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Re: [DDL-ML] Stand der Dinge ?



Hallo Frank,

mir geht es ähnlich; ich bin leider kein Modellbahnclub, sondern nur
Einzelkämpfer. :-)
Spenden bekomme ich dementsprechend auch keine :-), aber alte PCs muß ich
ebenfalls für die Modellbahn verwenden.

Mein Haus habe ich gerade gebaut und bin so Stefan Preis eine "Nasenlänge"
voraus. Mein Modellbahnraum sollte im Keller sein, aber mittlerweile ist das
mein Arbeitszimmer geworden. So wird die Modellbahn dann im Dachspitz
(Speicher) aufgebaut werden. Der ist aber noch nicht ausgebaut. Die Maße
sind ca. 7 x 11,50 am Boden, in der Mitte ca. 3 m hoch, am Rande ohne
Kniestock, d.h. 0 m hoch. Ein Traum für einen Modellbahner, den ich schon
seit ca. zwanzig Jahren träume (ich bin 36). Meine Vorstellung ist, die
Modellbahn am Rande aufzubauen, in ca. 70 cm Höhe am Rande ringsherum, ca 1
m breit, an einigen Stellen möglicherweise als "M" oder einfach nur breiter
als einen Meter.

Weil ich bereits Märklin Digital-Komponenten besitze (1x Central Control
(bestimmt 10-15 Jahre alt), 1x Control Unit, Interface 6050), mehr als 80
Loks (teilweise schon digital), hunderte Waggons, wenige uralte M-Gleise
(wenige Weichen, kaum Schienen ;-) ) möchte ich zumindest die Steuerung
schon mal simulieren.

Hierzu möchte ich vier ersteigerte, alte 486DX/2-66, drei mit 32MB RAM
("bahn1", "bahn2" und "bahn3"), einer mit 20 MB RAM ("bahnserver") unter
SuSE-Linux (6.0, 7.0 oder 7.3) verwenden (alles nur ISA-Rechner). Der
"bahnserver" hat keine X-fähige Grafikkarte (ich habe es jedenfalls noch
nicht geschafft, sie mit SAX anzusprechen). Deswegen soll "bahnserver" über
den srcpd mit der Modellbahn kommunizieren und den Service im
TCP/IP-Netzwerk zur Verfügung stellen. Dann können mit den anderen Rechnern
"bahn1", "bahn2" und "bahn3" mittels SpDrS60 Magnetartikel gesteuert werden.
Mit fvwm2 lief SpDrS60 im "Trockentest", d.h. ohne Modellbahn, ganz gut.
Leider habe ich den Test mit S88-Rückmeldung und Magnetartikel schalten noch
nicht gemacht.

Wofür so viele PCs? Nun, bei den Ausmaßen (11,50 m Länge) kann man von einer
Stelle möglicherweise noch die Magnetartikel steuern. Für die Loksteuerung
ist das aber unbefriedigend (wer kann schon über 6-7 Meter millimetergenau
rangieren?). Mir gefällt das jedenfalls nicht. Also möchte ich mit
vernetzten PCs das Problem zumindest räumlich lösen.
Mittels Joystick möchte ich Lokomotiven und den Drehkran steuern. Der
"Hammer" wäre natürlich eine Steuerung des Drehkranes mit zwei Joysticks,
wie bei einem "echten" Bagger oder Kran.

Der "bahn1" hat eine Soundblaster AWE32, "bahn2" und "bahn3" haben
Soundkarten von Conrad. An den Gameports der Soundkarten müßten eigentlich
Joysticks funktionieren. Da habe ich noch zwei alte (ohne Force Feedback):
einen Microsoft Sidewinder und einen Gravis Blackhawk. Ausprobiert habe ich
das noch nicht.

Ich befürchte, daß mit vielen Rückmeldemodulen die Chose ganz schön langsam
wird. Weil das Märklin-Interface nur mit 2400bps mit dem PC kommuniziert,
genügt meines Erachtens ein 486DX/2-66. Mit dem Interface 6050 und dem alten
Central Control möchte ich via srcpd die Magnetartikel schalten (und über
Clientrechner mit SpDrS60 bedienen). Fahren, d.h. Loks steuern möchte ich
mit dem neuen Control Unit und dem Interface 6051. Jetzt wäre es schön, wenn
ein zweiter srcpd auf dem Rechner laufen könnte, der die Loksteuerung
übernehmen könnte ...

Der Linux-Crack bin ich nicht. Aber Open Source werde ich immer mehr
unterstützen.
Ich bin also auch noch am Anfang und für jeden Tip dankbar.

Bis denn
Sven