Aachen und Saint-Denis: Kaiser oder König, Bein oder Herz, tot oder lebendig?

Was der frühe Tod Ottos III. vereitelt haben mochte, setzte 150 Jahre später Kaiser Friedrich Barbarossa um so eindrucksvoller in Szene. Am 29. Dezember 1165 erhob der Staufer seinen Amtsvorgänger aus der Gruft zur Ehre der Altäre(45). Die Heiligsprechung war von Papst Paschalis III. nach Aachen delegiert worden. Barbarossas persönliche Initiative war unübersehbar, und seine Fürsorge für Aachen hielt an. Wenige Tage nach der Erhebung der Gebeine stellte die staufische Kanzlei der Grabeskirche des neuen Heiligen eine feierliche Urkunde aus, in der ein angebliches Diplom Karls des Großen aufgenommen und bestätigt wurde. Wir wissen heute, dass jene vermeintliche Karolingerurkunde wenig früher in Aachen gefälscht wurde, um den Ruhm des Reliquienschatzes und den Vorrang Aachens als Krönungskirche zu befestigen.(46) Natürlich bediente sich der Fälscher des großen Toten in den eigenen Mauern, dessen Autorität die Stellung Aachens verbürgen sollte, eines königliches Ortes, Haupt ganz Galliens nördlich der Alpen, allein akzeptabel für die Thronsetzung der Könige vor der späteren römischen Kaiserkrönung. Gehörte das Aachener Machwerk zunächst in die große Schar mehr oder minder phantasievoll gefälschter Karlsurkunden(47), so erhielt es durch die echte Bestätigung Friedrichs I. vom Januar 1166 Geltung.(48) Was war der Grund für eine solche Auszeichnung, durch die der Herrscher sich ja an einen königlichen Zentralort band und damit auch vom Zugang nach Aachen abhängig machte? Schließlich setzte sich seit der Zeit Friedrich Barbarossas jene Regelhaftigkeit der Königswahl in Frankfurt am Main und der Königskrönung in Aachen durch, die in der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV. 1356 zum Grundgesetz des Reiches erklärt wurde und mit wenigen Ausnahmen über das ganze Mittelalter Bestand hatte.

Die Karriere Karls des Großen hatte inzwischen große Dimensionen erreicht. An seinem Grab knüpfte jene Verehrung an, die auf Betreiben der Aachener Marienkirche und des staufischen Kaisers zur Heiligsprechung von 1165 führte oder von ihr ausging. Die Form der [297] delegierten Kanonisation, das persönliche Handanlegen Barbarossas bei der Bergung der Gebeine, die politische Stoßrichtung des Unternehmens - all das ist nicht so ungewöhnlich oder irregulär, wie man früher dachte. Wenn man Karl den Großen heute nicht mehr unter den großen Heiligen der katholischen Kirche verehrt, so hat das andere Ursachen als bloße Formfehler des 12. Jahrhunderts. Immerhin dauert der Kult bis heute in Aachen oder Frankfurt am Main(49) an. Aus der Rückschau bedenklich ist allenfalls die päpstliche Genehmigung, denn sie wurde von einem Papst erteilt, der später aus der Reihe der rechtmäßigen Nachfolger Petri gestrichen wurde. Im Papstschisma seit 1159 hatte Friedrich Barbarossa mit Viktor IV. und Paschalis III. zwei Päpste unterstützt, die später ihrem Widersacher Alexander III. unterlagen. Dabei stand die Rechtmäßigkeit ihrer sakramentalen Handlungen zur Debatte, auch die Aachener Heiligsprechung. Ihr Zweck resultierte aus der Situation der Zeit: Der Akt von 1165 stand im Zusammenhang mit mehreren Kreationen heiliger Herrscher im 12. Jahrhundert und den damit einhergehenden Hoffnungen. Die Initiative für Karls Kanonisierung konnte nur von Aachen ausgehen, das im Besitz der intakten Gebeine des neuen Heiligen war. An ihnen machte sich die fromme Erinnerungspflege zuvorderst fest. Und daraus entstand eine selbstbewusste Sequenz, welche die Stadt Aachen als königliche Stadt, als Hauptsitz des Reichs, als ersten Hof der Könige feierte (Urbs Aquensis, urbs regalis, / Sedes regni principalis, / Prima regum curia).

Etwa 20 Jahre früher hatte der Bamberger Klerus die Heiligsprechung Kaiser Heinrichs II. erreicht. Kurz zuvor hatte Abt Suger von St-Denis die feierliche Erhebung der Gebeine des heiligen Dionysius, des vornehmen fränkisch-französischen Königsheiligen, inszeniert. König Ludwig VII. von Frankreich legte, wie später Kaiser Friedrich I. auch, beim Bergen der Gebeine aus der Krypta auf den Hochaltar persönlich Hand an. Die Reihe heiliger Herrscher setzte sich fort: 1161 betrieb der englische Herrscher die Heiligsprechung König Eduards von England, 1169 der dänische König die Heiligsprechung Herzog Knuds von Dänemark, 1201 nahm der Stauferkönig Philipp an der Bamberger Translation der im Vorjahr heiliggesprochenen Kaiserin Kunigunde teil, der Gemahlin Heinrichs II.(50)

Aus solcher Konkurrenz werden die Aachener Anstrengungen um den eigenen Gründerheiligen erst verständlich.(51) Sie verbanden sich mit den Zielen des staufischen Kaisers, der seinen Rang in Europa in Kontakt wie in Konkurrenz mit den anderen Monarchien befestigen musste. Damals zeichnete sich das Europa der vielen Geschwindigkeiten ab, der Modernisierungsvorsprung westlicher Zivilisation und Ökonomie, die zukunftsweisende Legitimation politischer Herrschaft aus der Nutzung des Rechts. Wollte sich das aus frühmittelalterlichen Traditionen erwachsene kaiserliche Hegemonialsystem behaupten, so benötigte es Traditionen, Zentralorte, akzeptierte Rituale, erfahrbare Staatsakte zur Integration der eigenen Anhänger, auch politische Heilige aus der Vergangenheit als Bürgen für Gegenwart und Zukunft. Für all das stand der heilige Karl, Begründer des westlichen Kaisertums, Schöpfer von Kirche, Thron und Pfalz in Aachen, ein idealer Herrscher, um dessen Erbe die karolingischen Nachfolgereiche in Ost und West rangen. Man sieht heute Barbarossas Staatsakt von [298] 1165 nicht mehr allzu einseitig als "Schlag gegen den Westen", wie es die ältere Forschung in der langen Phase des Zwistes zwischen Deutschland und Frankreich entwickelte. Allerdings dürfte der Standortwettbewerb um den besten Reichsheiligen wie die Inszenierung der eigenen Position im Schisma durchaus eine Rolle gespielt haben, als Friedrich Barbarossa 1165 die Gebeine des toten Kaisers auf den Altar erhob.(52)

Damals hatte man im Westen längst seinen eigenen Karl entdeckt, den König der Franken oder Franzosen, den rex Francorum. Auf ihn führten die kapetingischen Könige ihre Würde aus uralten merowingischen und karolingischen Vergangenheiten zurück, denn schließlich herrschten sie über die fränkischen Königsstädte Paris, Reims, Orléans oder Soissons. Könnte man die karolingische Ostexpansion ins ferne Land "outre-Rhin", jenseits des Rheins, einfach vergessen, so würde man ausschließlich Kontinuitäten im Raum zwischen Kohlenwald und Loire erblicken, dem uralten Land der Franken und ihrer christlichen Könige. Also schrieben die Mönche von Saint-Denis ihren Vorrang im Frankenreich, in Frankreich dem Handeln Karls zu, so wie es auch die Aachener Kleriker taten. Wie so häufig mischten und überlagerten sich klerikale und monarchische, lokale und nationale Ansprüche.(53)

Im Besitz der intakten Gebeine des neuen Heiligen mochten die Aachener und mit ihnen die Staufer zunächst einen Vorsprung reklamieren. 1215 verschloss Barbarossas Enkel Friedrich II., eben erst im Reich gegen den welfischen Rivalen durchgesetzt, mit einigen Hammerschlägen den goldenen Sarkophag für Karls Gebeine.(54) So nah waren die kapetingischen Kollegen im Westen den sterblichen Überresten ihres Vorgängers nicht. Doch mit dem verschlossenen Reliquienschrein, vollends unter dem Eindruck der Krise des Kaisertums im 13. Jahrhundert, verschlossen sich wohl auch Wandelbarkeit, Lebendigkeit, Instrumentalisierbarkeit und Modernisierungsfähigkeit des Karlsmythos. Immerhin erwuchs das Kaisertum ja aus der römischen Krönung, nicht aus der Aachener Thronsetzung. Aachen wie der ganze nord- und westdeutsche Raum rückten dagegen seit dem 13. Jahrhundert in die Königsferne. Mühsam organisierten die spätmittelalterlichen Herrscher, aus Österreich oder Bayern zur Frankfurter Königswahl reisend, noch den Aachenzug, um fortan die Rheinlande weitgehend zu meiden. Reliquienschatz wie Reliquienschrein kündeten dort über die Jahrhunderte zwar weiter vom Urheber des abendländischen Kaisertums, doch das königsferne Land eignete sich kaum zur dauernden Aktualisierung von Zentralität und Kaiseridee. Als Friedrich II. mit seinen Hammerschlägen die Gebeine verschloss, versiegelte er - unwissend und ungewollt - auch die lebendige Entfaltung kaiserlicher Traditions- und Kultpflege am Karlsgrab. Zwar stritten stolze Autoren wie Alexander von Roes in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts noch um das Karlserbe mit den Franzosen: "Dass Karl der Große ein Deutscher war, darüber besteht kein Zweifel, obgleich er auch über die Franzosen herrschte".(55) Doch die spätmittelalterlichen Erinnerungen der Geschichtsschreiber muten eher sklerotisch an.(56) [299] Das tote Gebein, heilig und edel gefasst, rief nur noch Bilder des fernen, des alten, des toten Kaisers hervor. Als ein solcher Urvater tritt uns Karl im berühmten Nürnberger Bildnis Albrecht Dürers entgegen, unter der Kaiserkrone seiner Nachfolger mit Rauschebart.

Wieviel lebendiger gestaltete sich dagegen die Erinnerung an Karl den Großen in Frankreich! Mit dem Herzen waren die Sänger bei der Sache, wenn sie ihren Charlemagne zum Rächer des toten Roland werden ließen. Sein Hof, seine Herrschaft, sein Geschlecht lebten in mehreren Schichten des politischen und kulturellen Gedächtnisses fort und verschmolzen flexibel mit regionalen oder zentralen Traditionen. Längst hatte sich die Eigenbezeichnung France im Westen durchgesetzt, alle fränkischen Traditionen für den eigenen Verband reklamierend. In der Tradition alten Selbstbewusstseins wurde diese France immer wieder aufs Neue mit positiven Affekten besetzt. Karl und seine Mannen kämpften ebenso wie die späteren Kreuzfahrer, in der Ferne unter der Sammelbezeichnung Franci geeint, und ebenso wie die Franzosen des 12. Jahrhunderts für den Ruhm des "süßen Frankreich", der dolce France.(57) Aus der Identität der Namen erwuchs die Identität lebendiger Ideen. Sie benötigten gar keinen politisch initiierten Heiligenkult, sondern setzten sich in Nähe wie Ferne der kapetingischen Könige durch. Die Sehnsüchte nach Karl dem Großen gestalteten sich ganz unterschiedlich, in der zuerst bescheidenen Krondomäne der Herrscher, in den großen, fast autonomen französischen Fürstentümern, im französischen Süden, wo man seit Jahrhunderten keinen leibhaftigen König mehr gesehen hatte, dafür aber den toten Karl als Schützer der Freiheit gegen die Mauren um so heftiger im Herzen bewahrte. Während die staufischen Kaiser den toten Karolinger als zusätzlichen Schmuck für faktisch vorhandene Macht benötigten, lebten die französischen Könige lange aus dem immateriellen Glanz ihres Amtes, das sie kaum mit aktiver Herrschaftskraft im ganzen Reich ausfüllen konnten. Dafür gediehen die Konzentrationen auf die theoretischen Grundlagen von Herrschaft aus der Erinnerung an große Zeiten um so glanzvoller.

Seit dem 12. Jahrhundert wusste man in Frankreich Karl den Kaiser und Karl den König auseinanderzuhalten. Der eine Karl war der Begründer eines rombezogenen Imperiums, das jetzt den Deutschen gehörte, der andere Karl Herrscher und Schützer der eigenen Heimat, König im "süßen Frankreich" .(58) Bis in spätere Wappendarstellungen, auf denen sich Adler und Lilien den Schild teilten, hielt sich eine solche Differenzierung zwischen dem fernen Kaiser und dem nahen König. Als die französischen Könige in einem langsamen Prozess dann ihre Macht von der bescheidenen Krondomäne zwischen Maas und Loire auf das ganze Frankreich vom Kanal bis zu den Pyrenäen auszudehnen begannen, da vereinigten sich viele lokale Karlstraditionen in ihrem Amt.(59)

Charakteristisch für diese Zeit ist eine von Giraldus Cambrensis überlieferte Anekdote. König Philipp II. Augustus habe darüber nachgesonnen, ob es ihm oder einem seiner Nachfolger vergönnt sein möge, das regnum Francie wieder einmal in dem Umfang herzustellen, [300] den es einst unter Karl dem Großen besessen habe.(60) Ob die Geschichte stimmt oder gut erfunden wurde: Karl erwuchs an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert zum Maßstab für die Monarchie. Seinem Fürstenspiegel zur Prinzenerziehung des späteren Königs Ludwig VIII. gab Aegidius Parisiensis damals den bezeichnenden Titel "Karolinus".(61)

Gleichzeitig wurde auch die Lehre entwickelt, dass das kapetingische Königtum wieder zum Blut Karls des Großen zurückgefunden habe. 987 hatten die Kapetinger die karolingischen Rivalen im Kampf um die französische Krone überwunden. Doch 200 Jahre später heiratete König Philipp II. Augustus mit Elisabeth von Hennegau eine Nachfahrin Karls des Großen. Zeitgenossen entdeckten die Chancen dieser Verbindung. Mit Ludwig VIII., dem Sohn aus der Ehe, kehrte das Blut Karls des Großen wenigstens hälftig wieder auf den französischen Thron zurück. Die Lehre von der "Rückkehr des Königreichs Frankreich zum Geschlecht Karls des Großen", vom reditus regni Francorum ad stirpem Karoli Magni, wurde fortan zur tragenden Säule des französischen Geschichtsbewusstseins.(62) Bis zum jeweils regierenden Kapetinger wurden die langen Linien fränkisch-französischer Könige von den trojanischen Anfängen über Chlodwig und Karl fortan aktualisiert, im französischen Geschichtsbewusstsein allesamt Könige von Frankreich. Ganz anders in Deutschland mit seinen Sonderwegen von Volk, Reich und Land: Hier wird Karl der Große heute völlig korrekt in eine vornationale, imperiale, fränkische Vergangenheit verschoben.(63)

Der Nutzen eines toten Kaisers für die Nachgeborenen beruhte auf den flexiblen Möglichkeiten von Indienstnahme und Aktualisierung. Über die Jahrhunderte wurde Karl zum Ausgangs- wie Anknüpfungspunkt vieler Traditionen, ob sie etwas mit ihm zu tun haben mochten oder nicht. Aus den wechselseitigen Diskursen vermögen wir kaum noch den historischen Karl zu lösen, den es für uns ohne seine Wirkung und Wahrnehmung nicht gibt. Darum bleibt Karl vom Mittelalter bis in die moderne Forschung ein Kaiser der Wünsche. Die kreative menschliche Fähigkeit, aus der Gegenwart eine nützliche Vergangenheit zu entwickeln, macht uns bescheiden auf dem Weg zur objektiven Geschichte an sich, aber auch mutig zum anhaltenden kritischen Diskurs mit einem toten Kaiser und den auf ihn gerichteten Sehnsüchten zwischen 814 und 1999. [301]

Entnommen aus: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 5/6/2000, Seiten 284-301.

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45) Robert Folz: Les saints rois du moyen âge en occident (VIe-XIIIe siècles) (Subsidia Hagiographica 68). Brüssel 1984, S.84-91.

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46) Erich Meuthen (Bearb.): Aachener Urkunden 1101-1250 (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 58). Bonn 1972, S.81-119.

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47) Dieter Hägermann: Die Urkundenfälschungen auf Karl den Großen. Eine Übersicht. In: Fälschungen im Mittelalter, Bd. 3 (MGH. Schriften 33, III). Hannover 1988, S.433-443.

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48) MGH. Die Urkunden der deutschen Könige und Kaiser, Bd. 10, 2, ed. Heinrich Appelt. Hannover 1979, Nr.502; vgl. auch Nr.503.

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49) Adalbert Erler: Die Karlsliturgie im Frankfurter Kaiserdom. In: Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst 49, 1965, S.79-86.

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50) Jürgen Petersohn: Saint-Denis - Westminster - Aachen. Die Karls-Translatio von 1165 und ihre Vorbilder. In: Deutsches Archiv 31, 1975, S.420-454; Ders. (Hrsg.): Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter (Vorträge und Forschungen 42). Sigmaringen 1994.

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51) Gerhard Rauschen (Hrsg.): Die Legende Karls des Großen im 11. und 12. Jahrhundert (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 7). Leipzig 1890.

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52) Johannes Laudage: Alexander III. und Friedrich Barbarossa (Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters 16). Köln/Weimar/Wien 1997, S.167-171.

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53) Percy Ernst Schramm: Der König von Frankreich. Das Wesen der Monarchie vom 9. zum 16. Jahrhundert, 2 Bde. Darmstadt 2. Aufl.1960, S.131-144; Joachim Ehlers: Karolingische Tradition und frühes Nationalbewusstsein in Frankreich. In: Francia 4, 1976, S. 213-235.

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54) Walther Kienast: Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit (900-1270). Weltkaiser und Einzelkönige, 3 Bde. (Monographien zur Geschichte des Mittelalters 9). Stuttgart 2. Aufl. 1974-1975, S.522 f.

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55) Alexander von Roes: Schriften, ed. Herbert Grundmann/Hermann Heimpel (MGH. Staatsschriften des späteren Mittelalters 1, 1). Stuttgart 1958, S.165; Übersetzung: Herbert Grundmann/Hermann Heimpel (Hrsg.): Die Schriften des Alexander von Roes (Deutsches Mittelalter 4). Weimar 1949, S.95.

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56) Karin Runge: Die fränkisch-karolingische Tradition in der Geschichtsschreibung des späten Mittelalters. Phil. Diss. Hamburg 1965.

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57) Wolf-Dieter Heim: Romanen und Germanen in Charlemagnes Reich. Untersuchung zur Benennung romanischer und germanischer Völker, Sprachen und Länder in französischen Dichtungen des Mittelalters (Münstersche Mittelalter-Schriften 40). München 1984; Bernd Schneidmüller: Frankenreich - Westfrankenreich - Frankreich. Konstanz und Wandel in der mittelalterlichen Nationsbildung. In: GWU 44, 1993, S.755-772.

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58) Bernd Schneidmüller: Nomen patriae. Die Entstehung Frankreichs in der politisch-geographischen Terminologie (10-13. Jahrhundert) (Nationes 7). Sigmaringen 1987, S.147-208.

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59) Amy G. Remensnyder: Remembering Kings Past. Monastic Foundation Legends in Medieval Southern France. Ithaca/London. 1995.

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60) Giraldus Cambrensis: De principis instructione liber, ed. George F. Warner: Giraldi Cambrensis opera, Bd. 8. London 1891, S.294.

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61) Marvin L. Colker: The "Karolinus" of Egidius Parisiensis. In: Traditio 29, 1973, S.199-325. Vgl. Andrew W Lewis: Dynastic Structures and Capetian Throne Right: the Views of Giles of Paris. In: Traditio 33, 1977, S.225-252.

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62) Karl Ferdinand Werner: Die Legitimität der Kapetinger und die Entstehung des Reditus regni Francorum ad stirpem Karoli. In: Die Welt als Geschichte 12, 1952, S.203-225; Gabrielle M. Spiegel: The Reditus regni ad stirpem Karoli Magni: a New Look. In: French Historical Studies 7, 1971, S.145-174; Andrew W. Lewis: Royal Succession in Capetian France: Studies in Familial Order and the State (Harvard Historical Monographs 100). Cambridge, Mass./London 1981; Joachim Ehlers: Kontinuität und Tradition als Grundlage mittelalterlicher Nationsbildung in Frankreich. In: Helmut Beumann (Hrsg.): Beiträge zur Bildung der französischen Nation im Früh- und Hochmittelalter (Nationes 4). Sigmaringen 1983, S.15-47.

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63) Rudolf Schieffer: Die Karolinger (Urban-Taschenbücher 411). Stuttgart/Berlin/Köln 1992. Vgl. auch Lieselotte E. Saurma-Jeltsch (Hrsg.): Karl der Große als vielberufener Vorfahr. Sein Bild in der Kunst der Fürsten, Kirchen und Städte. Sigmaringen 1994.

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Erstellt am 9.7.2000.

Geändert am 11.7.2000.

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