Indikationen

Nach Implantation einer künstlichen Herzklappe und Einleitung des Gerinnungsselbstmanagements unmittelbar im Anschluss an die Operation.


des Weiteren:

Künstlicher Herzklappenersatz (Implantation länger als 3 Monate zurückliegend)
künstlicher Blutgefäßersatz
Thrombophilie (z. B. Zustand nach rez. Beinvenenthrombosen oder Lungenembolien)
schwere Herzrhythmusstörungen, Zustand nach ausgedehnten Herzinfarkten mit eingeschränkter linksventrikulärer Pumpfunktion inklusive einer fortgeschrittenen dilatativen Kardiomyopathie
Koagulopathien (z. B. AT-III-Mangel, Protein-S/C-Mangel, Faktor-II- und V-Mutation)


IN KONSTELLATION MIT:

Nach bereits stattgehabter Komplikation unter konventioneller Betreuung (Blutgerinnungskontrolle durch den Vertragsarzt)
Bei Schwierigkeiten die Arztpraxis in regelmäßigen Abständen aufzusuchen (z. B. ungünstige örtliche Verhältnisse, Pflegebedürftigkeit, berufliche Gründe wie Schichtarbeit oder wechselnde berufliche Einsatzorte)
Schlechte Venenverhältnisse
Dauerantikoagulation bei Kindern


und

Erwartung eines therapeutischen Nutzens durch Reduzierung der antikoagulationsbedingten Komplikationsrate