Störstellenbesetzung
Durch Dotierung eines Halbleiters mit Akzeptor- oder Donator-Atomen kann man dessen Ladungsträgerkonzentration
stark verändern [Kit95]. Störstellen werden als ladbare Zentren beschrieben, die sich im
Gleichgewicht mit der Umgebung befinden und ein Störstellen-Energieniveau haben. Für ein
Einteilchen-Niveau mit der Eigenenergie
Typische Donator-Atome (z.B. Silizium in GaAs) können ein Elektron vom neutralen Grundzustand in das
Leitungsband abgeben. Der Grundzustand ist entartet (
mit der Dotierungskonzentration der Donatoren
Übliche Akzeptor-Atome (z.B. Kohlenstoff oder Beryllium in GaAs) nehmen ein Elektron vom Valenzband auf.
Der Grundzustand ist aufgeteilt in leichte und schwere Löcher [Kit95] und zusätzlich
Spin-entartet (
mit der Dotierungskonzentration der Akzeptoren
Um die Konzentration der ionisierten Donatoren bei angelegter Spannung zu bestimmen, wird angenommen, daß diese sich im lokalen Gleichgewicht mit dem Leitungsband befinden. Gleichung (1.32) transformiert sich zu Analog sind die Akzeptoren im lokalen Gleichgewicht mit dem Valenzband und die Konzentration der ionisierten Akzeptoren im Nicht-Gleichgewicht schreibt sich zu |