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Elektronik-Bastelei fuer Maerklin Digital-Lok mit Kamera



Hallo Liste,

ich stehe vor einem Bastelproblem für eine Märklin Lok. 

Es ist eine alte 3021 (V 200 060), die ich zunächst digitalisieren möchte
(z.B. Tams LD-W-1-Dekoder). Meines Wissens ist diese noch "analoge" Lok eine
Wechselstromlok mit einem "Allstrom"-Motor. Ein Digitaldekoder liefert doch
nach meinem gefährlichen Elektronikhalbwissen Wechselstrom am Motorausgang.
Und an den Funktionsausgängen? Für die Beleuchtung ist es meines Erachtens
auch Wechselstrom. 

An einem Funktionsausgang brauche ich aber 8 bis 9 Volt Gleichstrom!
An diesen Funktionsausgang möchte ich eine klitzekleine Funkfarbkamera
anschließen (gibt es als Einzelkomponenten Kamera und Empfänger für zusammen
horrende ca. 540 Euro bei Conrad, als Komplettset für ca. 100 Euro bei ELV
und für ca. 90 Euro bei Pearl). Die Kamera soll angeblich weniger als 100 mA
benötigen, sodaß ein Dekoder mit mehr als 500 mA Belastbarkeit an den
Funktionsausgängen damit keine Probleme haben dürfte. Die Kamera wird mit
Netzteil (8 V Gleichstrom) und Batterieadapter (9 V Blockbatterie)
geliefert. Möglicherweise könnte ja anstelle der Batterie auch ein Akku
genutzt werden. Allerdings wäre mir persönlich eine direkte Stromversorgung
über den Lokdekoder am liebsten. 

Um Schwankungen bei der Stromversorgung zu vermeiden (der digitale Märklin
Beobachtungswagen -Version ohne Akkuwagen- hat eine bescheidene
Bildqualität: flackernde und aussetzende Bilder), könnte vielleicht ein
kleiner Pufferspeicher (wie bei einer Konstantschlußbeleuchtung für Waggons)
gute Dienste leisten (oder ein zwischengeschalteter 9 V Blockakku ? ).

Die Bildqualität ist meines Erachtens besser, als die des Märklin
Beobachtungswagens.
Erste "Tests" mit Netzteil an der Kamera und über die Kamera gestülptem
Lokgehäuse (aus Metall!) brachten keine Sendeprobleme.
 
Mit meinem Halbwissen stoße ich bei der Spannungsversorgung der Kamera an
meine Verständnisgrenzen, aber das müßte man doch mit (Zehner-)dioden und
Gleichrichter hinbekommen können, oder?

Die Kamera soll an der Stirnseite der Lok mit dem Schleifer am Drehgestell
eingebaut werden, weil da der meiste Platz ist (an der anderen Seite ist ja
das Motordrehgestell). Dabei fällt aber zwangsläufig auf dieser Seite das
Lämpchen weg. Möglicherweise kann man in einer weiteren Ausbaustufe die
"Kameraseite" der Lok wieder beleuchten (z.B. mit den Beleuchtungen der
C-Gleis-Weichen), je nach resultierendem Platz. Aber das steht erstmal an
letzter Stelle.


Nach dem ganzen Prosatext meiner geistigen Blähungen :-) nochmal eine
Zusammenfassung:

1.) Wie 8 bis 9 V Gleichstrom an geschaltetem Funktionsausgang eines
Digitaldekoders für Wechselstrom-Lokomotiven erzeugen?
2.) Erweiterung dieser Schaltung um Kurzzeitpuffer möglich?
---
3.) Beleuchtung auf LED umrüsten.

Hat jemand eine Idee, wie selbst ich das zusammenbauen könnte?
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.


Bis denn
Sven

-- 
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