In Sieben Jahre in Tibet erzählt Regisseur Jean-Jacques Annaud die Geschichte des österreichischen Bergsteigers Heinrich Harrer gespielt von Brad Pitt. Harrer geriet in englische Gefangenschaft in Indien. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, gelang ihm schließlich die Flucht. Zusammen mit seinem Kollegen Peter Aufschnaiter durchquerte er Tibet. Die beiden konnten schließlich die verbotene Stadt Lhasa betreten, den Amtssitz des Dalai Lama. Harrer wurde zum Lehrer des jungen Religionsoberhauptes und blieb sieben Jahre in Tibet. Auch heute noch verbindet ihn eine enge Freundschaft mit dem im indischen Exil lebenden Dalai Lama.
Jean-Jacques Annauds zweite Leidenschaft, neben dem Film, gilt der klassischen
Musik. Der Komponist und Dirigent John Williams war sein Wunschkandidat
für den Score zu seinem Film.
Die Bearbeitung ist daher auch sehr klassisch ausgefallen, auch wenn
der Cellist Yo-Yo Ma einen Hauch Exotik in die Kompositionen bringt.
Leider ist Debussys Clair de Lune nicht auf der CD enthalten.
Dieses Stück spielte die Spieluhr des Dalai Lama, deren Melodie sich
wie ein roter Faden durch die Geschichte zog. Schade, denn Debussys Melodie
hätte viel eher das "Theme" für Sieben Jahre in Tibet
werden können.
Mary Craigs Kundun
– Eine Biographie der Familie des Dalai Lama