Re: [DDL-ML] [DDL-ML] handregler und fbports über ethernet

[Volker Wiegand <volker.wiegand@t-online.de>]

Andy schrieb:
> 
> das gilt nur für "dicke" myCs, die verbreiteten 12Cxxx und 16Fxx reichen auf
> keinen Fall. Die von Dir genannten Lösungen sind einfach eine Klasse drüber.
> Ethernetboards sind endweder groß oder teuer, und Ethernetverkabelung mag
> keine Bewegung. Insofern sehe ich das nicht für Handcontroller, wohl aber
> für FB. Da kann man auch gar nicht genug Ports haben, und EAVR oder Ethernut
> sieht dafür nicht schlecht aus.
> 
Ich habe ja gar nicht gesagt, dass ich einen Minimal-PIC/AVR nehmen
will. Ich habe eigentlich sogar den Ubicom IP2022 im Visier, wenn der
den TCP/IP und USB Stack fertig hat. Und der hat 128k Flash und 64k RAM
:-) Aber bis dahin wird es ein 90S8535 schon tun, und ich habe ein paar
Steckplätze für I2C EEPROM's vorgesehen, in denen weitere Parameter
abgelegt werden können. Die kosten auch nur Pfennige.

Ein 12C509 kostet 2 bis 3 DM, ein 90S8535 etwa 15 bis 20. Das ist noch
nicht die Welt. Die Lösung mit der Ethernet-PC-Karte hat schon ihren
Charme, bitte glaub mir das. Ein Controllerchip "onboard" (Realtek, SMC
oder Crystal ist egal) kostet mindestens 8 bis 10 Dollar, und ich
brauche SMD-Lötung, eine IEEE Registrierung (1500 Dollar) und muss mich
noch um die Transceiver, Stecker usw. kümmern. Da kommt schnell was
zusammen. Mit

meinem PC-Karten-System habe ich den ganzen Stress nicht und bekomme
eine Ethernet Schnittstelle für 35 DM zzgl. PC-Slotstecker für 2 DM. Und
ich bin flexibel. Auch der Platz ist kein Problem: ich habe ein Gehäuse
mit der Steckkarte, die steht senkrecht auf einer kleinen Trägerplatine
mit dem Prozessor und den Leistungsbrücken, und die wiederum haben einen
großen Kühlkörper, der quasi parallel zur PC-Karte steht. Das ist

schön aufzubauen und wahrhaftig nicht teuer ...


Und dieses Design ist im Moment ja auch nur für den Booster vorgesehen.
Über Feedback und Handregler haben ich noch nicht so konkrete
Vorstellungen. Aber letztlich will ich die auch über Ethernet
anschließen. Natürlich nicht für jeden Handregler und jede Weichenzunge
einzeln :-) Mir schwebt ein Datensammler vor, der Informationen von der

Anlage einsammelt. Sei es S88, Transponder oder (mein Favorit) optische
Signalisierung. Für die menschlichen Eingaben stelle ich mir eine dritte
Baugruppe vor, und zwar ein Interface, das Wireless-Handregler bedient.
Dafür würde ich wohl entweder Bluetooth einsetzen (unwahrscheinlich)
oder 433 MHz Sender/Empfänger. Letztere waren bisher noch zu teuer
(Radiometrix), aber es gibt einen Hersteller in Kanada, der die Dinger
für weniger als 10 DM je Stück anbietet. Ich bin schon im Kontakt und
werde demnächst sicher eine Bestellung aufgeben. Übrigens: wäre noch
jemand interessiert an diesen Modulen? Die Firma heißt Laipac
(http://www.laipac.com/).



Aber man muss es machen wie mit den Knödeln: immer einen nach dem
anderen, sonst verschluckt man sich und verliert den Appetit. Letztlich
muss man einfach irgendwo den Anfang machen, und wenn es was taugt,
werden andere auch mitmachen. Und wenn es keine Freunde findet, hat es
eben nix getaugt :-)))


> Andreas

Volker