backbutton  Die verschiedenen Bytes der MIDI-Befehle

runteranfang  Statusbytes und Datenbytes

MIDI-Befehle werden aus einem oder mehreren Bytes zusammengesetzt. Die Bytes werden nacheinander über ein MIDI-Kabel gesendet und dürfen nicht getrennt werden. Darum muß es eine Methode geben, um zu erfahren, wann ein MIDI-Befehl endet und wann ein neuer MIDI-Befehl beginnt. Deshalb gibt es die Status-Bytes , die immer als erstes Byte am Anfang eines MIDI-Befehls stehen und die darauf folgenden Daten-Bytes.
Bei einem Status-Byte ist das höchstwertige Bit immer 1, bei den eventuell folgenden Daten-Bytes ist das höchstwertige Bit 0. Jedes Byte kann damit 128 Werte kodieren, da nur noch die letzten 7 Bits hierfür übrigbleiben.

runter Statusbyte Datenbyte
Binär 1sss ssss 0ddd dddd s,d = 0 oder 1
Hexadezimal #80-#FF #00-#7F
Dezimal 128-255 0-127

runter Die in der MIDI-Norm festgelegten Befehle haben in der Regel eine Länge von einem, zwei oder drei Bytes. Nur die sogenannten System Exclusiv Meldungen bestehen aus einer langen Folge von Daten-Bytes, die zwischen zwei speziellen Status-Bytes eingeschlossen werden.

-> -> (Beispiel eine Bytefolge) -> ->Übertragungsrichtung -> ->
Befehl1 Befehl2 Befehl3 Befehl4 Befehl5
Status1 Status2 Data(2) Data(2) Status3 Data(3) Status4 Status5 Data(5) Data(5)

weiterrunteranfang Running Status

Bei modernen Geräten können aufeinander folgende MIDI-Befehle, die das gleiche Status-Byte haben, zusammengefaßt werden. Beim sogenannten Running Status wird nur einmal das gemeinsame Statusbyte übertragen, an das alle Datenbytes angehängt werden. Auf diese Weise kann das Datenaufkommen veringert werden.

weiterrunteranfang z.Z. noch in Planung

   © T.Paul Fischer