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Das Kampfhubschraubergeschwader "Adolf
von Lützow" hat seine Ursprünge in der 5. Staffel des o.g. HG-34, stationiert in Brandenburg - Briest. Diese Staffel wurde offiziell lt. Ministerbefehl am 01. November 1975 zum Hubschraubergeschwader-54 (HG-54), allerdings erst mit der Verlegung nach Basepohl / Stavenhagen, Bezirk Neubrandenburg (heute: Land Mecklenburg -Vorpommern) am 21. November 1975 auch so bezeichnet.
Kommandeure
Ebenso wie das KHG-3 hatte auch das KHG-5 im Sommer drei und im Winter einen Kampfhubschrauber bei grenznahen Funktechnischen Kompanien (FuTK-Radareinheiten) stationiert. Stationiert waren - lt. KOPENHAGEN - in
"FoxSierra" schrieb mir dazu jedoch: "Mit dem Zeitpunkt der Indienststellung des DHS-Standortes Salzwedel/Altensalzwedel (1984) übernahm die Mi-24 den Standort Athenstedt und die Mi-8TB wurde von Athenstedt nach Salzwedel/Altensalzwedel verlegt. In Salzwedel/Altensalzwedel waren von 1984 bis 1990 nie Mi-24D/Mi-24P stationiert." Im Bestand des KHG-5 waren zum 30. September 1990 je eine Staffel mit 10 Mi-8TB, 20 Mi-24D sowie 12 Mi-24P, also insgesamt 42 Kampfhubschrauber. Hinzu kam ein unbewaffneter Hubschrauber Mi-8 für Verbindungsaufgaben und die zuletzt dem Geschwaderkommandeur unterstehenden HSFA-5 mit je 4 Mi-2 und Mi-9. Sichergestellt wurde der Flugbetrieb durch das Fliegertechnische Bataillon 105 sowie der Nachrichten- und Flugsicherungskompanie 105 (beide Basepohl).
Verluste (aufgrund der Geheimhaltung mit Unsicherheit behaftet):
Am 12. April 1991 wurden die 494, eine Mi-24D (Werksnummer 11066, Nutzungsbeginn 07/1981) und die 512, eine Mi-24P (Werksnummer 340341, Bj. 1989, Nutzungsbeginn 31.01.1990) , beide vom KHG-5 an die Landstreitkräfte der USA übergeben.
Episode: Raketendiebstahl, Ende 1990 "Zu dieser Zeit liefen in unserem Munilager die Posten als Doppelposten da die HSA bereits abgeschaltet gewesen war. Irgendwann brach dann ein Soldat einfach in ein Munitionshaus ein und klaute eine ungelenkte Luft-Boden-Rakete S-5KO. Ein oder zwei Tage später bei einem Routinekontrollgang bemerkten 2 unserer Unteroffiziere das die Plombenschnur am Bunker zerrissen war (Ein Wunder das die nächste Wache nix mitbekommen hat). Anschließend wurde Meldung gemacht und die Uffze bekamen den Befehl den Bunker zu kontrollieren. Bei der anschließenden Kontrolle fiel ihnen erst mal nichts auf. 2 Monate später sollte der Uffz dem diese Munihütte unterstand versetzt werden. Da inzwischen außer mir kaum noch ein Feuerwerker da war übernahm mein Hauptmann den Bunker. Dabei wurde allerdings die Übernahme nicht ordnungsgemäß durchgeführt. (Vom Dienstzimmer aus wurde scheinbar gezählt). Einige Tage später bekam der 2. Mann (der mit den Doppelposten gestanden hat) wohl kalte Füße und meldete den Vorfall an seinen Vorgesetzten. Nun kam die Lawine ins Rollen. Erste Meldung die bei uns eintraf: Ein Soldat hat bei der Wache eine S-5 gestohlen und bei sich in Röbel unters Bett gelegt. Reaktion unseres Hauptmanns: Die ist bestimmt von einer Staffel auf dem Flugplatz gestohlen worden. Ein oder zwei Tage später: Ortstermin mit dem Kommandeur KHG, FTB, Stabschef, STKTB und dem Soldaten und natürlich der gesamten Munilagercrew. Frage des Kommandeurs an den Soldaten: Wo haben sie denn nun die Rakete her. Antwort: Na aus diesem Munibunker -> Und zeigt auf die Hütte des Chefs (dem schläft das Gesicht ein). Dann zeigen sie mal wie sie da 'reingekommen sind. Soldat geht zur Tür und knackt mit einem Taschenmesser das Vorhängeschloss (Hauptmann der Ohnmacht nahe) Soldat geht in den Bunker und öffnet eine S-5 Kiste und die Plombenschnur bleibt ganz ( Hauptmann kippt aus seinen Latschen und wird Kreidebleich) - Rakete fehlt. Nach dieser Aktion verschwinden alle ausser mir aus dem Lager. Ich ziehe mich in einen meiner Lagerräume zurück und beginne K4 Muni (abgelaufene oder defekte Muni) zum Versand fertig zu machen. Kurze Zeit später steht mein Chef hinter mir und meint trocken: "Könntest du bitte mal mitkommen und meine Munition übernehmen". Ich guck ihn groß an und meine nur das ich grad viel zu tun hab. Antwort von ihm: "Ich muss bis spätestens 14:30 Uhr das Kasernenobjekt verlassen haben".
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