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[DDL-ML] Fwd: Re: LD-W-1 und DDL



Hallo,

ich habe einfach mal den Entwickler des LD-W-1 (Herrn Tams) angeschrieben.
Seine Antwort steht unten und deckt sich mit unserer bisherigen Vermutung,
dass es an den Pausen zwischen den Paketen liegt !

Gruss,

	Markus


----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------
Subject: Re: LD-W-1 und DDL
Date: Fri, 9 Feb 2001 20:01:06 +0100
From: 0511556060-0001@t-online.de (Kersten Tams)


hi,
danke für die meldung! ich habe mich leider noch nicht mit dem ddl projekt
befassen können. es fehlt einfach die zeit. deshalb lese ich auch nur sehr
selektiv in der news group mit und habe von den problemen noch nichts
mitbekommen. aber nun zum problem:
da der pic den ich verwende keine interrupts kennt, muß die pwm für den
motor anders als über den timerinterrupt erzeugt werden. dazu leite ich die
pwm aus dem digitalsignal ab, was auf der schiene liegt. wichtig sind dabei
die pausen. die müssen vom decoder erkannt werden können, da dann ein neuer
pwm-zyklus anfängt. eine pause wird dann erkannt, wenn ca. 0,9 bis 1msec das
signal low gewesen ist. dann wird der motorausgang auf on geschaltet und
nach einer gewissen zeit, die von den nächsten pulsen abhängt wieder
abgeschaltet. das heißt aber auch, daß die pausen einen einfluß auf das
fahrverhalten haben. zu sehen ist das am besten bei der 6021 von märklin,
wenn von langer pulsdauer auf kurze pulsdauer umgeschaltet wird. das geht
direkt in die geschwindigkeit ein. wenn die pausen des digitalsignals nun
sehr unterschiedlich lang oder zu kurz sind, kann es zu dem ruckeln kommen,
daß sie beschrieben haben.
ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen. falls sie noch weitere fragen
dazu haben, melden sie sich bitte wieder. es interessiert mich auch, ob sie
das problem in den griff bekommen. deshalb halten sie mich bitte auf dem
laufenden, wenn es ihnen nicht zu viel umstände bereitet. vielleicht finde
ich auch irgendwann mal die zeit das ddl programm zu installieren. dazu habe
ich immerhin schon mal einen alten 486 neben die modellbahn gestellt. jetzt
muß nur noch linux drauf (aber selbst das schaffe ich schon nicht, der
rechner steht schon ein halbes jahr unangetastet dort).
gruß tams

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Markus Gietzen <m.gietzen@mbd-edv.de>
An: ktams@tams-online.de <ktams@tams-online.de>
Datum: Freitag, 9. Februar 2001 18:04
Betreff: LD-W-1 und DDL


>Hallo !
>
>Sie sind ja auch in der Newsgruppe de.rec.modelle.bahn aktiv.
>Evtl. haben Sie schon von dem DDL-Projekt (im Zusammenhang
>mit den ellenlangen SRCP Diskussionen ;-) gehört.
>Ihr Decoder LD-W-1 hat in diesem Zusammenhang eine gewisse
>Berühmtheit erlangt, weil er damit einfach nicht richtig funktioniert.
>D.h. die Loks ruckeln wie wild und fahren einfach nicht.
>
>Nun versuche ich derzeit mit Oszi. bewaffnet herauszufinden, was
>es sein könnte. Mit meiner Selbstbau Digital-Zentrale funktioniert Ihr
>Decoder einwandfrei. Es muss also irgendwas sein, was die DDL
>Software (siehe auch http://www.der-moba.de -> Digitalsteuerung)
>anders macht.
>Ich habe eine Verbesserung erreicht, indem ich die Refreshzyklen
>(also wann die Pakete wiederholt werden) stark verkürzt habe.
>Warum genau dies etwas verbessert, ist mir allerdings nicht klar.
>Eine andere Vermutung ist, dass die Pause innerhalb eines Doppelpaketes
>zu kurz ist . Da müssten Sie mir evtl. eine Info geben, ob dies relevant
sein
>könnte.
>
>Ich weiss, dass Sie natürlich nie angegeben haben, dass Ihr Decoder
>mit dem Projekt DDL zusammenarbeitet, aber vielleicht können Sie
>doch einen Tipp geben, was es sein könnte.
>Falls Sie an mehr Info interessiert sind, hier ist das Archiv der
Mailingliste,
>indem die Probleme mit LD-W-1 auch diskutiert wurden:
>http://www.mbd-edv.de/ddl
>
>Gruss,
>
> Markus Gietzen
>
>--
>Dipl.-Inf.(FH) Markus Gietzen
>Development Manager
>MbD EDV Managment GmbH
>Tel. +49 681 96861-0
>Fax. +49 681 96861-61
>
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