Unterwegs auf einer Landstrasse in Mittelamerika...
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Gutachten, Studien & Projekte

An den Schnittstellen von Wissenschaft, Politik, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.

PROJEKTE - BERATUNG, BILDUNGS- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

GUTACHTEN & STUDIEN

AUTORENSCHAFT, REDAKTION & HERAUSGABE

 

PROJEKTE - BERATUNG, BILDUNGS- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT (Auswahl)

2016 und früher

Menschenrechtsarbeit und Bildungsarbeit zu Asyl, Migration und Flucht u.a. aus Ländern Afrikas, 1984 - dato

Referentin und Trainerin in der Bildungsarbeit von Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst, Engagement Global, FaZIT - Fachberatungsdienst, Zuwanderung, Integration und Toleranz, Kirchlicher Entwicklungsdienst in der EKBO, VERN und weiteren staatlichen wie nicht-staatlichen Institutionen und Initiativen.
Themen 2014-16 u.a.: Interkulturelle Kompetenzen, Diversity- und Genderkompetenzen; Biodiversität - globale Debatten, lokales Wissen und Partizipation; Saatgut- und Agrarpolitik und Ernährungssouveränität; Rohstoffpolitik und vertikale Integration in den Welthandel; Das 'gute Leben' - Denkanstöße zu Postwachstumsdebatte, Lebensstil und Gerechtigkeit; Internationale Fluchtbewegungen - Ursachen von Flucht und Migration; "Unsere neuen Nachbarn" - Fortbildungen für die Arbeit mit Geflohenen

Kurs: Die Ethik des Genug. Die Nachhaltigkeitsdebatte in der Gemeindearbeit. Pastorale Kompetenzen in umwelt- und entwicklungspolitischen Fragen; Fortbildung und Folgeprozess samt Projektberatung und Einzel-Coaching, Juni bis November 2013
Pastoralkolleg der EKBO im AKD in Brandenburg a.d. Havel in Zusammenarbeit mit Kirchlichem Entwicklungsdienst (KED) und Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst

Fachtagung: "Zuwanderung als Chance. Willkommenskultur und Gestaltung von Vielfalt als Leitungsaufgabe", 11.11. 2013, Senftenberg
FaZIT - Fachberatungsdienst Zuwanderung, Integration und Toleranz, Friedrich-Ebert-Stftung (FES) und Integrationsbeauftragte in drei Landkreisen Südbrandenburgs

Beratung und Training: Diversity Kompetenzen, interkulturelle Kommunikation, Integration und Inklusion; u.a. Heinrich-Böll Campus, Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung, 2010 - 2013

Beratung und Training: Gleichstellung, Genderfragen und gesellschaftspolitische Teilhabe; u.a. MASF - Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm Brandenburg, Frauenforum Prignitz, 2010-2012

Moderation: „Geschlechtergerechte Agrarförderpolitik - damit Brüssel die Frauen nicht vergisst!", Veranstaltung der Bundestagsfraktion Die Linke anlässlich der Grünen Woche, Januar 2011

Konzeptionelle Beratung und Begleitung von Baugruppen in Berlin im Bereich Ökologisches Bauen und Wohnen sowie in der Entwicklung und Erprobung von Kommunikationsmodellen für genossenschaftliche Bau- und Wohngruppen, 2008 - 2011, u.a. beratend und redaktionell in der Erstellung des Ökologie-Konzepts und eines Kommunikationsmodells der Initiative Möckernkiez, Baugenossenschaft in Berlin-Kreuzberg und bei der projektvorbereitenden Kommunikation einer Baugruppe in Weißensee

Workshops und Fach-Exkursionen zu pflanzen- und tiergenetischen Ressourcen (PGR/TGR) und zu Agrobiodiversität in Brandenburg und Berlin, 2008 - dato

Internet-Berichterstattung und Pressearbeit für den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) zu Biosicherheit sowie biologischer Vielfalt und zu Menschenrechten aus Anlass der 9. UN-Vertragsstaatenkonferenz zur Konvention über die Biologische Vielfalt (COP9) und dem 4. Ministertreffen des Cartagena Protokolls (MOP4 / Biosicherheit), Mai 2008, Bonn
9. UN-Konferenz über die biologische Vielfalt (COP9)in Bonn, 19. bis 30. Mai 2008 sowie entsprechende Veranstaltungen der Zivilgesellschaft
4. Treffens der Vertragsstaaten zum Cartagena-Protokoll zur Biologischen Sicherheit (MOP4) in Bonn, 12. bis 16. Mai 2008 sowie entsprechende Veranstaltungen der Zivilgesellschaft
jeweils aktuelle Berichterstattung, Video-Reportagen, Interviews und Artikel sowie Organisation von PKs (Biosicherheit, biologische und agrobiologische Vielfalt, Patentierung, Indigene Rechte und Menschenrechte)

Veranstaltungsorganisation, Fundraising und interkulturelle Kommunikation: "Planet Diversity", Konferenz, Festival und Demonstration (12. bis 16. Mai 2008); Mitglied im bundesdeutschen Organisationskomitee der internationalen zivilgesellschaftlichen Allianz aus ABL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), EED (Evangelischer Entwicklungsdienst), Via Campesina, Zukunftsstiftung Landwirtschaft (zs-l) und anderen, 2007/2008

Konzeptionelle Beratung: "Natur als Beute", Workshop der Rosa-Luxemburg-Stiftung (rls) mit internationalen Gästen anlässlich der Bonner UN-Vertragsstaatenkonferenz, 17. und 18. Mai 2008, Berlin. Unterstützung bei Konzeption, Organisation und inhaltlicher Ausrichtung sowie als Referentin

2007 und früher

Referentin für Internationalen Austausch und Bildungsarbeit beim Gen-ethischen Netzwerk (GeN) in Kooperation mit Evangelischem Entwicklungsdienst (EED), 2005 - 2007
Highlights:
"Mythos Biosicherheit". Vortragsreise mit Akteuren aus Costa Rica und Chile zu den Erfahrungen mit Anbausystemen in Lateinamerika und zu Risiken durch gentechnisches Saatgut, Gen-ethisches Netzwerk (GeN), 2006

Konzept, Ausgestaltung und Betreuung eines mit der mexikanischen Bildungsorganisation GEA (Grupo de Estudios Ambientales) entwickelten Studienprojektes für das ASA-Programm, Titel: "Allianzen fördern: Erhalt der Artenvielfalt in Mexiko", Berlin/Mexiko D.F., 2005/06

Organisationsberatung bei Red de Coordinación en Biodiversidad in Costa Rica im Rahmen der Bildungsarbeit, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit in zivilgesellschaftlichen Organisationen i.a. des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED); Förderung von Umwelt-, Bauern- und indigenen Gruppierungen sowie Bürgerrechtsgruppen, 2002 - 2005

Highlights:
Organisations- und Projektberatung samt Praxisbegleitung sowie Bildungsarbeit im ländlichen Raum (u.a. WSK-Rechte und Informationsrechte)
Comité Cívico de Canas, Guanacaste, Costa Rica, 2004 - 2005 ff
Asociación Cultural Ngobegue Indígena, Piedras Blancas de Osa, Costa Rica, 2003-2004

Beratung zu Handelsrechten und intellektuellen Eigentumsrechten im Rahmen des Freihandelsabkommens TLC zwischen den USA und Costa Rica; Centro de Amigos para la Paz, FECON, Mujeres frente al TLC, Alforja, ASEPROLA u.a., 2003-2004

Beratung von GRAIN (Genetic Resources Action International), Organisation und Durchführung eines Austauschs mit bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften im ländlichen Costa Rica, 2004

Workshop mit JournalistInnen aus Ländern Lateinamerikas im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung. Themen: Eigentumsrechte, moderne Bio- und Reproduktionstechnologien und Bioethik, Mexico City, 2004

Leitung des Pannels zu intellektuellen Eigentumsrechten und den Chancen einer Open Source Bewegung auf der Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung "Conference on Biopolitics 2004", Mexico City, October 22-23, 2004, Privatization of Nature and Knowledge. Under the BIOS sign: technology, ethics, diversity and rights

Kommentar gemeinsam mit GEA (Grupo de Estudios Ambientales, Mexiko) zu dem Gutachten "Assessment of Biological Effects in Agriculture"; Symposium "Maize and Biodiversity – The Effects of transgenic Maize in Mexico" der Umweltkomission Nordamerikas (CEC, North American Commission for Environmental Cooperation) des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) in Oaxaca, Mexiko, März 2004

2002 und früher

Stiftung Umverteilen! für eine, solidarische Welt, Antragsprüfung, Projektbetreuung und Evaluation in der Afrika AG, Schwerpunktländer- und regionen: Ghana, Westafrika und SADC-Staaten, 1988-2002

Organisations- und Prozessberatung bei Community Technology Development Trust (CTDT), Simbabwe, zu "Agrobiodiversity, Biosafety and Trade Policy" in Simbabwe und im südlichen Afrika, 1996-2002 und 2013 - dato

"Nachhaltiges Deutschland - ein Blick aus dem Süden". Studienprojekt der Heinrich-Böll-Stiftung mit VertreterInnen aus Partnerorganisationen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten; Untersuchung der Nachhaltigkeit in Deutschland 10 Jahre nach Rio, in den Bereichen Energie und Klimaschutz, Mobilität und Verkehr und Landwirtschaft und Naturschutz. Konzeptionelle Beratung, Organisation, Koordination und Durchführung des Projektes, 2000-2002

Aufbau, Pflege und Aktualisierung von Länderinformationseiten (LIS) zu Südafrika und Sambia für die Vorbereitungsstätte InWEnt (heute GIZ, vormals Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung/DSE und Deutscher Entwicklungsdienst/DED) im Internet, 1997-2002

Freie Mitarbeit bei der Heinrich-Böll-Stiftung (vormals Buntstift), 1996-2002:
Beratung und Evaluierung von Projekten in Bereichen von Ökologie und nachhaltiger Entwicklung im südlichen Afrika;
Beratung zu regionaler Umweltpolitik & Umweltbildung mit Basisgruppen in Ländern des südlichen Afrika (Biodiversität, Handels-, Agrar- sowie Energiepolitik)
Koordination und Durchführung von Studienreisen in Deutschland mit PartnerInnen aus Afrika und Asien im Bereich Umweltpolitik und demokratische Bildung

Organisations- und Projektberatung bei Children`s Resource Centre (CRC), Kapstadt, Südafrika, 1995–2001

Unterstützung afrikanischer Menschenrechtsgruppierungen im Exil (v.a. Angola, Namibia, Südafrika und Ghana) sowie Mitarbeit im Berliner ökumenischen Dialog-Arbeitskreis zu den Konflikten im Gebiet der "Großen Seen" in Zentralafrika

NRO-Pressearbeit aus Anlass der "Vision 2020 Conference" der Internationalen Agrarforschung (IFPRI - International Food Policy Research Institute, 03.- 05. September 2001, Bonn) im Rahmen des Projektes „Combating Hunger by International Agricultural Research“, im Auftrag des Forum Umwelt & Entwicklung / deutsche Koordinierungsgruppe und internationales Steering Committee, 2001. Resümee zur Konferenz: Ernährungssicherung aus Sicht der Zivilgesellschaft: Vom Kopf auf die Füße.

"Southern Africa after the Year 2000 Floods: Seed-Initiative". Koordination der gemeinsamen Saatgut-Initiative des SADC Plant Genetic Resources Centre (SPGRC), Sambia, Community Technology Development Trust (CTDT), Simbabwe, und der Afrika AG der Stiftung Umverteilen!, 2000

"In Safe Hands: Communities Safeguard Biodiversity for Food Security". Bonn, Forum Umwelt & Entwicklung. Proceedings of an international NGO conference that took place during the 4th FAO International Technical Conference on Plant Genetic Resources (IV. FAO/ITC, 1996). Texte/Redaktion, 1998

Pressehintergrundmaterial für das Forum Umwelt & Entwicklung im Vorfeld der FAO Konferenz in Leipzig zu Pflanzengenetischen Ressourcen (PGR) und der NGO Konferenz "In Safe Hands: Communities Safeguard Biodiversity for Food Security", 1996

1995 und früher

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die europaweite Koalition „Kein Patent auf Leben" zu einer Anhörung am Europäischen Patentamt, München, 1995

"Was kommt nach Kairo? Perspektiven der Bevölkerungspolitik". Konferenzmaterialien und Tagungsdokumentation für die Frauen-Anstiftung, 1994

"Pillen, Planer und die Zukunft des Planeten". Konzeption und Realisierung einer Filmreihe im Kino „Filmbühne am Steinplatz", Berlin, zur 3. Weltbevölkerungskonferenz in Kairo, 1994

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die europäische Konferenz "Beendet Südafrikas Aggression gegen Mosambik und Angola! ECASAAMA", mit Delegationen aus Angola, Mosambik, Namibia und Südafrika, Europäisches ECASAAMA-Komitee und Informationsstelle Südliches Afrika (issa) in Bonn; u.a. künstlerische Betreuung des mosambikanischen Künstlers und Malers Malangatana Valente Ngwenya bei der Schaffung seines Bildes "Solidarität für Solidarität", 1988-89

Veranstaltungsreihe der Stiftung Umverteilen! zu Verschuldung und Schuldenerlass in Ländern Afrikas (Ghana, Nigeria, Madagaskar, Südafrika) anlässlich der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Berlin, Herbst 1988.

Kooperation mit dem Korea Verband u.a. bei der Organisation von Veranstaltungen zu Arbeitsbedingungen, Arbeitsrechten und Gewerkschaftsfreiheit im Textilsektor Südkoreas sowie in südkoreanischen Unternehmen in den Maquilas Mexikos, 1987-89

"Call me Woman - Nenn´mich Frau". Zweimonatige Rundreise einer Hausangestellten-Gewerkschafterin aus Südafrika. Mary Mkhwanazi von der SADWU berichtet in einem Interview in der 'Zeit' über ihre Erfahrungen als schwarze Frau und Arbeiterin und über gewerkschaftliche Organisation unter Apartheid-Bedingungen; Koordination, Öffentlichkeitsarbeit und Betreuung für ASA-Solifonds´86 in Zusammenarbeit mit Weltfriedensdienst (WFD), 1987

Die Rolle traditioneller Hebammen und Heiler in Familienplanungsprogrammen in Westafrika. Untersuchung zu traditionellen und konventionellen Gesundheitsansätzen in Ghana. ASA-Projekt, Herbst/Winter 1986.

 

GUTACHTEN & STUDIEN (Auswahl)

Akteurs- und Situationsanalyse: "Seeds and Rights in Zimbabwe and Mozambique"
für Brot für die Welt-Evangelischer Entwicklungsdienst
Fact-Finding Mission zu Sortenschutz und Saatgutsektoren, UPOV `91 und den Rechten von Bäuerinnen und Bauern an ihrem eigenen Saatgut, den so genannten Farmers` Rights, sowie Report zu 'Seeds and Rights', August bis Oktober 2014

NABU-Studie „Umweltrisiko Glyphosat“
Untersuchung zur Gewässerbelastung durch Pestizide, Januar 2014
In den Agrarlandschaften Brandenburgs dominieren gegenwärtig vielerorts Mais und Raps im Anbau. Genutzt werden sie hauptsächlich als Viehfutter und für die Biogaserzeugung. Im Auftrag der NABU (Naturschutzbund Deutschland) wurden 2013 in drei Landkreisen im Nordwesten Brandenburgs zehn Oberflächengewässern auf Pestizidrückstände untersucht. In sechs der Proben fanden sich Herbizide und deren Abbauprodukte, die Amphibien und aquatische Ökosysteme schädigen. Mit der Expansion des Biomasseanbaus droht die Gewässerbelastung zu einem brandenburgweiten Problem zu werden.
Die Untersuchung ist abrufbar beim NABU: Studie „Umweltrisiko Glyphosat“ (990 Kb)

TA-Studie "Veränderungen der globalen Ernährungsgewohnheiten.
Studie im Rahmen des TA-Projekts »Welchen Beitrag kann die Forschung zur Lösung des Welternährungsproblems leisten?» Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, 2010 (Regine Rehaag, Ute Sprenger & Frank Waskow) TA-Projekt "Welchen Beitrag kann die Forschung zur Lösung des Welternährungsproblems leisten?", Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Berlin 2009-2011
Abrufbar beim TAB:
Zusammenfassung / Der Gesamtbericht Nr. 142 (1,1 Mb)

TA-Projekt "Transgenes Saatgut in Entwicklungsländern"
Länder-Fallstudie zu den Auswirkungen des Einsatzes von transgenem Saatgut auf die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Strukturen in Costa Rica im Rahmen des Gesamtgutachtens TA-Projekt "Transgenes Saatgut in Entwicklungsländern - Erfahrungen, Herausforderungen, Perspektiven", Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB), Berlin 2006-2009.
Die Analyse des TAB wurde u.a. anhand von vier Länder-Fallstudien von „Schwellenländern“ wie Brasilien (R. Rehaag u.a.), China (M. Schmidt), Chile (H. Lehmann-Danzinger) und Costa Rica (U. Sprenger) durchgeführt.
Abrufbar beim TAB:
Zusammenfassung / Zusammenfassung auf Englisch / Der Gesamtbericht Nr. 128 (3,2 Mb)

BUND-Studie: "Die Heilsversprechen der Agro-Gentechnikindustrie - ein Realitäts-Check"
Studie zur Industriepolitik im Auftrag des BUND, Dezember 2008
Die Ankündigungen der Gentechnik-Konzerne Monsanto, BASF, Syngenta, Bayer, Dow und DuPont-Pioneer, schon bald könne mit gentechnisch veränderten Nutzpflanzen der Welthunger bekämpft, die Energieversorgung gesichert oder dem Klimawandel begegnet werden, halten nach einer Analyse i.A. des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einer Überprüfung nicht Stand. Mit transgenen herbizidresistenten Pflanzen sichern die auch als "six gene giants" bezeichneten Unternehmen ihr Kerngeschäft: Den Verkauf synthetischer Pestizide.
Pressemeldung des BUND / Kurzfassung der Studie (50 KB) / Studie "Die Heilsversprechen der Gentechnikindustrie - ein Realitäts-Check" (1,2 MB)

Studie der Heinrich-Böll-Stiftung: "Nachhaltiges Deutschland - Ein Blick aus dem Süden 10 Jahre nach Rio"
Koordination eines 2jährigen Projekts (2000-2002) der Heinrich-Böll-Stiftung zur Untersuchung in den Bereichen (1) Energie und Klimaschutz, (2) Mobilität und Verkehr, (3) Landwirtschaft und Naturschutz einschließlich Ko-Autorinnenschaft der entsprechenden Studie. AutorInnen: Meena Menon, Bernardo Reyes, Jane Ngige, Batir Wardam, Ute Sprenger.
World Summit Paper der Heinrich-Böll-Stiftung Nr. 17, Berlin, 2002;
Nachhaltiges Deutschland - Ein Blick aus dem Süden 10 Jahre nach Rio
World Summit Paper der Heinrich-Böll-Stiftung Nr. 16, Berlin, 2002
Sustainable Germany - A View from the South Ten Years After Rio.

Projektevaluierungen und Akteursanalysen in Simbabwe, Sambia und Südafrika
für die Heinrich-Böll-Stiftung sowie für den Evangelischen Entwicklungsdienst
Praktische und politische Initiativen zum Schutz der Agrobiodiversität und in der Saatguterhaltung, 1996 - 1999, sowie in den Bereichen biologische Sicherheit und Handelspolitik, Energiepolitik, 1996 - 2002

TA-Projekt "Biotechnologien für die Dritte Welt"
TA-Studie "Auswirkungen der modernen Biotechnologien auf Frauen in den Ländern des Südens."
Bereiche: Reproduktionsmedizin und Landwirtschaft (Ute Sprenger und Helen Zweifel, 1994)
Gutachten im Auftrag des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB); Teilstudie für das TA-Gesamtgutachten "Biotechnologien für die Dritte Welt - Eine entwicklungspolitische Perspektive?" (1994-1996)

 

PUBLIKATIONEN - AUTORENSCHAFT, REDAKTION & HERAUSGABE (Auswahl)

ProSavana in Mosambik: Erfolgsgeschichte Fehlanzeige
Zwischenbilanz eines landwirtschaftlichen Großprojekts, das zum Sinnbild für die Konflikte um das Entwicklungsmodell in Mosambik wurde. Im Blog von Brot für die Welt, Februar 2016.

Gutes Geschäft mit Kleinbauern. In: GID-Magazin, Nr. 223, April 2014
Eine Analyse zu ausländischen Agrartechnik-Lobbyisten und selbsternannten Weltenrettern in der SADC-Region des südlichen Afrika.

Mosambik: "Terras baratas". In: afrika süd, Heft 1/2013
Mosambik lockt kommerzielle Farmer mit billigem Land, um seine vernachlässigte Landwirtschaft zu modernisieren. In dem Mega-Projekt ProSavana wird dem Agrobusiness ein riesiges Gebiet im Norden des Landes zur Erschließung überlassen.

"Agrogentechnik & Biodiversität. Weltweite Folgen des Anbaus gentechnisch veränderter Nutzpflanzen". Faltblatt sowie Hintergrundpaper für den NABU (Naturschutzbund Deutschland), Berlin 2013 (2. Auflage; 1. Auflage: 2009)

Genopoly in Afrika. Das Agrobusiness und die Gentechnik . In: politische ökologie 128 - 2012.
Titelthema: "Welternährung Global denken–lokal säen"
Ein Essay über die lukrative Verbindung von Modernisierungsdiskurs und hochtechnisierter Landwirtschaft. Die ´Grüne Revolution´ konnte den Hunger und die Armut in der Welt nicht besiegen. Trotzdem mischt die neue Exportmacht Brasilien nun kräftig dabei mit, die afrikanische Landwirtschaft umzukrempeln.

"Veränderungen der globalen Ernährungsgewohnheiten" (Regine Rehaag, Ute Sprenger & Frank Waskow). In: Marc Dusseldorp & Arnold Sauter (Hrsg.): Forschung zur Lösung des Welternährungsproblems – Ansatzpunkte, Strategien, Umsetzung.
Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) Arbeitsbericht 2010 Nr. 142: 95-101

"Contamination by Transgenic Crops in Costa Rica – Hidden Pollution in a ‘Tropical Paradise’".
In: Buntzel, Rudolf (ed.) Genetic Engineering and Food Sovereignty: Reader on Studies and Experiences.
Bonn, Germany: Church Development Service (EED), 2009, S. 11-16

"La contaminación oculta". Semillas transgénicas, bioseguridad e intervenciones de la sociedad civil en Costa Rica.
Autora; 40 paginas con ejemplos del campo y fotografías de la realidad del cultivo transgénico (ensayos y reproducción de semillas para el mercado mundial) en Costa Rica.
Editores: Red de Acción en Plaguicidas y sus Alternativas para América Latina, San José / Costa Rica (RAP-AL); con el apoyo de Red Gen-ética/GeN, Servicio del Desarrollo de la Iglesia Luterana/EED, Berlín, Alemania. Noviembre 2008.

"Die heimliche Kontamination". Transgenes Saatgut, Biosicherheit und zivilgesellschaftliche Interventionen in Costa Rica. Autorin; 40 Seiten, broschiert; Fallstudie mit Fotos zur Erprobung und Vermehrung gentechnisch veränderter Saaten für den Weltmarkt in Costa Rica.
Hrsg. Gen-ethisches Netzwerk (GeN) und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), 2007.

"Von Salbei und Wruken". Seltene Kulturpflanzen in Brandenburg. Autorinnen: Ute Sprenger und Sabine Riewenherm
Hrsg.: Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg (MLUR), 2002; 96 Seiten broschiert

"Bewahrung durch Nutzung – Ökonomische Potenziale vernachlässigter Nutztiere und Kulturpflanzen in der ländlichen Entwicklung". Broschüre in 4 Sprachen (dt., engl., span., franz.);
Andreas Drews (Autor); Ute Sprenger (Redaktion & Koordination)
Hrsg.: Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), 2002
Bewahrung durch Nutzung. Ökonomische Potenziale vernachlässigter Nutztiere und Kulturpflanzen in der ländlichen Entwicklung
Protection by utilization. Economic potential of neglected breeds and crops in rural development
Conservación mediante utilización. Los potenciales económicos de animales domésticos y cultivos subexplotados en el desarrollo rural
Exploiter pour conserver. Comment les animaux d'elevage et plantes cultivées délaissés constituent un potential économique pour le développement rural

"Sicherung der Agrobiodiversität im ländlichen Raum". Broschüre in 4 Sprachen (dt., engl., span., franz.); Ute Sprenger (Konzeption & Text); Annette von Lossau/Beate Weiskopf (Redaktion)
Hrsg.: Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), 2000
Sicherung der Agrobiodiversität im ländlichen Raum
Managing Agobiodiversity in rural areas
Gestión de Agrobiodiversidad en areas rurales
Gestion de l'agrobiodiversité dans les zones rurales

Recherchen in den Flüchtlingslagern der Westsahara in Algerien und Veröffentlichungen in deutschsprachigen Magazinen und der Tagespresse zur Situation der Saharauís, der Frente Polisario und zu deren Perspektiven, 2000/2001

"Dossier: Bananen". Redaktion & Autorenschaft
Hrsg.: BUKO Agrar Koordination und Bananen-Kampagne, 2000; 104 Seiten, broschiert

"Biologische Schädlingsbekämpfung in Indien". AutorInnen: Ute Sprenger und Bernd Scheel
Hrsg.: Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), 1998; 20 Seiten, broschiert

"Der Welternährungsgipfel - Rom 1996". Ein Leitfaden zur Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit. Autorin
Hrsg.: Forum Umwelt & Entwicklung, 1996; 40 Seiten, broschiert

"Unternehmen Zweite Natur - Multis, Macht und moderne Biotechnologien". HerausgeberInnen & Autorenschaft: Ute Sprenger, Jürgen Knirsch, Kerstin Lanje; focus Verlag: ökozid 12, 1996; 222 Seiten

"Schering - Die Pille macht Macht: Berichte über die Geschäfte des Schering-Konzerns" von Henry Mathews, Ute Sprenger, Josefa Wittenborg, Stefan Nies, Ilse Albrecht, Bernhard Gill. Schmetterling Verlag, 1992; 188 Seiten

Redakteurin des Gen-ethischer Informationsdienstes (GID). Gen-ethisches Netzwerk (GeN), 1989 - 1993 / 2000

 

Kontakt: Ute Sprenger
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