1997 - ruhig Brauner, et läuft...

Im Winter '96/'97 zog der WB13 mit Mann und Maus in die inzwischen leer gewordene Kita neben dem Spik. Nicht ohne vorher bei arktischen Temperaturen das Dach des Containers mehr oder weniger profimäßig geflickt zu haben. Nun hatte man endlich warme Räume, ohne daß es durch die Decke tropfte und die Rohre im Winter einfroren (ja, und auch platzten). So ungefähr ein halbes Jahr ging beim Besinnungslossaufen, Pläneschmieden und Abundzurenovieren drauf. Elektro-Banscher und Audio-Acke richteten ihr Kundenbüro ein.

Vorderansicht des WB13 



Richtungsweisend ging es weiter - 1000 Tage vor der Jahrtausendwende kam es am 5.4.97 zur 1.Apokalypse-Nacht im WB13.

 Das Ende ist nah - wir läuten den Countdown ein !



Außerirdische erkoren unseren Klub zum intergalaktischen Treffpunkt. Damals hießen Trace noch Trace und nicht Blaubeerkuchen oder so ähnlich.

 groovy pieces from outa space



Was folgte, war ein Punk-Konzert der Extraklasse: die legendären Hippriests, Waarz Up und The Räts heizten den am Pfingstwochenende Daheimgebliebenen ordentlich ein. DJ X-Fly Chickenwing Re-Inc. wurde extra aus der Bananenrepublik eingeflogen.
kollektive unruhe in hohenschönhausen
 


Am 31.Mai '97 sollte nun etwas passieren, daß unseren Klub verändern sollte. Die erste HipHop-Night im WB13. Hier legten noch die guten alten MacBrothas auf, die es heute auch nicht mehr gibt. Ghetto-like wurden Mülltonnen angezündet, der Tonarm des jeweiligen Turntables wurde zum Hüpfen gebracht, da eine Mollidecke alleine auch keine Schwingungen auffangen kann.
get high tonight Weitere HipHop-Sachen machten  Andere bei uns


Samstag, 07.Juni 1997: Tolshog schockte was da war mit seltsamer Mucke.
extreme noise session


Ein besonderer Leckerbissen für Rogue - V-Mann Joe am 14.Juni.
Soda-Karola und das ganze Zeugs 


30.August 1997: 2.OPEN-AIR-FESTIVAL


Bis zum Herbst war dann erstmal Sendepause. Am 4.10. spielten dann No Exit zusammen mit Veit'sTanz (ja, da hab ich auch mitgespielt!) im frisch renovierten, schwarzbödigen Konzertraum. Martin war besonders angetan von den ersten großen Kratzern im Lack, weil die Jungs von No Exit ihre Amps nicht tragen konnten. Leider ist das Plakat im Format A2 zu groß zum Scannen gewesen, aber ihr kennt das bestimmt - dieses schwarze, wo diese ganzen Köpfe von No Exit drauf sind... ist aber eigentlich auch egal.


Am 29.11. hatte dann das legendäre Skatoon Syndikat seinen ersten Auftritt. Zusammen mit unseren Homeboys von Kolchose 15 machten sie die Anheizer für die Rüpelz aus Bonn, welche angeblich Freunde von Robert sind.
schnell, schmutzig, aber gut gelaunt ! 


weiter ging es 1998