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Re: [DDL-ML] Decoder 6080



Es ist schon nicht falsh was du sagt aAchim. Aber die frage ist ja warum die
6080 Decoder von Märklin im zusammenhang mit DDL und Tams Booster nicht
gehen mit meinem Märklin Bosster habe ich ja wie schon gesagt keine
Probleme. Und so wie es ausschaut leitet der Booster die Daten nicht richtig
weiter oder so etwas in der art. ICh finde es deswegen recht seltsam. So
gesehn kann es dan ja auch nicht an der Serielen Schnitstelle liegen wens
bei einem geht und bei dem anderen nicht.

Gruß Matthias
----- Original Message -----
From: "Achim Schaefer" <Achim.Schaefer@ndbsoft.de>
To: <ddl-mailing-list@der-moba.de>
Sent: Saturday, December 07, 2002 11:22 AM
Subject: RE: [DDL-ML] Decoder 6080


> Hi Wolfgang,
> >1. Das M*-Dekodersystem beruht auf einer Motorola-Entwicklung. In den
> meisten
> >Dekodern werden die IC's MC14027 (bei M* im Chip integriert) verwendet.
> Hier
> >besteht keine Möglichkeit einer mehrfachen Signalabtastung.
> >Dafür muß hier das Impulspaket zur Sicherheit einmal wiederholt werden.
> Erst
> >dann akzeptiert der Dekoder das Signal als richtig.
> >Bei den neueren Dekodern, die mit einem PIC aufgebaut sind, ist das
> natürlich
> >etwas anderes.
>
> Weshalb meiner Ansicht nach auch die "Nicht-M*"-Decoder anscheinend auch
> "empfindlicher" sind...
> >2. Man bekommt mit Hilfe der seriellen Schnittstelle eines PC's auch
unter
> einem
> >höheren Betriebssystem als DOS, z.B. Windows, OS/2 oder Linux immer ein
> sauberes
> >Impulspaket hin. Daran, glaube ich, besteht kein Zweifel.
> NEIN! Die serielle Schnittstelle liefert normalerweise (wenn man sie
> bestimmungsgemäß betreibt) ein ganz anderes Datenformat. Da in diesem
> Format Start- und Stop-Bits vorgesehen sind, die in dieser Form weder bei
> M* noch bei DCC vorkommen, gehe ich davon aus, dass DDL usw. die
> TxD-Leitung des UART direkt manipuliert. Ich habe zwar mal schnell die
> Sourcen von DDL durchwühlt, da die "C-typisch" äußerst "umfangreich"
> kommentiert sind, habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
> >3. Probleme gibt es nur mit der Wiederholung. Diese muß im
Motorola-System
> nach
> >einer bestimmten definierten Zeit erfolgen. Da man den Prozessor nicht
für
> sich
> >während dieser Pausen in Beschlag nehmen darf (sonst läuft natürlich auch
> kein
> >Steuerprogramm mehr), muß man ihn wieder freigeben. Dann werden aber vom
BS
> >laufend verschiedene Funktionen ausgeführt, auf die man keinen Einfluß
hat
> und
> >die das zweite Impulspaket ziemlich jittern lassen. Wenn sich nun der
> Decoder
> >streng an die Motorola-Spec hält (vielleicht sogar noch schärfer), dann
> gibt es
> >halt Probleme mit der Erkennung.
> >
> >Ich möchte damit ausführen, daß die Probleme nicht bei den Einzelimpulsen
> oder
> >einem Impulspaket liegen, sondern an der problematischen
Wiederholungsrate.
>
> Wenn das tatsächlich die Ursache ist, müßte es sich doch gerade bei den
> modernen Decodern mit PIC ganz leicht korrigieren lassen, in dem einfach
> die Toleranz für die Zeitspanne der Wiederholung vergrößert wird. Da doch
> einige Selbstbau-Decoder mit PIC herumschwirren, sollte sich das doch
> leicht testen lassen.
>
> Nach Weihnachten - wenn ein berufliches Großprojekt in eine ruhigere Phase
> geht - will ich endlich einmal anfangen mit dem Wiederaufbau meiner Anlage
> und für die Steuerung ist zumindest vorerst einmal DDL vorgesehen mit
einem
> Eigenbau-Booster. Dann werde ich wohl Gelegenheit haben, meine Theorie zu
> untermauern (oder zu widerlegen).
>
> mfg
>
> Achim Schäfer
> >
> >Ein kleiner Cent-Beitrag von
> >
> >Wolfgang
> >
> >
>
>