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Entwurf einer GebäudebrückeDokumentation einer Studienarbeit an der Fachhochschule Potsdam vom Wintersemester 2003/04.
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![]() Projektbeschreibung Modell eines Gebäudeübergangs zwischen einem Bestandsgebäude (ehemaliges Postamt, jetzt Sitz einer Versicherungsgesellschaft) und einem neu zu errichtenden Gebäude (als Geschäftserweiterung) im Berliner Zentrum (s.a. Lageplan + Modell).
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![]() Wärmeschutz Der Einsatz moderner selbstregulierender solarer Bauteile schafft die notwendige Ortsungebundenheit für die Realisierung des Entwurfkonzepts. Wie ein selbsttätiger Organismus reagiert die Außenhaut der Brücke als klimatische Membran auf die wechselnden äußeren klimatischen Bedingungen, denn das Glas der vorgesetzten Rahmen-Konstruktion verfügt über einen speziellen integrierten Sonnenschutz. Bei diesen "schaltbaren Fenstern" befindet sich im Scheibenzwischenraum eine Wolframoxidbeschichtung die sich tiefblau einfärben kann, wobei die Durchsicht erhalten bleibt. Eingefärbt wird die Wolframoxidschicht durch ein mit wenig Wasserstoff angereichertes Gas (bspw. Stickstoff). Zum Aufhellen reicht eine Spülung mit Luftsauerstoff. Sensoren lösen die Schaltvorgänge je nach Strahlungsintensität automatisch aus. Zusammen mit den inneren regulierenden Systemen wie Lüftung oder Fußbodenheizung sorgt sie automatisch für eine gute Temperierung der Innenräume und stellt Blendfreiheit und Hitzeschutz her. So kann an exponierter Stelle eine nahezu allseitige Transparenz ohne mechanische Beschattungssysteme geschaffen werden. |
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![]() Konstruktion Tragstruktur als Verbund aus den zwei ovalen Stegträgern der Geschossebenen mit einem Raumfachwerk von Rundstäben aus Spezialstahl, die jeweils am Bestands- sowie am neu zu errichtenden Gebäude angeschlossen ist. Die zeppelinartige rund-ovale Form wirkt strömungstechnisch besonders günstig (Winddruck, -sog) und entlastet so das statische Gefüge. Die Tragringe, die in Querrichtung und die Gurte, die in Längsrichtung verlaufen, bilden mit den nicht linear geführten umlaufenden aussteifenden Diagonalen regelmäßige Knoten im Raumfachwerk aus. Dies sind sowohl die Anschlusspunkte für die inneren Geschossebenen (zus. Scheibenwirkung) als auch für die außen liegende "Wetterhaut", einer vorgesetzten Glas-Rahmen-Hülle mit integriertem Sonnenschutz; d.h. es ist kein weiteres mechanisches Beschattungssystem notwendig. |
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![]() Bauplatz Französische Strasse Verbindung zwischen dem Altbau des ehemaligen Postamts und einem neuzuerrichtenden Gebäude auf dem freien Baufeld an der Ecke Französische Strasse / Glinka Strasse in nord-südlicher Richtung durch eine Gebäudebrücke in Berlin-Mitte. Die Freifläche wird derzeit als Parkraum genutzt. Die Umgebung ist durch Büro- und Amtsgebäude bestimmt. Darüber hinaus besteht östlich eine unmittelbare Nähe zur Friedrichstraße einer prominenten Geschäftsstraße der Stadt. Die Brücke gewährt in der Höhe von etwa 10 Metern einen weiten Ausblick in die Sraßenfluchten der Französichen Straße. Durch die Transparenz der Konstruktion ist eine grandiose Rundumsicht möglich. |
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