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Für den Wert des Potentials
am Ort des Schottky-Kontakts im Gleichgewicht (markiert durch den
Index ,,0``,
und
sind der spätere linke und rechte Rand des eindimensionalen Modells) bedeutet das,
hier exemplarisch für das Leitungsband,
und
sind Materialparameter. Durch geeignete Wahl des Nullpunkts der Energie, zum
Beispiel
, läßt sich eine Randbedingung für
formulieren. Der Abstand Bandkante zum
Quasi-Fermi-Niveau am Schottky-Kontakt ist festgelegt durch die Höhe der Schottky-Barriere
. Feste
Werte sind also
,
,
, durch (1.36) ist damit eine
Dirichlet-Randbedingung für die Poisson-Gleichung (1.8) am Schottky-Kontakt gegeben.
Alternativ gibt es den Ohm'schen Kontakt, der sich als Schottky-Kontakt mit vernachlässigbar kleinem
Übergangswiderstand definiert, das heißt Ladungsträger können vom Metall in den Halbleiter
gehen und wieder zurück. Dies erreicht man durch eine entsprechend geringe Austrittsarbeit des
Metalls (materialspezifisch) und/oder durch hohes Dotieren des Halbleiters - siehe Abbildung
1.2. Bei einem kleinen
können die Elektronen das Metall aufgrund thermischer
Anregung verlassen. Dotiert man den Halbleiter stark, dann wird die Verarmungsschicht dünner und die
Elektronen können durch die Barriere tunneln [Sze81].
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Als Dirichlet-Randbedingung (1.8) für
am Ort des Ohm'schen Kontakts formuliert
sich im Gleichgewicht bei geeigneter Wahl des Nullpunkts der Energie, zum Beispiel wieder
,
aus der geforderten Ladungsneutralität, hier exemplarisch für das Leitungsband,
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(1.37) |
Mit der Konvention, daß die Spannung zu gleichen Teilen an beiden Kontakten angelegt wird, folgt
für das Nicht-Gleichgewicht
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(1.38) |