HauptseiteZurückrunterZum Kommentar Die Schwingung breitet sich in der Luft als Welle aus.

runteranfang Merkmale einer Schwingung

Eine Schwingung ist eine regelmäßig wiederkehrende Bewegung um einen Ruhepunkt (Mittelpunkt dieser Bewegung) mit der sogenannten Amplitude, als maximale Auslenkung vom Ruhepunkt, und der Frequenz als Angabe, wie oft sich dieser Vorgang in einer Sekunde wiederholt. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) als Anzahl der Schwingvorgänge pro Sekunde gemessen. Schwingungen interferrieren, d. h. addiert man zu einer Schwingung eine andere, so ergibt das eine neue Schwingung, aber mit einer anderen Schwingungsform. Nach dem Physiker Fourier kann man auch die komplexesten Schwingungen durch Zusammenwirken vieler einfacher Sinus(-förmiger)-Schwingungen erzeugen. Die Analyse, welche das sein müssen, nennt sich Fourier-Analyse.

runteranfang Schwingungen und Wellen werden als mathematische Kurven dargestellt, darum sagt man auch zur Form einer Schwingung Kurvenform . Wichtig sind folgende Punkte:

  • Die Schwingungs-Form bestimmt den Klang
  • die Amplitude steht für die Lautstärke und 
  • die Frequenz gibt die Tonhöhe an.

Die Bewegung einer Schwingung ist hierbei nicht auf mechanische Bewegung begrenzt, es gibt auch magnetische, optische und elektrische Schwingungen. (Analoge) Audio-Signale sind z.B. immer elektrische Schwingungen.

runteranfang Die gebräuchlichsten Schwingungsformen, mit denen Oszillatoren von Analog-Synthesizern und fast alle LFOs arbeiten sind Sinus-, Dreieck-, Sägezahn, Rechteck- und Puls- Schwingungen. Die Namen leiten sich aus der Kurvenform ab:

Sinus Dreieck Sägezahn Rechteck Puls Treppe, Zufall

runteranfangNotiz Schwingung = Welle?

Da sich Schwingungen in der Natur als Wellen mit gleicher mathematischer Kurvenform ausbreiten, sagt man zu der Form einer Schwingung auch Wellenform. Auch wenn sich die Begriffe unterscheiden werden sie im Alltag gerne vermischt. In Synthesizern haben wir es nur mit Schwingungen zu tun, die erst nach dem Wiedergabeverstärker (Stereoanlage, PA etc ) durch die Schwingung der Lautsprechermembrane in eine Schallwelle umgesetzt wird. Diese Welle erreicht unser Ohr und erzeugt dort wieder eine Luftmolekül-Schwingung, die unsere im Ohr befindlichen Tasthärchen abtasten und an das Gehirn weiterleiten.


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