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xii)   Untersuchungen an abgedeckten Schriftzügen
        und geschwärzter Schreibmaschinenschrift mittels UV und IRRG

Bei allen auf diesen Seiten gezeigten Beispielen verzichte ich aus naheliegenden Gründen auf genauere Angaben zu den verwendeten Schreib- und Schwärzungsmitteln.
Herkunftsnachweise auf den Rückseiten mancher Gemälde sind hin und wieder überstrichen oder unkenntlich gemacht worden. Auch hier kann eine IRRG manchmal helfen, letzte Unklarheiten zu beseitigen.
Die Ergebnisse sind nicht immer eindeutig mit nur einer bestimmten Aufnahmetechnik zu erreichen.
Um präzise Ergebnisse zu erzielen, kann man noch mikroskopische Auf- und Durchlichtuntersuchungen hinzuziehen.
Auch hier gelten ähnliche Vorbedingungen, wie bei Untersuchungen an Zeichnungen, Gemälden und Stempeln.



Vier mit verschiedenen Zeichenmitteln und Tinten geschriebene Unterschriften, mit unterschiedlichen Abdeckfarben geschwärzt


UV-Fluoreszenzaufnahme


An diesem Beispiel sieht man Vor- und Nachteile eines IRRG
Bei einem entsprechenden Schreibmittel sind zwei Signaturen klar, zwei nicht erkennbar.  


Vier mit verschiedenen Zeichenmitteln und Tinten geschriebene Unterschriften, mit einer (hier nicht präzisierten) Abdeckfarbe geschwärzt


UV-Fluoreszenzaufnahme
Im Gegensatz zum oberen Beispiel sind hier alle Schriftzüge mehr oder weniger gut zu erkennen


IRRG
Bei dieser Schwärzungsfarbe hat man mit der IRRG keinen Erfolg  



Schreibmaschinenschrift mit vier verschiedenen Abdeckfarben geschwärzt



UV-Fluoreszenzaufnahme



IRRG bei 850 nm
Vergrößert man die rechte Hälfte der UV-Aufnahme links Mitte, so kann man unter Umständen die (bei der IRRG nicht sichtbaren) Schriftzüge erkennen.
Durch digitale Manipulationen mit einem geeigneten Programm wird die Schrift noch klarer herausgearbeitet. (s. u. rechts)  


Warum und aus welchen technischen Gründen diese Untersuchungen zu einem Erfolg oder Mißerfolg führen können, will ich hier aus Sicherheitsgründen nicht beschreiben.





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