4134 FRA
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Bau der 4134 Fla-Raketen-Abteilung in Reichenwalde von 02/1985- 11/1985.

Im September 1985 wurde die Abteilung überwiegend aus dem Personalbestand, welches bis dahin auf dem Bau gearbeitet hat, rekrutiert. Die Offiziere waren überwiegend "Frischlinge", die Ihr Studium 1985 im August beendet hatten.

Da die Abteilung in 09/1985 noch nicht bezugsfähig war, wurde zu Übungszwecken die Technik (Raketenleitstation und vermutlich eine Startrampe) im alten Stellungsobjekt der FRA 411 (Fürstenwalde, Kiesweg) aufgebaut. Dort verbrachten die Einheit ihre ersten Monate damit sich die Spoldaten und Unteroffiziere an das Leben beim Militär gewöhnen können, denn die "Genossen" waren vom Bau her ganz schön verwöhnt.

Zusammensetzung der Abteilung

       1985      1987
Kommandeur      Major Kühnlein      Major Gollatz
Stabschef      Hauptmann Endesfelder      Major Müller
Polit     

Hauptmann Küsel

Funktechnische Kompanie:
KC      Oberleutnant Wünsche      Leutnant Voß
Leitoffizier/ stv.KC     

Ltn. Brendler

1. Zugführer      Leutnant Rauschning      Leutnant Süß
2. Zugführer     

Leutnant Lindner

Startbatterie:
KC     

Leutnant Näfe

1. Zugführer      Hauptmann Guttsei
2. Zugführer      Leutnant ?
Raketenwart (?)      Unteroffizier Levin
Nachrichtenkompanie:
KC      Hauptmann Müller      Major Kreher
Zugführer Nachrichten     

Oberleutnant Weidner

Zugführer FuTT      Leutnant Torke      Leutnant Bernd
RD      Major Bährecke
Kfz      Fähnrich Deike
Hauptfeldwebel   Unterfeldwebel Brelle      Fähnrich Kalzendorf

Es sind nicht mehr alle Namen bekannt, aber im großen Ganzen blieb der Personalstamm so wie für 1987 dargestellt. Interessant ist auch mehr die beispielhafte Struktur einer Fla-Raketen-Abteilung.

Die Abteilung nahm trotz des kadrierten Bestandes regelmäßig am Gefechtschießen in der UDSSR teil, zum ersten Mal 1986, sehr erfolgreich. Das letzte Schießen absolvierten sie im August 1989, mit wie immer sehr guten Ergebnissen.

 

ehemalige Munitionsbunker
(Ehemalige Munitionsbunker; Foto mit freundlicher Genehmigung von vimudeap.de)

Die Auflösung der Abteilung erfolgte 1990, die Technik wurde nach Klosterfelde ausgelagert. Es handelt sich dabei um die letzte Verlegung der Abteilung nach Prötzel zum Einmotten bzw. Verschrottung.
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Abschied für immer Zum letzten Mal - Herstellen Marschlage

 

Das Gelände der Abteilung wurde soviel ich weiß vom letzten Kommandeur am 31.12.1990 an das Bundesland "besenrein" übergeben.

Infos: Uwe Brendler (verstorben in 2009)

az.gif (899 Byte)RARITAET


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