Restaurierung | Handel | Ausstellung | Forum | Satire | Adresse | Restaurierung / Index | Mikrochemische Analysen | Mikrophotographie | Infrarot / Index | |
3b) Infrarotsysteme
Diese Bemerkungen können nur aus stichwortartigen Sätzen bestehen, da der Themenbereich sehr umfangreich ist. Siehe dazu die darauf bezüglichen Literaturhinweise und mikroskopische Untersuchungen. Die Infrarotuntersuchung ist neben der Röntgenuntersuchung die wichtigste Form der berührungsfreien Tiefenuntersuchung von Gemälden. Es stehen drei Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung: Die Infrarotphotographie (Infrarot-Farbphotographie), der Infrarotbildwandler bzw. Halbleiterbildwandler oder das Vidicon Fernsehsystem. Analoge Infrarot-Photographie (IR)
Nur ein kleiner Teil des Infrarotbereiches, etwa zwischen
700 nm und 860 nm,
kann photographisch genutzt werden. In Ausnahmefällen bis 900 nm oder sogar bis 1050nm.
Infrarotfilme sind nicht sehr einfach zu beschaffen und zudem sehr wärmeempfindlich. Sie müssen sehr kühl
und trocken gelagert werden. Die Haltbarkeit nimmt schnell ab. Digitale Infrarot-Reflektographie (IRRG)
An dieser Stelle nenne ich das (neben anderen) heute gebräuchlichste System: die
Infrarotreflektographie mit dem "Infrarot Vidicon Fernsehsystem". Es wurde erst in den
sechziger Jahren entwickelt und besteht aus einer
Fernsehkamera, die mit infrarotempfindlichen Röhren ausgestattet ist. Das Bild wird auf einen
Monitor übertragen und die Darstellung mit einer normalen Kamera photographiert. Der
Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß auch die Zeilen des Monitors mitphotographiert werden. Der
Vorteil ist der große Infrarotbereich (bis ca. 2400 nm und darüber), der bearbeitet werden kann. Für weitere Informationen schauen Sie bitte in die einschlägige Fachliteratur. |