[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

AW: [DDL-ML] handregler



Hallo,

Ich lese hier schon lange mit und möchte mich jetzt auch mal zu Wort melden.

Zunächst will ich erst mal den vielen fleißigen Autoren und Helfern meine
Anerkennung aussprechen, die DDL soweit fortentwickelt haben.
Ich habe nach über 20 Jahren, nicht zuletzt wegen DDL, meine
M*-Modelleisenbahn im Keller wieder entdeckt. Momentan liegt der größte Teil
noch in 'Trümmern',- aber das wird noch.

Die ersten Versuche mit selbst gebauter Hardware (Booster, S88, Lichttaster
zwischen Schwellen im K-Gleis usw.) sind schon recht erfolgreich verlaufen.
Eine vernünftige Lösung für einen Handregler habe ich bisher aber auch noch
nicht gefunden. Vorläufig arbeite ich noch mit Potis über den Gameport.
Ich lege nämlich größten Wert auf leichte, sprich sichere, Nachbaubarkeit.
Schwer beschaffbare Spezialbauteile oder Leiterplatten in (fast)
Feinleitertechnik kommen für mich nicht in Frage.
Außerdem ist der PC im Keller sehr spartanisch ausgestattet: P90 mit 32 MB
RAM. Gebootet wird über Netzwerk,- eben wie ein X-Terminal. Die Festplatte
glänzt durch Abwesenheit. J-man läuft auf dem Bootserver, der im
Arbeitszimmer steht. Über X kann man ja so was machen.
Übrigens,- die geposteten Kernel-Probleme konnte ich nicht nachvollziehen.
Ruckeln o.ä. tritt hier weder mit 2.4.2 noch 2.4.4 auf. Ich habe den Kernel
allerdings stark ausgedünnt. Alles was mir überflüssig erschien, habe ich
entfernt. Ebenfalls werden überflüssige Dienste nicht gestartet,- im Keller
brauche ich nicht 'cron', 'sendmail' usw ;-)

Im letzten Conrad-Katalog habe ich noch ein interessantes Bauteil entdeckt,-
vielleicht will sich das auch mal jemand genauer ansehen:
Hauptkatalog 2002, Seite 1127, unten: Drehimpulsgeber, Best.Nr. 705586-22
11,95 EUR. 30 Stellungen, getrennter Impulsausgang für beide Drehrichtungen
(re/li Kennung) bla, bla, bla...

Ich werde wohl bei der nächsten Conrad-Bestellung erst mal ein Exemplar
ordern. Ich denke, das mit Hilfe von einigen zusätzlichen Bauteilen der
Drehgeber mit dem Gameport zu koppeln ist. Ein kleines C-Programm zur
Auswertung sollte dann wohl auch kein Hexenwerk mehr sein.
Wie auch immer, ich bin der Meinung, daß keine weiteren Busse, z.B. RS485,
eingesetzt werden sollten. Serielle Busse treiben, meiner Meinung nach,
unnötig die Anforderungen an Rechenleistung des auswertenden PCs nach oben.
Und zsätzliche Kernelpatches lehne ich eigentlich ab,- da gibt es schon
genügend ;-)

Wenn bei meinen Hard- und Softwarebasteleien was Vorzeigbares rausgekommen
ist, werde ich den ganzen Kram zusammenhängend veröffentlichen. Aber mit
einen brauchbaren Handregler steht und fällt das ganze Projekt. Maus an der
Modelleisenbahn,- das soll doch wohl nicht die endgültige Lösung sein?!?

Lothar