JG-7
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Verluste
Episoden

Jagdfliegergeschwader 7 "Wilhelm Pieck"
Wappen des JG-7

 

Letzter Standort: Drewitz (1. Luftverteidigungsdivision)
Kreis Guben, Bezirk Cottbus (heute: Land Brandenburg)

 

Jak-11, Drewitz 1955
Flugdienst mit Jak-11 Drewitz 1956
t-jg7mig-15_106.jpg (3797 Byte)

Abstelllinie des FG-7, 1957
Abstellinie des FG-7 Drewitz 1957

Kommandeure:

  • 26.10.1956 - 15.01.1959    Major                Reuter,           Wolfgang
  • 15.01.1959 - 01.09.1965    Major                 Richter,          Johannes
  • 01.09.1965 - 01.03.1968    Major                 Mittelbach,     Siegfried
  • 01.03.1968 - 01.09.1970    Oberstleutnant     Schumann,     Gerhard
  • 01.09.1970 - 01.09.1976    Oberstleutnant     Große,           Walter      (ab 1977 Oberst)
    t-GROSSE.jpg (1229 Byte)
  • 01.09.1976 - 15.11.1978    Oberstleutnant     Wehner,        Wolfgang
  • 15.11.1978 - 05.08.1980    Oberstleutnant     Junghans,       Gunther
  • 05.08.1980 - 30.11.1988    Oberst                 Pampel,         Frank
  • 01.12.1988 - 23.10.1989    Oberstleutnant      Kleine,           Lutz
  • t-JG-7.jpg (2646 Byte)

    Aufstellung:
    13.08.1952 Bildung des 2. Fliegerregiments der 1. Fliegerdivision Cottbus auf dem Flugplatz Kamenz, Unterbringung des Personals im Objekt II, Dienststelle VPD 600/2 mit einem Fliegertechnischen Bataillon VPD 302. Eine Staffel des der 1. Fliegerdivision Cottbus zugeordneten sowjetischen Lehrregiments mit Flugzeugen Jakowlew Jak-18 stellt die Ausbildung sicher. Alle Flugzeuge befinden sich im Eigentum der sowjetischen Luftstreitkräfte und tragen den Roten Stern als Hoheitszeichnen.
    01.10.1952 Das 2. Fliegerregiment beginnt die fliegerische Ausbildung auf dem Flugplatz Kamenz.
    Feb. 1953 Verlegen einer Start- und Landebahn aus Stahlplatten (für Jak-11) auf dem Kamenzer Flugplatz.
    Mai 1953 Verlegung des 2. Fliegerregiments von Kamenz nach Drewitz.

     

    Verlegungen/Umbenennungen/Strukturänderungen
    01.12.54 Umbenennung in 1. Kommando 2. Aeroklub (in Drewitz)
    01.07.56 Strukturänderung Fliegergeschwader 7  3. Fliegerdivision
    26.09.56 Übernahme  in die NVA FG-7 3. FD (Stab Drewitz)

    1956

    Übergabe Truppenfahne durch den Kommandeur Mj. Reuter Übernahme der Truppenfahne
    01.01.61 Umbenennung in Jagdfliegergeschwader 7 3. Jagdfliegerdivision
    01.11.61 Strukturänderung JG-7                  von 3. LVD zur 1. LVD
    (1. LVD Stab Cottbus)
    01.03.72 Verleihung des Traditionsnamens "Wilhelm Pieck"

     

    Die folgenden Fotos wurden zwischen 1984 und 1986 aufgenommen, eher 1985, vor der Verlegung nach Heringsdorf.

    Der letzte Start der "590" mit Starthilfsraketen, der in Cottbus tragisch endete. Am Leitwerk ist die austretende Hydraulikflüssigkeit zu erkennen.

    Ulrich Witt, der Techniker der "527" und vom Trupp E-Spez der 1 JS: Volkmar Voigt, Axel Steinbach.

    Ebenfalls 1. JS: Thomas Wilken (FFM), Thorsten Glöckner (FT "428"?), Ulrich Witt (FT "527"), Rolf Ilgen (Techniker?) und ggf. Langrock (FFM)

       

    1989 beschließt der Nationale Verteidigungsrat der DDR, im Rahmen von einseitigen Abrüstungsmaßnahmen der sozialistischen Staaten, die Auflösung des JG 7.

    Ergebnis:   35 total verschrottete Maschinen
    [Hier war Stefan Heym offensichtlich zu voreilig: "Kein Schwert, entgegen dem Wort des Propheten, wurde je umgeschmiedet zur Pflugschar, kein Spieß zur Sichel geformt..." Ahasver, 20. Kapitel]
     
    Die restlichen 15 Maschinen sollten zu Lehr- und Traditionszwecken verwendet werden.

    JG-7, 1. Staffel, Fotomontage                                                Das (letzte) Technische Personal der 4. Kette , 1. Staffel des JG7 vor der 526

     
    31.08.1998 Letzter Flugtag des Geschwaders "Wilhelm Pieck"
    25.10.1989 letzter Appell des Geschwaders
    Aktion "Schrott vom Tieflader"
    die 852 machte am 09.09.1988 eine Bruchlandung in Rothenburg (dort mehr!). Beim Transport 1989 zur Verschrottung nach Drewitz, "flog" das Flugzeug kurz vor Cottbus vom Tieflader. "Autsch" jetzt hatte das JG-7 keine 50 Maschinen mehr zum abrüsten ... Aber man muß einfach clever sein, die KRS kam auf die Idee ein Schaubild aufzubauen, wie eine abgerüstete MiG aussehen muß und siehe da mit ein bisschen "tricksen", waren 49 Maschinen im orig. Zustand und eine bereits "zerlegte" auf der Vorstartlinie :-)

    t-drewitz-LU4.jpg (12290 Byte)
    Fallschirmlager

    Flugzeugtypen:

    1953 bis 1955 Jak-18 / Jak -11
    ab 1956: MiG-15bis, MiG-15UTI, MiG-17F, MiG-17F, IL-28 und Jak-18 zur Zieldarstellung (zwischen 1964 und 1971), MiG-21SPS, MiG-21M, MiG-21U

     

    Kampfbestand 1983 - 1986

    • 40 MiG-21M
    • 06 MiG-21U

    MiG-21M; 583


    Wilhelm Pieck

    pieck.jpg (7442 Byte)
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    * 03. Januar 1876 in Guben (dem späteren "Wilhelm-Pieck-Stadt Guben")
    † 07. September 1960 in Berlin
    Beruf:    Tischler, Politiker
     
    1895 Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands,  Mitbegründer der KPD am 30. Dezember 1918, deren Führung er seitdem angehörte. 1943 Mitbegründer des "Nationalkomitees Freies Deutschland". Die Rückkehr aus Moskau erfolgte am 01. Juli 1945, am 22. April 1946 wird er, neben Otto Grotewohl Vorsitzender der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, ab 11. Oktober 1949 bis zu seinem Tod (erster und einziger) Präsident der DDR.

     

    'Gabi' als Ehemaliger des JG-7 hat seine Website um eine Chronik des Geschwaders erweitert. Inzwischen ist ein Geschwaderbuch erschienen: »„In Ehren außer Dienst gestellt“, Das Jagdfliegergeschwader-7 „Wilhelm Pieck“ der NVA«

     


    Militärflugplätze der NVA