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Entwurf eines HausbootsDokumentation zum Entwurf eines Holzhauses auf einem Schwimmponton am Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Potsdam im Sommersemester 2004.
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![]() BeschreibungGrundrisse
Die gesamte Wohnfläche im Erdgeschoss⇒ steht einer gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung (Kochen - Essen - Wohnen). Die radial angeordneten Fenster zwischen den Stützen der halbrunden Gebäudeseiten öffnen einen weiten Ausblick in die Umgebung. |
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![]() KonzeptionFormgebung Die Gebäudeform entsteht aus der Verschneidung von drei geometrischen Körpern, einer mittig angeordneten Quaderform und zwei seitlichen Zylindern mit Kappen, entlang der Symmetrieachsen des Schwimmpontons. In Anlehnung an die Hauslage am Wasser waren hier Assoziationen zum Ballonsegel, dem Spinnaker, für die Zylinder und Kappen ), die Spantenbauweise aus dem Holzbootbau für die Tragkonstruktion oder der Bootstrimm für die Gebäudesymmetrie, ideengebend. Diese Studienarbeit versucht die Möglichkeiten des Holzbaus in einer konstruktiven Sonderform zu erkunden. Weitere unkonventionelle Baumaterialien und Verbindungsarten wurden untersucht. |
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![]() InnenausbauGlasfaserverstärkter Kunststoff
Die Eignung der Materialien zur Wandverkleidung gerade auch für die zweifach gebogenen Kuppeln, in Bezug auf ihre Formbarkeit wurde untersucht. In die Überlegungen wurden Gipsfaser-, Faserzementplatten oder ein Verputz mit einem eigens hierfür konzipierten geschwungenen Glättwerkzeug einbezogen. Für den Innenausbau kommen nun Fertigteile aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), wie sie auch im Bootsbau Verwendung finden, zum Einsatz. Verstärkungsfasern (Glasfasermatten) werden hierbei in ein Matrixsystem (z.B. Polyesterharz, Epoxidharz) eingebettet und härten im Verbund in einer Form zum Werkstoff aus. Freiformflächen können exakt nach digitaler Vorlage gefertigt werden (Hoher Vorfertigungsgrad, kurze Montagezeit und gute mechanische Eigenschaften bei geringem Gewicht). |
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![]() BaukonstruktionGeschwungene Bauteile
Die Wärmedämmung der Außenwände beträgt 12 cm ist jedoch nach Bedarf variierbar. Eine aureichende Dämmung zum Stahlponton ist im Fußbodenaufbau vorgesehen. Der Regelwandaufbau besteht aus Stützen 12/10 mit abgerundeten Stirnseiten ( r= 250 cm vom Koordinatenpunkt 150/0 , Koordinatenursprung 0/0 = Pontonmittelpunkt OKRD), bzw 10/10 (Werkstücke aus Leimbinderholz mit Holzschutzlasur bzw. wärmebehandeltes Holz); Ausfachung mit farbigen Faserzementplatten 4cm, HD-Platten als Aussteifung Innen, WD 4 cm (variabel) und GFK-Formteile 1,5 cm als Wandabschluss. Die Baumaterialien sind geeignet die 1fach und 2fach gebogenen Flächen herzustellen. Umlaufend schützt Außen eine Verblechung ( h= 30 cm) die Konstruktion vor Spritzwasser. |
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