PohlJan@aol.com schrieb:
Hallo Rainer,
genau, die meisten von uns sind KleinMOBA fahrer. Wer kann schon
mehr als 4m² Fläche sein eigenen nennen. Ich nicht. Schon vom Gelde her.
Trifft für mich auch zu. Meine wird 290*270 aber mit nem großen Loch in
der Mitte wo die Steuerzentrale steht. Ich denke aber ich habe sehr
viel Landschaft und keine mit Gleisen zugenagelte Platte. Ein
Haupbahnhof mit 3 Gleisen 3 Abstellgleisen und einem MiniBW. Ein
Schattenbahnhof mit 3-4 Abstellgleisen in einer Wendeschleife. Züge
kommen aus der Richtung zurück in die sie abgefahren sind, also kein
Kreisverkehr. Schöne möglichst lange Paradestrecken mit möglichst
großen Radien. Was halt so geht auf so meiner Fläche.
Aber man sollte auch mit der Zeit gehen, die da heißt DIGITAL..
Übrigens für die Märklinfans gibt es schon eine
Computergesteuerte Zentrale. Die heißt Digitalinside.
Kenne ich, aber da mußt Du aber auch schon wieder in Hardware
investieren, und ich habe ja kein Märklin.
Ich denke hier wurde kräftig bei DDW gekupfert. Naja, aber
scheint zu laufen.
Als es neu war habe ich damit viel in der Simulation getestet und einen
Haufen Abstürze, für mich uninteressant.
Windigipet soll damit auch zusammenarbeiten.
Ja, ja, ja... einen EMU für DCC. Ich glaube da gehen wir vielen
Problemen aus den Weg. Mit den Rückwärtsproblem, das schein aus dem
Motorolaprotokoll zu sein. Irdendwie habe ich da mal was gehört, das
Decoder Umkehrbefehle ignorien. Ich glaube im Windigpetforum.
Ich verstehe Michael, diesen wahnsinns Aufwand an Tiparbeit...
für einen EMU. Irgendwer hatte aber im Linuxforum DDL ein Programm für
Lenz gehabt...Muß mal schauen...
Dieter Demessieur hat für RairoadExpress wohl ein Lenzinterface
geschrieben. Denke mal, daß das für uns nicht infrage kommt.
Vielleicht können wir aber auch Michael Tiparbeit abnehmen. Ich
weiß nicht, also zum Programmierer eigne ich mich nicht. Meine
Kindertestprogramme mit Delphi laufen zwar, aber so richtig wußte ich
nicht was ich da mache. Und als ich Holgers Programm mal
auseinandergpflückt habe standen mir auch die Haare zu Berge. Kleine
Sachen, ja die trau ich mir mit abkucken zu aber mehr nicht.
Ich mache einiges mit Profan, was ich so brauche aber dafür reicht auch
mein Delphiwissen nicht aus. Leider.
Gruß
Rainer
Jan
PohlJan@aol.com
schrieb:
Hallo ???,
ich fahre Computergesteuert mit Lenz LZ100+Li100F+Ldt
HSIS88. Als Programm nutze ich Windigipet 8.5. Die Rückmeldung erfolgt
über die Gleisbesetztmelder von LDT und dem HSI. Das Programm kann
Abläufe verschiedenster Art steuern. Vorrausetzung ist immer dem
Programm vorweg mitzuteilen wo und welche Lok steht in welchen
Gleisabschnitt. Das ist auch im wirklichen leben so. Der Lokführer
erhält den Fahrbefehl und bremst vor einen entsprechenden Signal. Das
übernimmt der Computer in meinem Fall. Um zu wissen wo eine Lok sich
befindet kommt man meines erachtens nicht umhin über das Gleis die
Informationen Punktuell oder Linienhaft zu sammeln. Welcher Art auch
immer. Gleisbesetzmeldung per Stromfühlung scheint mir dabei am
effektivsten. Das der Lokdecoder sagt ich bin hier im
Gleisabschnittsetzt auch weiterhin vorraus, das das Computerprogramm
den Ursprung kannte oder das Meldesystem ist in der Lage die Lokdaten
von dem unmittelbaren besetzten Gleisabschnitt weiterzuleiten. Das ist
aufwendig und teuer. Wenn ich überlege wie teuer jetzt schon die
Digitalisierung ist...
Ich bin der Meinung mit dem jetzige Stand ist die digitale
Bahn gerade noch bezahlbar...Wenn DDW und EMU in Zukunft optimal
arbeiten kann man mit digital Steuerprogrammen wie Windigipet und
andere posetive Ergebnisse bezüglich der kontrollierten Moba Steuerung
erreichen. Oder solche Profis wie Holger Seider und Michael schreiben
an ihren Topprogrammen weiter.
Am Ende steht doch immer die Frage, wieviel Digital brauche
ich?!
Hallo DDWler, hallo Jan
das sehe ich eigentlich genauso. Die meisten benutzen doch DDW weil sie
es sich entweder nicht leisten können (oder wollen) für eine Zentrale
200-400 € auszugeben. Denn den PC braucht man dann ja auch noch
zusätzlich.
Ich persönlich benutze im Moment DDW und den EMU von Michael und
Digibahn.
Bis auf das mittlerweile bekannte Rückwärtsfahrproblem läuft es bei mir
im Moment tadellos.
Ok, es gibt mit Digibahn im Moment noch ein Zeitproblem so das Weichen
und Signale nicht sehr schnell hintereinander gestellt werden können,
aber für einen normalen Betrieb auf kleineren Anlagen reicht es immer.
Man muß immer eine Wartezeit von 1 Sekunde zwischen den Weichen oder
Signalen eingeben, Digibahn kann leider nicht mit Millisekunden
arbeiten, die Sekunde ist da die kleinste Einheit.
Aber die Weichen und Signale werden sauber und fehlerfrei gestellt, die
Rückmeldung funktioniert, Strecken abschnitte werden ausgeleuchtet wenn
belegt, und meine Züge fahren von Hand oder vom Pc gesteuert in das
Gleis ein, bremsen und halten punktgenau (Abweichung zwischen 3-8 cm,
hängt auch mit der Temperatur der Lok zusammen) am Signal an.
Sie können aufeinander reagieren, z.B. wenn ein Abschnitt in der
geplanten Strecke besetzt ist hält der Zug am nächsten Blocksignal
vorbildlich an, natürlich ist das Signal dann auch auf ROT umgestellt.
Digibahn habe ich gekauft und fahre im Moment damit. Mag sein, daß
dieses Programm manchem nicht professionell genug aussieht, aber die
von mir geschriebenen Makros unter Digibahn werden für meine geplante
Moba sicherlich reichen, und das Programm kostet 60,00 €. Ich hoffe
Michael findet noch die Lösung für das Rückwärtsfahrproblem im Emu.
Dann wäre der erste Schritt für einer Pc-Ansteuerung auf meiner
(sicherlich bescheidenen Anlage) geschafft und zwar ohne die 490€ für
Intellibox und Co.!!! Das Geld stecke ich lieber in die Landschaft,
Signale und Züge.
Ich teste im Moment auch noch mit Rairoad&CO, Railware, RailX,
PctWin als Demoversionen. Auch diese Programme kommen mit Emu klar,
aber ich beherrsche sie noch nicht so wie es sein sollte, sodaß die
Ergebnisse noch nicht perfekt sind. Mit Railroad&Co bin ich da
schon am weitesten, was Geschwindigkeiten und Signalhalt angeht.
Ich hatte Michael schon einmal vorgeschlagen einen LenzEmu zu
schreiben, der z.B. den in allen Programmen vorhandenen Lenztreiber
benutzt, also ein Interface zwischen einer Steuerungssoftware mit
Lenztreiber und DDW. Denn jetzt wird ja mehrfach verbogen. In meinem
Fall ist es ein 2-leiter System mit DCC-Decodern. In meiner
Digibahn-Software muß ich aber mit dem Märklintreiber fahren. Der gibt
dann die Märklin-Befehle an den EMU. der Emu übersetzt das und sendet
es an DDW und DDW sendet dann die Signale als DCC wieder auf das Gleis.
Mit einem LenzEmu meine ich wäre der Weg direkter, vielleicht auch
schneller und weniger anfällig. Fehlt leider im Moment die Motivation
für Michael.
Aber er arbeitet seit Tagen daran das Rückwärtsfahrproblem im Emu605x
zu beseitigen. Ich helfe ihm dabei mit den Tests.
Ich hoffe er schafft es.
Dafür, Michael, von mir schon mal ein herzliches Dankeschön von mir.
Gruß
Rainer
ich habe diesen wunsch schon einmal vor einigen jahren hier
im forum besprochen.
nach meiner kenntnis KÖNNTE das im prinzip gehen, tut's aber nicht
warum? (die
meines erachtens beste lösung siehe die letzten beiden absätze)
um eine bestimmte lok zu bremsen musst du natürlich deren adresse
kennen. diese
adresse lieft aber ein rückmelder in der regel nicht. der rückmelder
ist in der
regel ein kontakt der durch die lok (schaltgleis oder
magnet/Reedkontakt oder
mikroschalter oder sonst was) vorubergehend geschaltet wird und zwar
ganz
einfach durch sein physisches darüber fahren. dieser impuls wird am
rückmelder
erkannt und ist dort einem "port" zugeordnet. damit kann man also eine
bestimmte position im gleisplan mit diesem Port verbinden und du kannst
erkennen: ah ja, da ist eine lok darüber gefahren. aber du hast nicht
die
adresse DIESER lok. dazu musst du eine zugverfolgung nutzen oder dazu
programmieren.
natürlich wäre es möglich mit bestimmten decodern auch die adresse
ermitteln zu
können. märklin bietet ja eine "rückmeldefunktion" an, das heisst die
decoder
senden zu irgendwelchen zeitpunkten ihre adresse mit ihren daten. so
weit ich
weiss hat das aber noch niemand so analysiert, dass daraus schon im
DDL/DDW
bereich neue programmierungen erfolgt wären.
siehe: http://www.mue473.de/mfxmenue.htm
rückmeldung bieten auch die lenz gold decoder für das DCC format, da
gibt es
sogar ein elektronisches bauteil, das kann man auf die anlage stellen
und
irgendwie elektrisch ans gleis anschliessen und dann zeigt das display
die
adresse der lok die daran vorbei fährt an !!! leider sind mir bis heute
keine
module bekannt, die die adresse als rückmeldefunktion liefern und durch
das
steuerprogramm verwertet werden könnten. ein erster schritt könnte
sein, mit
einer kamera das display auszulesen, durch ein OCR programm zu
interpretieren
und als datenbyte bereitzustellen !!! (es handelt sich um einen scherz)
ja, dann gibt es noch lissy und transponder, aber auch bei diesen
systemen
(kostenaufwändiger bis kostenaufwändigst) ist mir nicht bekannt, wie die
ADRESSINFORMATION über den rückmelder an die (DDL/DDW) zentrale
weitergereicht
werden könnte. aber wahrscheinlich bin ich da nicht auf dem aktuellen
stand.
eine gute wenn auch nicht ganz vollständige übersicht bietet:
http://www.digital-bahn.de/info_rm/rm.htm
ich denke, dass du aber auch bei den ersten verfahren schon eine kurze
stromtrennung einbauen müsstest, denn ein adressen sendender decoder
gibt ja
die information (nahezu) gleichzeitig im gesamten stromnetz bekannt,
also
müsste man schon in einem separaten abschnitt "lauschen" welche lok,
denn da so
käme.
diese ganze problematik, war MIT EIN argument, dass ich von
märklin/motorola auf
das DCC protokoll und das "zweileiter" system umgesattelt habe. es gibt
da
nämlich mindestens zwei decoder hersteller, die mit einer einfachsten
elektrischen schaltung dem decoder an jeder gewünschten stelle
signalisieren,
dass er jetzt einen bremsvorgang selbsttätig einleiten soll. es handelt
sich
dabei um ca. 5 dioden (die je etwa 10 cent kosten) die in einer
bestimmten
verschaltung in den fahrstrom geschaltet werden, wenn z.b. ein
haltesignal
einen bremsvorgang verlangt). die decoder haben ausgefeilte
programmierbare
bremsverzögerungen und man kann sogar den bremsvorgang zweistufig
gestalten:
langsame anfahrt -> stillstand). werden die dioden aus dem stromkreis
herausgenommen (relaisschaltung freie fahrt) fährt die lok mit den
programmierten beschleunigungswerten wieder auf die vorher
eingestellte, also
gefahrene geschwindigkeit. loks in entgegenkommender richtung sind aber
von der
diodensteuerung NICHT betroffen. das heisst, sie fahren bei rückwärtiger
durchfahrt eines geschlossenen haltesignal unvermindert durch
eingleisige
strecke mit gegenläufigem blockbetrieb also überhaupt kein problem,
sondern für
pfennigskram einzurichten ! ich empfehle dir (euch) dazu diese homepage:
http://www.umelec.ch/Index.htm
ich persönlich habe dieses jahr den deoder von umelec getestet und
werde nur
noch diese verwenden. sie bieten verdammt viele möglichkeiten, also
wirklich
durchdacht. er bietet auch "Streckenmodule" die ich interessant finde,
aber
noch nicht getestet habe.
> Kennt jemand eine Möglichkeit eine
> fahrende Lok aufgrund einer Rückmeldung automatisch zu stoppen? Ich
> möchte so vermeiden vor Signalen extra Halteabschnitte einfügen zu
> müssen.
>
>
>
>
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