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FRA-312 Anfang der 1960er als FRA-142 formiert. Kommandeure:
Vom Treffen ehemaliger Angehöriger der FRA-312 im Jahr 2011 Am 13. und 14. Mai 2011 fand in Brieske bei Senftenberg das 3. Familientreffen ehemaliger Angehöriger der FRA-312 und Bewohner der Tiergartensiedlung statt. Besonders gefreut hat alle, dass die ehemalige Zivilbeschäftigte Gerda Lebock, mit 87 Jahren die älteste, teilnahm. Als Anerkennung erhielt sie einen „Kameradenbetrüger“ mit der Aufschrift „FRA-312“. Letztendlich kamen über 60 Ehemalige mit ihren Ehefrauen, also über 110 Personen, zur Veranstaltung zusammen. Am Treffen nahmen übrigens auch drei ehemalige Abteilungskommandeure der FRA-312 teil. Ohne Zweifel diente in der FRA-312 nicht ein besonders vergnügungssüchtiges Personal, dass man sich 20 Jahre nach der Auflösung noch in diesem Umfang zur Feier trifft. Es ist ein Ausdruck des früheren Zusammenhalts, wie er sicherlich auch in anderen FRA zu finden wäre. Entscheidend war jedoch, dass sich mit Wolfgang Fiedler ein Mann fand, der die Organisation der Veranstaltung in die Hand nahm. Das Senftenberger Kohlerevier war einer der wichtigsten Energielieferanten und gehörte zu den Schutzobjekten der Luftverteidigung der DDR, besonders der FRA-312. Somit war die Wahl des Veranstaltungsortes eigentlich nicht schwer. Das Programm des Familientreffens war gut vorbereitet und beinhaltete den Besuch der größten Abraumförderbrücke der Welt mit anschließendem Mittagessen aus der Gulaschkanone, eine Buchlesung mit Autoren der Bücher „Die Fla-Raketentruppen der Luftverteidigung der DDR“ und „Fla-Raketenregiment 13“ und das gemütliche Zusammensein mit Lausitzer Buffet und altersgerechter Discomusik. Zur Buchlesung hatte Wolfgang Fiedler die Autoren der zuletzt erschienenen Bücher Oberst a.D. Bernd Biedermann und Major a.D. Burghard Keuthe eingeladen. Ihren Ausführungen wurde mit großem Interesse gefolgt. Natürlich war die anschließende Signierung der erworbenen Bücher sehr gut besucht. Die folgenden Gespräche brachten zum Ausdruck, dass eine sehr gut ausgebildete Truppe in den fast 30 Jahren des Bestehens von Truppen dieser Waffengattung ihre verantwortungsvollen Aufgaben stets mit hoher Einsatzbereitschaft und Können erfüllt hat und das dabei die Ehefrauen der Berufssoldaten und Offiziere einen nicht unwesentlichen Anteil hatten, denn ihr Verständnis für den Dienst ihrer Männer wurde vielmals vorausgesetzt. Außerdem war der Abend mit dem Austausch von Erinnerungen und dem beruflichen und persönlichen Werdegang nach der Wiedervereinigung geprägt. Alle hoffen sicherlich bereits auf das nächste Treffen in fünf (?) Jahren. |
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