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	4d)   Mikroskopische Untersuchungen von 
	Pinselhaaren und Holzfasern
 
	
	Haare, werden Sie sagen, was haben die denn mit der Identifizierung von 
	Gemälden zu tun !? So merkwürdig das auch klingen mag, 
	aber fast jedes Gemälde hat in seiner Malschicht wenigstens eines oder 
	mehrere Pinselhaare eingeschlossen. Es läßt sich nicht ganz vermeiden, daß 
	während des Malvorganges einige der Pinselhaare abbrechen
	und in der originalen Farbschicht verbleiben, 
	ohne daß es der Künstler merkt. Über die Jahrhunderte bleibt so ein 
	originaler Rest einer künstlerischen Aktion konserviert - so lange, bis jemand
	aus Neugier fragt, mit welchen Pinseln ein Maler, vor Jahrhunderten vielleicht, ein Kunstwerk 
	produziert hat. 
	Auch Holz gehört selbstverständlich zu dem Material, sei es eine Maltafel, ein 
	Spannrahmen oder ein Möbelstück, welches auf seinen Zustand und seine Dauerhaftigkeit gegenüber
	Schädlingen und Umwelteinflüssen geprüft werden sollte. Sie sehen, geneigter Leser, daß ich auch auf dieser Seite nur kurz einige der vielfältigen Möglichkeiten aufgezählt habe, warum auch scheinbar nebensächliche Dinge wie Haare und Holz einer restauratorischen Betrachtung und Untersuchung nicht verschlossen bleiben sollten.  | 
