Original 
	Leicht übermalte Kinn- und Wangenpartie.
	Starke Retusche mit kohlehaltigen Pigmenten in 
	der Schattenpartie des Faltenwurfes
	
 
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	IRRG Vorzeichnung 
	Pentimenti an der Hand und am Kinn
 
	
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	Original 
	Retuschen auf dem Armrücken des Kindes. "Falsche" 
	Fingerhaltung Marias. Starke Retusche mit kohlehaltigen Pigmenten in 
	den Schattenpartien. Retuschen an der Brust. Mit dem Pinsel aufgezeichnetes
	Craquelée auf dem Faltenwurf am Übergang zum Unterkleid. Nachgezeichnete
	Falten links oben. 
	
 
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	IRRG Vorzeichnung 
	Brusttuch fast völlig durch Retuschen ergänzt. Man sieht hier kein
	Craquelée mehr, das sonst die Originalschicht mehr oder weniger 
	gleichmäßig überzieht. 
	Die Vorzeichnung zur Hand hier wesentlich eleganter als im Jetztzustand.
	
 
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	Auf dem Original ergibt das natürliche Craquelée eine feines Netz, dessen
	Sprünge zum Teil bis auf die Grundierung gehen. 
	 
	
 
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	Teil des übermalten Brusttuches, auf dem mit dem Pinsel die feine,
	alte Sprungbildung imitierend nachgemalt  wurde.
	 
 
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	Original 
	Die Hintergrundpunktierung ist ergänzt oder ersetzt worden.
	
 
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	IRRG-Aufnahme 
	Deutlich treten Retuschen als dunkle Stellen hervor, besonders am Rand oben,
	während die roten Punkte der Aufnahme links, fast völlig verschwinden.
	
 
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	Original 
	Ergänzungen und Retuschen an den Rändern und am Mantel
	
 
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	Lockere Vorzeichnung des Faltenwurfes. Im Vergleich werden besonders die 
	Kontur- und Binnenverzeichnungen des Restaurators deutlich, die sehr grob
	geraten sind
	
	
 
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	Original mit Retuschen und Übermalungen in den Randbereichen und an der Wade des Kindes
	
 
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	Sehr schön sind am Bein und in den Falten die Unterzeichnung zu sehen,
	die wiederum lockerer als die des Istzustandes sind. 
 
	Bei einer extrem vorsichtigen Abnahme von Firnis, Retuschen und Übermalungen
	des gesamten Bildes ist zu entscheiden, das Original zu erhalten oder nur 
	spärliche Ergänzungen in Form von Tonangleichungen durch neuerliche
	Retuschen zuzulassen,  um eine optisch angenehme Bildwirkung zu erreichen. 
	
 
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