Verbindungsfliegerkette der bzw. für die
Fliegerschulen
Ebenso wie die Divisionen verfügte die Schule über
Verbindungsflugzeuge, die hier in einer unselbständigen Kette
zusammengefaßt waren. Aufgrund der Sonderaufgabe, sei sie hier als
Ergänzung der Chronik der OHS mit erwähnt:
1954 |
Formierung der Einheit, Beginn
mit einem Flugzeug vom Typ Antonow An-2, welches auch eingesetzt wird, zur
Navigationsausbildung der Steuerleute und zur Fallschirmsprungausbildung der
Flugzeugführer. |
13.12.1955 |
Eingliederung der
Verbindungsfliegerkette in das neu gebildete Fliegerausbildungsgeschwader 1
(FAG-1). (?) |
08.19.1956 |
Zur Fliegerschule der
Luftstreitkräfte der NVA, Stab Kamenz. |
15.05.1957 |
Zur Fliegerschule der
Luftstreitkräfte der NVA, Stab Bautzen. Bemerkung:
Ob die Kette mit dem Stab der Fliegerschule nach Bautzen verlegte, ist
unklar. Wahrscheinlich waren zumindest einzelne Flugzeuge der
Verbindungsfliegerkette auch von 1957 bis 1962 in Kamenz. Die Kamenzer
Schule hat diese Flugzeuge immer genutzt, auch wenn sie zur Struktur der
Bautzner Schule gehörten. |
05.11.1972 |
Eingliederung der
Verbindungsfliegerkette (?) in die neu gebildete
Transportfliegerausbildungsstaffel (TFAS)
auf dem Flugplatz Kamenz. |
24.11.1986 |
Zur Offiziershochschule für
Militärflieger, Stab Bautzen.
Bemerkung:
Hinsichtlich der direkten Unterstellung der Verbindungsfliegerkette unter
den Kommandeur der jeweiligen Schule gibt es Zweifel. Fachlich unterstand
sie immer dem Stellvertreter für fliegerische Ausbildung und operativ dem
Stabschef der jeweiligen Schule. Strukturell wurden kein zwei fliegende
Einheiten auf dem Flugplatz Kamenz wahrgenommen. Wenn es ein Geschwader oder
eine Staffel auf dem Flugplatz Kamenz gab, führte es oder sie auch die
Verbindungsfliegerkette in der fliegerischen Ausbildung, der
ingenieurtechnischen Sicherstellung – und über ihr FTB oder ihre FTK in der
fliegertechnischen und rückwärtigen Sicherstellung. Die Linie der
„Fachvorgesetzten“ galt da immer mehr als die der Disziplinarvorgesetzten. |
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