SR4 Char: Mason, Schattenname: Mike Hammer - Elf

Maison Schmidt alias Mike Hammer Mason, Elf und 42 Jahre jung, oder auch besser in den Schatten bekannt unter den Namen Mike Hammer hat eine normale Ausbildung hinter sich gebracht, mit abschließendem Praktikum in einer Detecktei, wo er später auch elf Jahre arbeitete. Das war auch die Zeit wo er Karl, den Ex-Kommissar und Nicki, die Exotikdancerin kennenlernte. Zur selben Zeit begann auch seine Fehde mit den Spieks. In einem hinterhältigen Intrigenspiel hatte er ihnen Nickie in einem finalen Crescendo entrissen, die sie gegen einen Minister einsetzten. Eine Hetzjagd nach den Spieks begann, die Luft wurde bleihaltig und der Lauf seiner MP öfters mal rotglühend. Im Hintergrund gab es damals den unbekannten Mr. X, der die Fäden zog und dessen Identität nie gelüftet wurde. Manchmal hat er noch heute das Gefühl von hinten mit hasserfüllten Augen betrachtet zu werden. Später kamen noch Fussel der Hacker und Schmidt mit dt, der Schieber hinzu. Aber dazu später. Früher wühlte Mike im Dreck wo Karl offiziell nicht hinkam. Zusammen waren sie damals ein gutes Team, bis Karlchen eine Kugel ins Bein bekam. Böse Sache, aber die Doc's bekamen das wieder hin, flickten ihn zusammen und packten ihn in einen Tank mit Nährflüssigkeit. Karl wurde nach der Angelegenheit an die Grenze versetzt. Böse Zungen behaupten, das war der Racheschlag des Mr. X. Auch Mike bekam damals sein Fett weg. Für die Spicks war er Freiwild. Oder sie für ihn? Wer war die Katze, wer die Maus? Die Versuchs-KI (verflixt, gelöscht) eines Atomkraftwerksbetreibers, schuldet ihn lebenslang eine Gefälligkeit und sorgte für Matrixrückendeckung. Eine App in der bayrischen Polizeizentrale manipulierte regelmäßig die Dateien unter den Namen Mike Hammer. Wie von Geisterhand löschten sich die Daten in der Datenbank. Vorrausetzung, er übertrieb es nicht, die KI war nicht dumm. Seine Tagebuchapp machte ihn manchmal sehr zu schaffen. Diese App war widerspenstig, eigensinnig, plapperte wie ein Kind und nervte manchmal ungemein. Die Hintergründe verstand Mike nie, In den PC kloppt man Berichte rein, sonst nix. Da gab es nichts mehr. Dieselbe geheime Präsenz sorgte auch für einen VPN-Tunnel zu Karlchen an der Schweizer Grenze. Offiziell hatte er nichts mehr mit dem Ex-Kommissar zu tun. Aber über geheime Kanäle stehen sie bis heute in Verbindung. Die Grenzwachschichten liefen für ihn immer erstaunlich günstig. Mit dem Rover kam er meist unerkannt über die grau-grüne Grenze. Sein Wagen war einer der wenigen die dieses Gelände problemlos schaffen. Die Wartungspausen der Drohnen waren Mike, dank Fussel dem Hacker, bekannt und er nutzte die Lücken mehr oder weniger gut aus. Bisher hatte die Grenzpolizei immer das nachsehen. Geschickter war es aber gar nicht erst aufzufallen. Nobody is perfect. How is nobody? My name is Mike and I am the Hammer! *Bäng* Erwähnte ich schon dass der Rover ganz speziell ist? Gepanzert und Trickreich. Böses Auto! In Zürich wartet sein Schieber, Mr. Schmidt, auf geschmuggeltes, deutsches Geld, manchmal war es ein Diamant, mal ein Schmuckstück oder Goldbarren im Wert von 50-100.000 Ny, im Gegenzug nimt er einige Schweizer Waffen mit. Leerfahrten versucht Mike zu vermeiden. Soviel brachten ihm die Kleinaufträge auch nicht ein, dass er ohne Ladung fahren kann. Manchmal nahm er auch Menschen mit, wenn sie untertauchen wollten fand er recht bald die richtigen Kontakte. Seine Wohnung lieg abseits des Ballungszentrums, ungefähr 20 km von der Schnellstrasse entfernt. Er hält sich zwar gerne Abends in den einschlägigen Nachtclubs auf, aber wohnen tut er abseits des Irrsinns. In einem kleinen Häuschen mit einem Wintergarten, umgeben von Stacheldraht, lebt er abseits der großen Ballungszentren. Dort züchtet er Küchenkräuter für den Eigenbedarf. Die Umgebung war etwas Eigen, ab und zu musste er sich Respekt verschaffen. Aber nur neue, oder unerfahren Ganger versuchten noch bei ihm einzubrechen, es ist es einfach nicht Wert sich mit dem komischen Kauz abzugeben. Seine Kleidung wirkt Neureich, aber die Knitterfalten im Anzug passen nicht so wirklich und wer trägt heute noch ein Hut auf seinem Kopf. Wie gesagt ein komischer Kauz. Seine weiteren Vorlieben sind aufgemotzte Karren, gute Tropfen mit 45 Umdrehungen und heiße Babes. Nicht unbedingt in der Reihenfolge, aber so ähnlich. Mode war ein notwendiges übel. Er mischte manchmal Krawatten und Hemden in Farben die zum Wegrennen animieren. Nickie versucht ab und zu en Krawattenknoten korrekt zu binden und die passende Farbe auszusuchen, aber meist möchte sie ihn damit erwürgen. Quasselt was von Haushälterin anschaffen und Ordnung oder heiraten. Pfuiteufel, er liebte seine Freiheit...okay er würde immer auf Nicki aufpassen und sie auf ihn, aber sie sind nur gute Kumpels. Wirklich. Von den Nächten wo er mal schwach wurde reden wir nicht. Luder! *Zensur**Zensur**Zensur* Doppeldecker? Anja, Nickie? Aua! Uff! *Zensur**Zensur**Zensur**Zensur**Zensur**Zensur**Zensur**Zensur**Zensur* Kommen wir zum heutigen Abend, der doch so vielversprechend ruhig begann. Mike Hammer ist meist in etwas altbackenen aussehenden Nachtbars, im Style der alten 60er zu finden. In einer Ecke sitzend, bei einem Glas guten Scotch und einer Zigarette, genießt er aus dem Hintergrund die Show. Er mag diese Art von Ambiente, kann er sich doch gut in der Masse verstecken. Im Schatten einer Ecke kann man gut seinen Gedanken nachgehen. Störungen gibt es kaum, in dem Club kennt man ihn als der Problemlöser, auch wenn er kaum so aussieht, man läßt ihn in Ruhe. Sein Aktenkoffer kann Gift und Galle spucken, da ließ sich nicht einmal die Konkurrenz der Nachbarschaft blicken. Vorne tanzt gerade seine Freundin Nickie, ein schwarzhaariges Rasseweib. Das scharfe Miststück an der Stange, heizt zusammen mit einer ebenso aufreizenden Blondine, mal wieder ordentlich das Publikum an. Nicki sieht Heute wieder zum Anbeißen aus, mit ihrem schwarzen, engen etwas, der verschwitzten Haut, die im Scheinwerfer glänzt. Die Zuschauer vorne an der Tribüne johlten und pfiffen. Reichlich Clubdollar wechselten ihren Besitzer und verschwinden in deren Tangas. Das Theater an dem Bühnenrand war nichts für Mike. Er genoss im Hintergrund sein Scotch und wartet ab bis sie Zeit hat. Manchmal hat auch sie einen kleinen Auftrag für ihn. Ihre Kontakte sind unheimlich verzweigt und reichten in alle Schichten. Sie bekommt alles mit, von dem Managergeprotze bis zum heulenden Weichei der Mamis Brust sucht. Der Scotch ist gut und rinnt wie Öl die Kehle hinab. Nicht der billige Fusel aus dem Regal. Unter der Theke gibt es eine Sammlung Flaschen für gute Stammkunden. Ab und zu glühte das Ende seiner Zigarette im Dunkeln auf und erhellt sein kantiges Elfengesicht. Es ist weniger die äußere Schönheit, mehr die Prinzipientreue die ihn ausmacht und was viele Leute anziehend an ihn finden. Auf ihn kann man sich verlassen wenn es Probleme gibt. Unerwartet schiebt sich jemand vor sein Gesichtfeld. Unwillig brummt er den Neuankömmling an. Der Abend geht gerade den Bach hinunter. Kunde droht mit Auftrag. Mist! Jetzt ist die Show wohl gelaufen. "Ja, bitte?" Job: Schmuggler Gebiet: Süddeutschland - Schweiz