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VERN - Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen
IG gentechnikfreie Saatgutarbeit
Portal: Keine Gentechnik
campact-Gentechnik
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Biodiversität, Kulturpflanzen & Gentechnik ... rund um den Globus
Agro-Gentechnik und Biodiversität:
Weltweite Folgen des Anbaus gentechnisch veränderter Nutzpflanzen (570 KB)
Die Gentechnik in der Landwirtschaft löst noch im 16. Jahr des kommerziellen Anbaus massive Kontroversen aus. Aus Sicht
von Befürwortern ist die Agrogentechnik unverzichtbar, um die ganze Welt zukünftig mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen zu
versorgen. Doch schon in den vorausgehenden Jahrzehnten hat die intensive industrielle Landwirtschaft eine dramatische
Verringerung der Vielfalt bei Feldflora und -fauna bewirkt. Durch die Verbreitung der Hochleistungssorten und kommerziellen
Saaten wurden angepasste lokale Sorten verdrängt. Die Bauern können immer seltener eigenständig weiterzüchten. Mit gentechnischen
Superpflanzen, die auf den Einsatz in Monokulturen zugeschnitten sind, wird dieser Verlust an Vielfalt und wirtschaftlicher
Souveränität weiter beschleunigt. So gehen viele Sorten unwiederbringlich verloren. (2. Auflage, Mai 2013)
- Die Druckversion des NABU-Faltblatts (Naturschutzbund Deutschland) ist kostenlos zu beziehen im NABU-Shop
- Faltblatt im PDF-Format in deutscher (570 KB), englischer und spanischer Sprache und ein dazu gehöriges, ausführliches Hintergrundpapier (250 KB) zum Herunterladen auf der
NABU-Website zum Thema Gentechnik.
Biodiversität
- mehr als ein theoretisches Konzept.
Vielgestaltige Ökosysteme sind unsere Lebensgrundlage, nicht nur bei den Bribrí in Costa Rica: Während die natürlichen Schätze des Planeten schwinden, setzt sich erst langsam das Bewusstsein durch, dass menschliches Leben
ganz wesentlich auf der vielgestaltigen Fülle der Natur beruht. Ein Beispiel aus Costa Rica zeigt, wie Biodiversität mit
Wertvorstellungen jenseits bloßer ökonomischer Nützlichkeitserwägungen verwoben ist.
Der Artikel bildet den Auftakt des
Dossiers "Biologische Vielfalt. Zwischen Schutz, Nutzung und Kommerz" des Magazins Welt-Sichten, erschienen aus Anlass
der 9. UN-Konferenz zur Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD - COP9) in Bonn, Mai 2008.
Planet Diversity -
Auftakt zur UN-Konferenz zu Biodiversität und Biosicherheit.
Im Mai 2008 kamen in Bonn über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 100 Ländern zu einer internationalen Konferenz von Zivilgesellschaft,
Forschung und Wissenschaft zusammen.
Das Motto: Lokal, Vielfältig, Gentechnikfrei.
Aus Anlass der UN-Konferenz zur Biodiversitätskonvention (CBD) und zum Cartagena-Protokoll über biologische Sicherheit beim Umgang mit
transgenen Organisamen (GVO) wurde über die Zukunft von Landwirtschaft und Ernährung, über Agrar-Spekulation und Hunger diskutiert. Ein für den EED erstellter
Video-Clip berichtet über die Auftakt-Demonstration
zum Planet Diversity Festival und zur Konferenz.
W
ir brauchen keine Gentechnik
Ein Gespräch im Mai 2008 mit Farida Akther von der Organisation UBINIG und zwei Bäuerinnen
aus der Bewegung Nayakrishi Andolon (Bangladesh)
über ihr Verhältnis zur Biodiversität und ihre Erfahrungen mit der modernen Landwirtschaft. (Videoclip beim EED)
Leidenschaft für die
Blauen Schweden
Sie sind mehlig, farbig, sahnig, nussig - und das nicht allein im Jahr 2008, dem internationalen Jahr der Kartoffel.
Eine Sammlerin und Züchterin erklärt anlässlich der Konferenz und des Festivals "Planet Diversity", weshalb sie die tollen Knollen in ihrer
ganzen Vielfalt so schätzt. (Videoclip beim EED)
In Deutschland werden
gentechnikfreie Regionen von Landwirten
gegründet, die sich gegenseitig verpflichten ohne Gentechnik zu arbeiten.
Eine Reportage aus Brandenburg berichtet über die Hintergründe und stellt einige der Akteur/innen vor. (Videoclip beim EED)
La Via Campesina, die
internationale Bewegung von Bauern und Bäuerinnen, demonstrierte am ersten Tag der UN-Konferenz zu Biodiversität (CBD) im Mai 2008 in Bonn beim
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter gegen Biopiraterie
und Patente auf Leben. (Videoclip beim EED)
Hat der Iran als erstes Land transgenen
Reis kommerziell verwertet, wie westliche Befürworter der Agrogentechnik behaupten? Vorsicht ist geboten beim Wahrheitsgehalt
solcherart "Erfolgsmeldungen". (GID, April 2006)
Unmut bei Kanadas Weizenfarmern.
Ginge es nach Nordamerikas Agrobiotech-Industrie, wäre nach Sojabohnen, Mais und Raps ab 2005 Gentech-Weizen großflächig kommerziell
auf die Äcker gekommen. Doch auch in den Mutterländern der Grünen Gentechnik wuchs die Opposition - vor allem unter den
Landwirten. In Deutschland wurde derweil in Sachen Gentech-Weizen mit einer Patientengruppe kooperiert. (GID, Juni/Juli 2002)
Im Mai 2000 fand in Dresden das Global Forum on Agricultural Research (GFAR) statt.
Impressionen vom internationalen NGO-Workshop "Food for All - Farmers First in Research"
Weltkultur im Gemüsebeet: Die biologische Vielfalt an Nutzpflanzen, einer der wertvollsten
Schätze unseres Planeten,
verschwindet atemberaubend schnell. Binnen weniger Jahrzehnte geht das Erbe von Tausenden Jahren Ackerbaukultur verloren. (Südwind-Magazin, Juni 1996)
In der brandenburgischen
Uckermark blühen vergessene Gewächse. Mit viel Engagement baut eine landesweite Erhaltungsinitiative, der VERN, dort alte Kulturpflanzen an. (Berliner Zeitung, Oktober 1999)
In Zimbabwe lässt der intensive Anbau Böden und Biovielfalt erodieren.
Zu den Pionieren für neue Wege in Afrikas Landwirtschaft zählt Fambizanai Permaculture Centre, ein Ökolabor im Busch. Vor den Toren der
Hauptstadt Harare, forscht man an ökologischen Methoden der Schädlingskontrolle. (Magazin afrika süd, Mai/Juni 1999)
Bauern in Indien gehen
auf die Barrikaden.
Gen-manipulierte Baumwolle erregt den Zorn
traditioneller
Produzenten. Beim AgroBiotech-Konzern Monsanto findet man deren Vorwürfe allerdings "haarsträubend". Doch die Wirksamkeit der GenTech-Pflanzen ist zweifelhaft, meint ein indischer Entomologe. (Frankfurter Rundschau, Januar 1999)
Nutrazeutika: Gesunde Geschäfte. Angesichts des Negativ-Images poliert die GenTech-Branche am Erscheinungsbild. Nicht Medikament und nicht Nahrungsmittel, sollen Nutraceuticals nun den Verbrauchern einen Nutzen bringen. (GID, Dezember 1998)
Süßes Gift in Diätprodukten? Der Streit über den Süßstoff Aspartam. (Frankfurter Rundschau, Juli 1997)
Zukunftsvision einiger US-Forscher: Bananen statt Spritzen sollen im Süden die Gesundheitsversorgung verbessern. (Südwind-Magazin, September 1997)
Gentechnik und die Geheimnisse des Weines. Erbgutveränderungen sollen gegen Schädlinge resistent machen. (Berliner Zeitung, Februar 1997)
Die verzwickte Wicke. Gen Soja verstärkt den Trend zur Intensiv-Landwirtschaft im Norden und im Süden. (Frankfurter Rundschau, April 1997)
Im Pionierland der Gentechnologie, in den USA, lockt das Unternehmen Genentech Bio-LehrerInnen mit einem Online-Programm ins Netz. Das
Schulbuch aus dem Genlabor kommt mit technikeuphorischen Informationen und Unterrichtsmaterialien daher. (tageszeitung-taz, April 1996)
Mit welchen Wunderwaffen gehen die ultra-supra-color-Waschmittel der 90er Jahre
schon bei 40º dem Fahrradöl, Bratenfett und sogar dem Lippenstift an den Kragen? Die Antwort: Es sind Enzyme. Und immer
mehr davon kommen aus dem Genlabor. (Faltblatt für die Grünen im Europa-Parlament, 1993)
Zuguterletzt ein Wort zum Sprachgebrauch in den modernen Biotechnologien: Was verbirgt sich eigentlich hinter Begriffen wie Biotechnik, Gentechnik, Zellfusion?
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