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Voraussetzung ist der interessierte
und motivierte Patient, der über ausreichende manuelle Geschicklichkeit
und Sehkraft, sowie über die Fähigkeit verfügt, Verständnis
für die Zusammenhänge der therapeutischen Antikoagulation
zu erwerben und Verantwortung übernimmt.
Bei antikoagulierten Kindern ist es üblich, dass Eltern in
das Patientenselbstmanagement eingebunden werden. Sollten Patienten
nicht selbst in der Lage sein, das Selbstmanagement durchzuführen,
so kann dies von Angehörigen bzw. einer Pflegekraft übernommen
werden.
Trotz Schulung und Selbstmanagement verbleibt der Patient weiter
in der Betreuung des behandelnden Arztes.
Gemäß der Heil- und Hilfsmittelrichtlinien werden die
Kosten für das Gerinnungsselbstmanagement übernommen,
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind.
Notwendigkeit einer oralen Antikoagulation auf unabsehbare Zeit.
Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einer strukturierten
Schulung in einer qualifizierten, zertifizierten Schulungseinrichtung.
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