Silberstift a.grundiertem Papier Der frische Silberstift hinterläßt auf den Papierfasern eine Flächenschicht, die sehr stark bei Auflicht reflektiert. Silberstiftzeichnungen oxidieren nach einiger Zeit an der Luft und werden braun.

Bleistift auf Zeichenpapier Die feinen Anteile der viel weicheren Substanz eines Bleistiftes bleiben zwischen den Papierfasern hängen. Die Oberfläche der glatten Fasern nehmen den Staub kaum auf. Weniger und nur bruchstückhaftere, metallische Spiegelungen als bei einem Silberstift.

Kohle auf Zeichenpapier Der Kohlenstaub bleibt, wie bei einem Bleistiftstrich, zwischen den Papierfasern hängen. Keine Reflexion von Metallanteilen.

Schwarze Zeichenkreide Etwas stärker gebundene Pigmente als Kohle. Keine Reflexionen im Auflicht.

Wachskreide Leicht schmieriger Strich, der auf und zwischen den Papierfasern hängen bleibt. Bei seitlichem Lichteinfall erkennt man typischen, matten Wachsglanz auf der Zeichnung

Pastellkreide Staubiger Farbauftrag. Die Farbfläche ist nicht griffest. Keine Reflexionen im Auflicht.

Gänsefeder und Tusche Fast identische Erscheinungsweise zur Metallfeder Etwas weniger scharf in der Kontur. Im Auflicht klare Trennung der Tusche vom Papier. Reflexion je nach Zeichenmittel.

Rohrfeder und Tusche Beschreibung in Arbeit

Metallfeder und Tusche Siehe Beschreibung wie Gänsefeder. Scharfe, manchmal in das Papier kratzende Zeichnung. Bei starkem Druck der Feder auf das Papier spreizt sich die Feder, der Tintenfluß reißt ab.

Kugelschreiber Die Flüssigkeit der Kugelschreibermine gleitet über das Papier, sie dringt nicht in die Papierfasern ein. Strichenden werden dünner auslaufend, daher Schattierungen möglich. Reflexion fettig glänzend.

Faserschreiber Die dünnflüssige "Tinte" dringt tief in die Papierfasern ein, oftmals bis auf die Rückseite des Papierbogens. Die Fasern werden durchgefärbt. Reflexion je nach Faserschreiber und Flüssigkeit. Die Strichenden bleiben stumpf und zeigen gleichmäßige Strichstärken

Normaltinte Schreibtinte hat die Eigenschaft, manchmal auszulaufen, d.h., sie behält in der Mitte eines Striches mehr Farbe und wird zum Rand hin schwächer. Tinte färbt ebenfalls die Papierfasern durch. Der dünner werdende Strich ist auch an dessen Ende noch präzise.

Lavierte Federzeichnung Reaktionen wie bei den Federzeichnungen. Zur Lavierung wird die Tusche verdünnt und mit dem Pinsel aufgetragen oder der noch feuchte Federstrich verwaschen. Je nach verwendeter Tusche hat sie im Auflicht matten oder metallischen Glanz

Pinselzeichnung mit Tusche Bei dieser Technik wird Tusche, Sepia oder andere Tinte nur mit dem Pinsel unverdünnt oder verdünnt aufgetragen.

Farbstift / Buntstift Farbstifte (Buntstifte) haben eine geringeren Abrieb an Pigmenten als Kreide. Die Farbe bleibt an der Oberfläche der Papierfasern hängen. Je nach Druckstärke und Papierart lassen sich dichte oder poröse Flächen und Striche zeichnen Die Reflexion ist fettglänzend

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