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Otto Schubert Otto Schubert
1892 Dresden bis 1970 Dresden

Liebesszene
um 1923

Aquarell auf unregelmäßig
beschnittenem Papier (Bütten)
32.5 x 43.5 cm,
signiert mit Bleistift unten rechts
"Otto Schubert VI"
und eine Ligatur "R"?

Vielleicht eine Illustration zu "Simson"
oder Gargantua und Pantagruel

Studierte 1906-09 an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1909 bis 1913 Bühnenmaler am Hoftheater in Dresden tätig. 1913 bis 1914 graphische Studien bei Hegenbarth an der Dresdener Akademie.1914 bis 1917 im Krieg.1917/18 Meisterschüler von Otto Gußmann und O.Hettner. Mitbegründer der Dresdner Sezession, Gruppe 1919. 1919 war Schubert in Holland und hatte 1922 seine erste große Sonderausstellung in der Galerie Flechtheim in Berlin. Julius Meier-Gräfe entdeckte er für die Marées-Gesellschaft und edierte eine Graphikmappe . Drucke seines graphischen Werkes sind selten, da die Druckstöcke und sämtliche Platten in 2.Weltkrieg vernichtet wurden. Er erhielt einen Großen Staatspreis. Seit 1945 freischaffend in Dresden.

Lit.:
Thieme-Becker; Vollmer-Künstlerlexikon; Dreßler;
Aufzählung seiner Illustrationen bei Thieme-Becker und in "Der graphische Zyklus", Pommeranz-Liedke, Deutsche Akademie der Künste, Berlin 1956; Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart. 1922; Sonderausstellung in der Galerie Flechtheim, Berlin; Weitere Einzelausstellungen: 1923/24 in der Kunsthütte und Gerstenberger in Chemnitz; 1932 Beteiligung an der Internationalen Buchkunst-Ausstellung in Paris; 1957 im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen in Berlin (Illustrierter Katalog mit Verzeichnis der Druckgraphik und der Zeichnungen); Expressionismus, Die zweite. Generation, Prestel 1989; Kunst im Aufbruch, Dresden 1918 bis 1933; Dresdener Sezession 1919-1923, Galleria del Levante, München 1977; Diverse Museums- und Ausstellungskataloge.


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