(Don't Be a Menace to South Central While Drinking Your Juice in the Hood)

Haarsträubende Persiflage auf das Hood-Film-Genre, das dennoch ernstgenommen werden kann.

Ashtrays Mutter schickt ihren Sohn zu seinem Vater in das Ghetto von LA zurück, damit der junge Mann endlich etwas erwachsener wird. Danach verabschiedet sie sich, weil es "keine positiven schwarzen Frauen in diesen Filmen" gibt.

Mit seinen alten Freunden, seinem vollends durchgeknallten Cousin Loc Doc, dem Rolli Crazy Legs, der stolz auf seine vergoldeten Radkappen ist und dem schwarzen Nationalisten Preach macht er das Viertel unsicher. Zunächst treibt er sich auf einer backyard-party von Toothpick herum, der frisch aus dem Knast entlassen wurde. Dort trifft er auf die attraktive Dashiki, die mehr Kinder aus aller Kulturen Länder angesammelt hat, als sie in ihrem kurzen Leben hätte austragen können.

Allen Warnungen zum Trotz verbringt Ashtray eine – sehr ungewöhnliche – Nacht im Bett und vor dem Kühlschrank der Schönen und erfährt, was es heißt, eine chronisch im Stich gelassene zu reizen. Natürlich machen die trigger happygen Anwohner des Viertels jegliche persönliche Geschichte gleichzeitig zu einem Rennen vor den Kugeln...

ki, Berlin
Foto ©: Kinowelt

Queer Watchlion

Filmdaten

English Version

Deutscher Kinostart ist der 3. Juli 1997 im Kinowelt Filmverleih.

copyright: Queer View, 4. Juli 1997