T-39
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Abschuß T-39
Aufgrund des Kalten Krieges gab es über unserem Territorium eine Reihe von Abschüssen westlicher Militärmaschinen. Durch die besonderen Lage erfolgten diese Abschüsse durch sowjetische Jäger.

CT-39A als Modell

Am 28. Januar 1964 wurde die 62-4448 - eine T-39 (CT-39A) Sabreliner der USAF / 7101st Air Base Wing - über der DDR abgeschossen. Die Besatzungsmitglieder, Col. Hannaford, Cap. Millard sowie Capt. Lorraine, kommen dabei ums Leben.

Seit Mühlhausen wurde der CT-39A, vom Diensthabenden System der Funktechnischen Kompanie 511 (FuTK-511) verfolgt. Diese leiteten damals auch die sowjetischen Abfangjäger vom Typ MiG-19 an ihr Ziel. Stationiert war die Einheit auf der Höhe 261 "Pulverturm" in der Nähe Sömmerda / Kranichborn.

Durch diesen Absturz und den Meuchelmord an einer Müllerfamilie im August des Jahres 1877 in der nahe gelegenen Springölmühle gilt die Gegend um den Bonifatiushügel unter der einheimischen Bevölkerung als verflucht. Vermutlich deshalb wurde die 40-Jahre Geheimhaltungsfrist um diesen Vorfall durch die US-amerikanischen Dienststellen verlängert. Nicht, daß noch jemand schwarz auf weiß nachlesen könnte, daß es ein "CIA"-Flug gewesen wäre ;-)

 

Die Absturzstelle heute:

- zum vergrößern auf die Bilder klicken -

Ausrüstungsgegenstände und ein Wrackteil:

 

Kurz darauf darauf, am 10. März 1964, kommt es wieder zum Abschuß: RB-66.

Zu den beiden o.g. Abschüssen gibt es auch englisch-sprachige Berichte eines Angehörigen der Militärverbindungsmission der USA in Potsdam:
A Cold Night in Erfurt
Deja Vu in Gardelegen - Russian Shootdown of a USAF RB-66B Destroyer

 

verwendete Literatur

Der Dank für Infos zur T-39 geht an Maik Kattner-Lorenz.

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Militärflugplätze der NVA