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q.)   ... in der Muttersprache mit dem Raum sprechen ...
Arbeitsplan
Konsistenz, Festigkeit, Dichte, Flexibilität, Gerinnung, Erhärtung, Kräfte und Eigenschaften gebräuchlicher Stoffe wie Wasser, Gips, Leinen, Holz, Metall, Papier
Kräfte und Eigenschaften bilden die Sprache der Stoffe.
Diese Sprache erlernen, schließlich beherrschen. In dieser Muttersprache mit dem Raum sprechen, mit der Zeit.
Daraus ein Zeichenvokabular entwickeln, das die Sprache der Stoffe in menschliche Seelenzustände übersetzt.

Ausstellungsplan
Die Ausstellung "zu Tisch" zeigt Arbeiten auf drei Ebenen:
Holz- Stoff- und Folienobjekte (Interjekte) finden ihre Form im Hängen an der Wand.
Arbeiten mit transparentem Statik-Papier bereiten die lead-lines (Blei-Führlinien) vor, eine neue Gruppe von gefäßhaften Plastiken aus Polyesterbahnen, deren Bleirahmen das leichte Material am Boden stabilisieren.
Als dritte Ebene fungiert ein niedriger Sockel-Tisch für transparente Gefäße, die den weißen Untergrund in ihren Innenflächen transformieren.

Bei allen Interjekten hat die Pigmentfarbe die Aufgabe, als Indikator die wirkenden Formkräfte jeder Arbeit sichtbar zu machen. Vulgo: ohne Pigmente keine Indikation (ein hanebüchener Schwachsinn !)

Quelle:
Text zur Ausstellung "zu Tisch"
November 1999
Galerie "Standort"
Frankfurt am Main
Autor: Die Galerie