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3d) Maltechnische Voraussetzungen
zur Infrarot-Untersuchung
Erfolg oder Mißerfolg berührungsfreier Untersuchungen, die in tiefere Bereiche der sichtbaren Gemäldeoberfläche vordringen, sind sehr häufig von einfach zu erklärenden Bedingungen abhängig.
Die Dicke des Farbauftrages, sowie deren physikalische Eigenschaften, wie z.B. deren Deckfähigkeit,
Größe und Form der Pigmentpartikel und Eigenschaften der verwendeten Bindemittel. Hier können sich IRRG, UV-Fluoreszenzaufnahmen und UV-Reflektographien ergänzen, da unterschiedlich darstellbare Bereiche des Spektrums miteinander verglichen und dann ausgewertet werden können.
Untersuchungen an Signaturen und Vorzeichnungen im infraroten Licht, führen nur
zu einem befriedigenden Ergebnis, wenn in der Signatur- oder Vorzeichnungsfarbe ein
kohlenstoffhaltiges Pigment beigemischt wurde.
Schwarze und violettbraune Pigmente, ebenfalls einige Eisenoxidpigmente, verschiedene
grüne, bzw. blaue Pigmente in der Malfarbe können von IRRG wenig bis gar nicht durchdrungen werden. |