sven Lehmann, Ingo Hülsmann, Peter Pagel, Horst Lebinsky und Henning Vogt. - Text: Faustisches Ragout

Faust. Der Tragödie zweiter Teil
von Johann Wolfgang Goethe. Premiere am Deutschen Theater am 7. Oktober 2005. Regie: Michael Thalheimer. Mit Sven Lehmann, Ingo Hülsmann, Peter Pagel, Horst Lebinsky, Nina Hoss u. a. - Text: Faust in der Finsternis

De Frau (Dr. Poundaddylein - Dr. Ezodysseusszeusuzur) DAS ERZMANIFEST DER VORREVOLUTION... von Jonathan Meese. Premiere an der Volksbühne am 24. Januar 2007. Mit Kathrin Angerer, Silvia Rieger, Jeanatte Spassova, Frank Büttner, Jonathan Meese, Bernhard Schütz u. a. - Text: Theater ist hopp

Die Fledermaus
von Johann Strauss. Premiere am Deutschen Theater am 29. April 2007. Regie: Michael Thalheimer. Mit Ulrich Matthes, Nina Hoss, Horst Lebinsky, Lotte Ohm, Samuel Finzi u. a. - Text: Bloß kein Champagner!

Freedom And Democracy - I Hate You von Mark Ravenhill. Premiere am Berliner Ensemble am 29. September 2010. Mit Ursula Höpfner-Tabori, Friederike Kammer, Corinna Kirchhoff, Christian Grashof, Martin Seifert u. a. - Regie: Claus Peymann - Text: Der verlorene Kopf

Friedens4Eva von Natasha Lamoela und Frank Dornbach nach dem Musical "Linie 1" von Volker Ludwig. Deutsche Erstaufführung am Grips-Theater am 6. Oktober 2009. - Text: Von Berlin nach Windhuk und wieder nach Berlin
 

Die Fruchtfliege.
Regie: Christoph Marthaler. Premiere an der Volksbühne am 16. Dezember Dezember 2005. Mit Stefan Wirth (Klavier), Susanne Düllmann, Olivia Grgolli, Ueli Jaeggi, Matthias Matschke, Josef Ostendorf, Bettina Stucky und Winfried Wagner. Text: Musik im Labor

G

Gezeiten
von Sasha Waltz (Choreographie). Premiere an der Schaubühne am 20. November 2005. Mit Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Maria Marta Colusi, Claudia de Serpa Soares, Laurie Young u. a. - Text: Kunst und Katastrophe

Gladow-Bande von Armin Petras. Premiere am Maxim Gorki-Theater am 26. März 2013. Mit Milan Peschel u. a. - Text: Die Räuber von Berlin

Die Gottlosen (Trilogie) von Paul Claudel. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 30. März 2007. Regie: Stefan Bachmann. Mit Peter Kurth, Anja Schneider, Sebastian Blomberg, Ulrich Anschütz, Melanie Kretschmann, Florian Stetter, Ruth Reinecke. - Text: Von Gott zu Schrott

Das große Fressen
nach Marco Ferreri. Premiere an der Volksbühne am 26. April 2006. Regie: Dimiter Gotscheff. Marc Hosemann, Herbert Fritsch, Samuel Finzi, Milan Peschel, Almut Zilcher u. a. - Text: Das kulinarische Quartett

H

Die Hamletmaschine
von Heiner Müller. Premiere am Deutschen Theater am 8. September 2007. Regie: Dimiter Gotscheff. Mit Valery Tscheplanowa, Alexander Khuon und Dimiter Gotscheff. - Text: Die Müllermaschine mahlt unerbittlich weiter

Heil Hitler! von Rolf Hochhuth. Premiere in der Berliner Akademie der Künste am 13. Januar 2007. Regie: Lutz Blochberger. Mit Ludwig Blochberger, Franzska Matthus, Nadja Petri, Rainer Kühn, Ingolf Müller-Beck, Uwe Fischer, Christian Weinberger, Thomas Arnold und der Bolschewistischen Kurkapelle - Text: Heilt Hochhuth!

Hedda Gabler von Henrik Ibsen. Premiere an der Schaubühne am 26. Oktober 2005. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Katharina Schüttler, Lars Eidinger, Lore Stefanek, Annedore Bauer, Jörg Hartmann und Kay Bartholomäus Schulze. - Text: Ibsen mit Laptop

Hexenjagd von Arthur Miller. Regie: Thomas Schulte-Michels. Premiere in den Kammerspielen des Deutschen Theaters am 30. August 2008. Mit Christian Grashof, Kathrin Wehlisch, Meike Droste, Sven Lehmann, Thomas Schmidt, Gabriele Heinz, IsabelSchosnig u. a. Text: Schlammschlacht mit Shakespeare

I

Idomeneus
von Roland Schimmelpfennig. Regie: Jürgen Gosch. Premiere am Deutschen Theater am 28. April 2009. Mit Margit Bendokat, Meike Droste, Christian Grashof, Alexander Khuon, Niklas Kohrt, Peter Pagel, Katharina Schmalenberg, Barbara Schnitzler, Bernd Stempel, Valery Tscheplanowa, Kathrin Wehlisch - Text: Da warens nur noch Zehn

Im Dickicht der Städte.
Regie: Frank Castorf. Premiere an der Volksbühne am 23. Februar 2006. Mit Herbert Fritsch, Milan Peschel, Volker Spengler, Rosalind Baffoe, Jeanette Spassova, Irina Kastrinidis, Marc Hosemann, Astrid Meyerfeldt, Hendrik Arnst, Joachim Tomaschewsky und Steve Binetti. - Text: Das Chaos ist aufgebraucht

J

Johnny Chicago von Jakob Hein. Premiere an der Volksbühne am 22. Juni 2009. Mit Kurt Krömer, Jakob Hein und Inka Löwendorf. Regie: Jochen A. Freydank. - Text: Kurt Krömer, rette uns!

Jubiläum von George Tabori. Regie: George Tabori. Premiere am Berliner Ensemble am 21. Juni 2005. Mit Martin Seifert, Ursula Höpfner u. a. - Text: Jubiläum

Die Juden von Gotthold Ephraim Lessing. Regie: George Tabori. Premiere am Berliner Ensemble am 13. September 2003. Mit Markus Meyer, Axel Werner, Hanna Jürgens, Therese Affolter. u. a. - Text: Was weh tut

K

Kabale und Liebe von Friedrich Schiller. Premiere am Deutschen Theater am 5. Februar 2010. Regie: Stephan Kimmig. Mit Ulrich Matthes, Ole Lagerpunsch, Elias Arens, Lisa Hagmeister, Alexander Khuon, Matthias Neukirch, Claudia Eisinger und Maria Wardzinska. - Text: Die Kälte der Elite und die Sorgen der Mittelschicht

Kaputt nach Malaparte, Premiere am 10. November 2014 in der Volksbühne. Regie: Frank Castorf. Mit Jeanne Balibar, Georg Friedrich, Horst Günter Marx, Britta Hammelstein, Patrick Güldenberg, Mex Schlüpfer, Axel Wandtke, Margarita Breitkreiz, Bärbel Bolle, Harald Warmbrunn, Frank Büttner. - Kurzkritik auf www.text-der-stadt.blogspot.de

Kasimir und Karoline von Ödön von Horváth. Premiere an den Kammerspielen des Deutschen Theaters am 27. Mai 2006. Regie: Andreas Dresen. Mit Sven Lehmann, Inka Friedrich, Christian Grashof, Katharina Schmalenberg u. a. - Text: Auf der Wippe, auf der Kippe

Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist. Premiere am Deutschen Theater am 27. September 2003. Regie: Nicolas Stemann. Mit Inka Friedrich, Frank Seppeler, Aylin Esener, Horst Lebinsky u. a. - Text: Vertraut Käthchen!

Das Käthchen von Heilbronn von Heinrich von Kleist. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 4. November 2011. Regie: Jan Bosse. Mit Anne Müller, Joachim Meyerhoff, Matti Krause, Rith Reinecke, Albrecht A. Schuch und der Puppentheatergruppe "Das Helmi". - Text: Gulaschsuppe im Kleistpark

Der Kaufmann von Berlin von Walter Mehring. Premiere an der Volksbühne am 20. November 2010. Mit Sophie Rois, Dieter Mann, Marc Hosemann, Volker Spengler u. a. Regie: Frank Castorf. - Text: Schimmelpfennig und Inflationsgeld

Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams. Premiere an der Schaubühne am 30. Januar 2007. Regie:Thomas Ostermeier. Mit Mark Waschke, Jule Böwe, Bettina Hoppe, Sepp Bierbichler, Kirsten Dene u. a. - Text: Die Katze auf dem coolen Blechdach

Der Kick von Andres Veiel und Gesine Schmidt. Produktion des Basler Theaters und des Maxim-Gorki-Theaters, April 2004, verschiedene Spielorte. Mit Markus Lerch und Susanne-Marie Wrage. - Text: Black Box Brandenburg

Der Kirschgarten von Anton Tschechow. Regie: Falk Richter. Premiere an der Schaubühne am 29. Januar 2008. Mit Bruno Cathomas, Bibiana Beglau u. a. - Text: Party mit Tschechow

Der Kirschgarten von Anton Tschechow. Regie: Stephan Kimmig. Premiere am Deutschen Theater am 25. Februar 2012. Nina Hoss, Felix Goeser u. a. - Text: Noch ein Kirschgarten

Der Kirschgarten von Anton Tschechow. Regie: Thorsten Lensing und Jan Hein. Premiere an den Sophiensälen am 9. Dezember 2011. Mit Ursina Lardi, Devid Striesow u. a. - Text: Kirschgarten der freien Szene

Kleinbürger von Maxim Gorki. Premiere am Deutschen Theater am 10. Mai 2011. Regie: Jette Steckel. Mit Peter Mooshammer, Barbara Schnitzler, Ole Lagerpusch, Natali Seelig u. a. - Text: Raus aus der Mitte!

Der kleine Bruder von Sven Regener. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 1. April 2012. Paul Schröder, Peter Kurth, Regine Zimmermann u. a. - Text: Mythos Kreuzberg für Zugezogene

Kokain nach Pitigrilli. Premiere an der Volksbühne am 31. Januar 2004. Regie: Frank Castorf. Mit Marc Hosemann, Kathrin Angerer, Jeanette Spassova, Alexander Scheer, Hendrik Arnst u. a. - Text: Schmetterlinge in Rotkäppchensekt

Krankenzimmer Nr. 6 von Anton Tschechow. Premiere am Deutschen Theater am 26. Februar 2010. Regie: Dimiter Gotscheff. Mit Wolfram Koch, Samuel Finzi, Margit Bendokat, Almut Zilcher u. a. - Text: Tschechows Irrenhaus

Kunst und Gemüse, A. Hipler. Produziert von Christoph Schlingensief. Premiere an der Volksbühne am 17. November 2004. Regie: Hosea Dzingirai. Mit zahlreichen Mitwirkenden. - Text: Der letzte Avantgardist

L

Die Leiden des jungen Werthers
nach Johann Wolfgang Goethe. Premiere am 29. September 2006 im Maxim-Gorki-Theater. Regie: Jan Bosse. Mit Hans Löw, Fritzi Haberlandt und Ronald Kukulie. Text: Luftschlösser für Berlin

Leonce und Lena
von Georg Büchner. Premiere am Berliner Ensemble am 1. Mai 2003. Regie: Robert Wilson. Mit Walter Schmidinger, Martin Meyer, Stefan Kurt, Nina Hoss u. a. - Text: Die Automaten singen und swingen

Leonce und Lena von Georg Büchner. Regie: Jan Bosse. Premiere am Maxim-Gorki-Theater am 29. April 2009. Mit Michael Wittenborn, Mark Waschke, Maja Schöne, Ronald Kukulies, Jan-Peter Kampwirth und Julischka Eichel - Text: Die Leere hinter dem Glamour

Lulu von Frank Wedekind. Premiere an der Schaubühne am 24. März 2004. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Anne Tismer, Wolf Aniol, Falk Rockstroh, Ursina Lardi, David Ruland u. a. - Text: Sei brav, Lulu!

Lulu nach Frank Wedekind. Premiere am Berliner Ensemble am 12. April 2011. Regie: Robert Wilson. Mit Angela Winller, Jürgen Holtz u. a. - Text: Auf der sicheren Seite

Lulu - Die Nuttenrepublik nach Frank Wedekind mit Texten von Berliner Sexarbeiterinnen. Premiere an der Schaubühne am 11. Dezember 2010. Regie: Volker Lösch. Mit Laura Tratnik, Sebastian Nakajew u. a. - Text: Nieder mit der Nuttenrepublik!

M

Der Marterpfahl
nach Texten von Friedrich von Gagnern und Heiner Müller . Premiere an der Volksbühne am 5. Januar 2005. Regie: Frank Castorf. Mit Daniel Chait, Ed Csupkay, Susannen Düllmann, Altea Garrido, Christoph Homberger, David Marton, Matthias Matschke, Josef Ostendorf, Sophie Rois, Thomas Stache, Bettina Stucky, Winfried Wagner. - Text: Vom Marthaler zum Marterpfahl

McKinsey kommt von Rolf Hochhuth. Uraufführung am Brandenburger Theater am 13. Februar 2004. Regie: Oliver Munk. Mit Marion Wiegmann, Renate Siegl, Christiane Ziehl, Heide Domanowski, Rolf Staude, Harald Arnold, Olaf Polenske, Lutz Blochberger, Ingolf Mueller-Beck. - Text: Agitprop lebt!

Meine Schneekönigin nach Hans Christian Andersen. Premiere an der Volksbühne am 12. Dezember 2004. Regie: Frank Castorf. Mit Herbert Fritsch, Jeanette Spassova, Alexander Scheer, Birgit Minichmayr, Irina Kastrinidis und Volker Spengler - Text: Gerda in der Großstadt

Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing. Premiere am Deutschen Theater am 28. Januar 2005. Regie: Barbara Frey. Mit Martina Gedeck, Nina Hoss, Ulrich Mathhes, Sven Lehmann, Frank Seppeler, Horst Lebinsky, Katrin Klein, Michael Goldberg - Text: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg

Die Möwe von Anton Tschechow. Regie: Jürgen Gosch. Premiere des Ensembles des Deutschen Theaters in der Volksbühne am 20. Dezember 2008. Mit Corinna Harfouch, Kathleen Morgeneyer, Meike Droste, Jirka Zett, Alexander Khuon, Christian Grashof u. a. - Text: Das Theater ist eine Möwe

Murmel Murmel von Dieter Roth. Premiere an der Volksbühne am 28. März 2012. Regie: Herbert Fritsch. Mit Wolfram Koch, Anne Ratte-Polle u. a. - Text: Murmel Murmel

Die Mutter von Bertolt Brecht. Premiere am Berliner Ensemble am 15. Januar 2004. Regie: Claus Peymann. Mit Carmen-Maja Antoni, Therese Affolter, Markus Meyer, Martin Seifert, Manfred Karge u. a. - Text: Kommunistisches Krippenspiel

Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht. Premiere am Berliner Ensemble am 26. November 2005. Regie: Claus Peymann. Mit Carmen-Maja Antoni, Christina Drechsler, Thomas Niehaus, Michael Rothmann, Martin Seifert, Manfred Karge, Ursula Höpfner u. a.. - Text: Die Drehbühne steht still

N

Die Nibelungen von Friedrich Hebbel. Premiere am Deutschen Theater am 26. März 2010. Regie: Michael Thalheimer. Mit Ingo Hülsmann, Sven Lehmann, Maren Eggert, Natali Seelig u. a. - Text: Gepanzert in den Untergang

Nora von Henrik Ibsen. Premiere an der Schaubühne am 26. November 2002. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Anne Tismer, Jörg Hartmann, Lars Eidinger, Jenny Schily, Kay Bartoholomäus Schulze u. a. - Text: Im Barbiepuppenhaus

O

Ödipus Stadt von Sophokles, Euripides, Aischylos. Premiere am Deutschen Theater am 31. August 2012. Regie: Stephan Kimmig. Mit Ulrich Matthes, Susanne Wolff u. a. - Text: Kurzkritik im Blog

Onkel Wanja von Anton Tschechow. Regie: Jürgen Gosch. Premiere am Deutschen Theater am 12. Januar 2008. Mit Ulrich Matthes, Constanze Becker u. a. - Text: Berliner Landleben

Die Orestie von Aischylos. Premiere am Deutschen Theater am 23. September 2006. Regie: Michael Thalheimer. Mit Constanze Becker, Michael Gerber, Henning Vogt, Katharina Schmalenberg, Michael Benthin, Stefan Konarske, Lotte Ohm, Michael Gerber. - Text: Beschleunigter Blutrausch

Ozean von Friedrich von Gagern. Uraufführung an der Volksbühne am 12. November 2009. Mit Max Hopp, Michael Schweighöfer, Hermann Beyer, Volker Spengler, Anne Ratte-Polle und vielen anderen. Regie: Frank Castorf. - Text: Schiffbruch mit Zuschauern

P

Peer Gynt
von Henrik Ibsen. Premiere am Berliner Ensemble am 8. April 2004. Regie: Peter Zadek. Mit Uwe Bohm, Angela Winkler, Annett Renneberg, Gerd David u. a. - Text:
Zadeks Zwiebeltheater

Peggy Pickit sieht das Gesicht Gottes von Roland Schimmelpfennig. Deutsche Erstaufführung am Deutschen Theater am 19. November 2010. Mit Maren Eggert, Ulrich Matthes, Sophie von Kessel und Norman Hacker. Regie: Martin Kusej. - Text: Schimmelpfennig und Inflationsgeld

Penthesilea von Heinrich von Kleist. Regie: Luk Perceval. Premiere an der Schaubühne am 21. Februar 2008. Mit Katharina Schüttler, Rafael Stachowiak u. a. - Text: Penthesilea im Nachthemd

Pfft oder Der letzte Tango am Telefon von George Tabori. Regie: Martin Wuttke. Premiere am Berliner Ensemble im Dezember 2007. Mit Martin Wuttke u. a. - Text: Ein lüsterner Hallodri

The Producers
von Mel Brooks. Regie: Susan Stroman. Musikalische Leitung: Adrian Manz. Berliner Premiere im Admiralspalast am 17. Mai 2009. Mit Cornelius Obonya, Andreas Bieber, Bettina Mönch, Herbert Steinböck, Martin Sommerlatte u. a. - Text: Viel Musik und wenig Hitler

Prometheus, gefesselt von Aischylos. Regie: Jossi Wieler. Premiere an der Schaubühne am 26. November 2009. Mit Ernst Stötzner u. a. - Text: Triumph der Ohnmacht

Pünktchen trifft Anton von Volker Ludwig nach Erich Kästner. Regie: Frank Panhans. Uraufführung am Grips-Theater am 26. November 2011. Mit Maria Perlick, Katja Hiller, René Schubert, Kilian Ponert, Regine Seidler, Michaela Hanser u. a. - Kurzkritik auf www.text-der-stadt.blogspot.de

Das Pulverfass von Dejan Dukovski. Regie: Dimiter Gotscheff. Premiere im Haus der Berliner Festspiele am 23. November 2008. Mit Samuel Finzi, Wolfram Koch u. a. - Text: Tanz auf dem Pulverfass

Q

Quai West von Bernard-Marie Koltès. Premiere an der Volksbühne am 10. März 2009. Mit Peter Kremer, Pascale Schiller u. a. Regie: Werner Schroeter. - Text: Vergessen am Ufer

R

Das Reich der Tiere
von William Shakespeare. Premiere am Deutschen Theater am 1. September 2007. Regie: Jürgen Gosch. Mit Ernst Stötzner, Falk Rockstroh, Kathrin Wehlisch, Dörte Lyssewski, Wolfgang Michael und Niklas Kohrt. - Text: Schauspieler als Opfer der Unterhaltungsindustrie

Richard III.
von William Shakespeare. Regie: Claus Peymann. Premiere am Berliner Ensemble am 9. Februar 2008. Mit Ernst Stötzner u. a. - Text: Theater für den Export

Ritter, Dene, Voss von Thomas Bernhard. Premiere am Berliner Ensemble am 3. September 2004. Regie: Claus Peymann. Mit Ilse Ritter, Kirsten Dene, Gert Voss. - Text: Alte Meister

Rosa von Volker Ludwig und Franziska Steiof. Regie: Franziska Steiof. Premiere im Grips Theater am 7. November 2008. Mit Regine Seidler u. a. - Text: Rotkäppchens Wiederkehr

Rosmersholm von Henrik Ibsen. Premiere an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz am 16. September 2011. Regie: Leander Haussmann. Mit Peter Lohmeyer, Annika Kuhl, Ralf Dittrich, Uwe Dag Berlin , Axel Wandke und Margit Carstensen. - Text: Versuchs mal mit Werktreue!

Room Service von John Murry und Allen Boretz. Premiere an der Schaubühne am 31. Oktober 2007. Regie:Thomas Ostermeier. Mit Kurt Krömer, Jörg Hartmann, Thomas Bading, Robert Beyer u. a. - Text: Antikapitalistischer Edelboulevard

S

Im Schlitten Arthur Schopenhauers
von Yasmina Reza. Premiere am 31. August 2006 in den Kammerspielen des Deutschen Theaters. Regie: Jürgen Gosch. Ulrich Matthes, Corinna Harfouch, Ernst Stötzner und Gabriele Heinz. - Text: Philosophische Ehekrise

Shakespeares Sonette von Robert Wilson und Rufus Wainwright. Regie: Robert Wilson. Premiere am Berliner Ensemble am 12. April 2009. Mit Inge Keller, Ruth Glöss, Traute Hoess, Christina Drechsler, Jürgen Holtz, Georgios Tsivangolu, Georgette Dee u. a. - Text: Traumbilder als Augenöffner

Die Socken Opus 124 von Daniel Colas. Deutschsprachige Uraufführung am Schlosspark-Theater am 2. September 2009. Mit Dieter Hallervorden und Ilja Richter. Regie: Katharina Thalbach- Text: Der Komiker wird Komödiant

Ein Sommernachtstraum nach William Shakespeare. Premiere an der Schaubühne am 2. September 2006. Regie und Choreographie: Thomas Ostermeier und Constanza Macras. Mit Robert Beyer, Lars Eidinger, Bettina Hoppe, Hyoung-Min Kim, Alex Nowitz (Gesang), R. Chris Dalgren (Musikalische Leitung) u. a. - Text: Sommernachtsparty

Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare. Premiere am Deutschen Theater am 5. Mai 2007. Regie: Jürgen Gosch. Mit Bernd Stempel, Ernst Stötzner, Corinna Harfouch, Meike Droste u. a. - Text: Küsse und Bisse

Die Spanische Fliege von Franz Arnold und Ernst Bach. Regie: Herbert Fritsch. Premiere an der Volksbühne am 29. Juni 2011. Mit Sophie Rois, Wolfram Koch u. a. - Text: Die Spanische Fliege

Spuren der Verirrten von Peter Handke. Regie: Claus Peymann. Uraufführung am Berliner Ensemble am 17. Februar 2007. Mit Carmen-Maja Antoni, Ursula Höpfner, Rainer Philippi, Konrad Singer, Axel Werner u. a. - Text: Tempi passati!

Spuren.Suche. Eröffnungsspektakel zum Beginn des Intendanz von Armin Petras am Maxim-Gorki-Theater. Premiere am 29. September 2006. - Text: Luftschlösser für Berlin

T

Tag der Gnade
von Neil La Bute. Regie: Thomas Schulte-Michels. Premiere am 12. September 2003. Mit Dagmar Manzel und Robert Gallinowski. - Text: Was weh tut


Telefavela von René Pollesch. Premiere im Prater der Volksbühne am 15. Januar 2004. Regie: René Pollesch. Mit Christine Groß, Désirée Nick, Caroline Peters, Sophie Rois und Volker Spengler. - Text: Schmetterlinge in Rotkäppchensekt

Der Tod in Venedig/Kindertotenlieder nach Thomas Mann. Premiere an der Schaubühne am 12. Januar 2013. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Josef Bierbichler  u. a. - Text: Tödliche Midlife-Crisis

Trauer muss Elektra tragen von Eugene O´Neill. Premiere am Deutschen Theater am 18. November 2011. Regie: Stephan Kimmig. Mit Maren Eggert, Alexander Khuon u. a. - Text: Familienhorror ohne Schrecksekunden

U

Über Leben von Judith Herzberg. Premiere am Deutschen Theater am 8. April 2011. Regie: Stephan Kimmig. Mit Christian Grashof, Almut Zilcher, Christine Schorn, Susanne Wolff, Maren Eggert u. a. - Text: Leben nach der Katastrophe

Untertagblues von Peter Handke. Uraufführung am Berliner Ensemble am 30. September 2004. Regie: Claus Peymann. Mit Michael Maertens, Dörte Lyssewski und dem Ensemble. - Text: Fahrgastbeschimpfung

V

Die Verstörung
von Falk Richter. Uraufführung an der Schaubühne am 8. Dezember 2005. Regie: Falk Richter. Mit Robert Beyer, Bruno Chathomas, Judith Engel, Stipe Erceg, Jenny Schily u. a. - Text: Stille Nacht, blutige Nacht

W

Was ihr wollt von William Shakespeare. Regie: Michael Thalheimer. Premiere im Zelt des Deutschen Theaters am 28. August 2008. Mit Stefan Konarske, Michael Bundschuh, Ingo Hülsmann u. a. Text: Schlammschlacht mit Shakespeare

We Are Blood von Fritz Kater. Premiere am Maxim Gorki Theater am 5. Mai 2010. Regie: Armin Petras. Mit Hilke Altefrohne, Regine Zimmermann, Peter Kurth, Julischka Eichel u. a. - Text: Theater auf soziologischer Basis
 
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
von Edward Albee. Premiere am Deutschen Theater am 19. November 2004. Regie: Jürgen Gosch. Mit Corinna Harfouch, Katharina Schmalenberg,Ulrich Matthes und Ulrich Khuon - Text: Quartett des Schreckens

Winterreise von Elfriede Jelinek. Premiere am Deutschen Theater am 9. September 2011. Regie: Andreas Kriegenburg. Mit Judith Hofmann, Annette Paulmann, Maria Schrader, Anita Vulescia und Susanne Wolff. - Text: Fräulein Jelinek auf der Blumenwiese

Wolken.Heim.Und dann nach Hause von Elfriede Jelinek. Premiere am Berliner Ensemble am 2. März 2005. Regie: Claus Peymann. Mit Therese Affolter, Ursula Höpfner, Martin Seifert u. a. - Text: Deutschland, ein Waldgefängnis

Der Würgeengel von Karst Woustra. Premiere an der Schaubühne am 1. November 2003. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Wolf Aniol, Anne Tismer, Jule Böwe, Kay Bartholomäus Schulze u. v. a. - Text: Soziologie der Goldfische

Z

Zerbombt
von Sarah Kane. Premiere an der Schaubühne am 16. März 2005. Regie: Thomas Ostermeier. Mit Katharina Schüttler, Ulrich Mühe und Thomas Thieme - Text: Horror der Liebe, Horror des Krieges















Michael Bienert
BRECHTS BERLIN
200 Seiten, 196 Abb.
Verlag für Berlin und Brandenburg
Berlin 2018, 25 €

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