Ausschnitt der Originalfarbtafel unten
Reine Pigmente, angeteigt mit Vollei-Emulsion (mit Ausnahmen).
Farbverlauf nach unten schwächer werdend
Originalgröße: 7,5 x 5 cm.
Reihenfolge des Unterzeichnungsmittels v.l.n.r
Bleistift (a), Bleigriffel (b), Silberstift (c), Graphitstift (d), Kohle (e), Rötel (f),
Sepia (g) und zwei verschiedene dunkle Tuschen(h, i).
Umrandung und Trennungslinien mit Bleistift, die Beschriftung mit Faserschreiber.
Unten: Panchromatische Aufnahme einer Probentafel.
Originalgröße ca. 40 x 30 cm
Die unteren drei Reihen Pflanzenfarben, mit Ausnahme der tierischen Produkte
Cochenille, Sepia, Elfenbeinschwarz und Lac-Dye. Gamboge fehlt.
Die ganz hellen Flächen sind ausgespart, d.h. die Unterzeichnung
ist mit Kaseinweiß überstrichen worden.
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Infrarot-Reflektographie im Bereich um 850 nm.
Was man schon auf der linken panchromatischen Aufnahme
zu sehen glaubt, ist bei der IR-Aufnahme deutlich
sichtbar. Der Bleigriffel (b) ist kaum, die ersten beiden Tinten (g,h),
wie auch die Beschriftung mit dem Faserschreiber sind nicht
mehr sichtbar. Für alle anderen Unterzeichnungsmittel
ist Bleimennige gut, schon mit kurzwelligem IR, zu
durchdringen.
Durch ganz dicht aufgestrichene Grünerde können
IR-Strahlen nur schwer an die Unterzeichnung gelangen. Im
günstigsten Fall (dünne Farbe) sind Bleistift, Graphitstift und
kohlenstoffhaltige Tusche zu erkennen.
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