Faktoren, die zum Erfolg führen
Einleitung
Tipp: Über Google findet man kostenlose QR-Code-Generatoren. QR-Code mit der URL auf Selbstklebe-Etiketten drucken und z.B. auf die Rückseite von vorhandenen Visitenkarten kleben!
Massnahmen allgemein
Profilentwicklung
Am Anfang eines Unternehmens oder Projektes steht oft eine Utopie. Sie gibt den nötigen Schwung. Damit es nicht bei der Utopie bleibt, formuliert man einfache Sätze zu den Faktoren, die bei dem Unternehmen eine Rolle spielen - das Profil. Dann wird man eine realistische Vision und den Fokus formulieren können als Voraussetzung für alles weitere.
Ein gutes Profil besteht aus einer einzigartigen Kombination von Faktoren, die niemand kopieren kann.
Faktoren bei der Profilentwicklung
- Hintergrund, Werdegang, Ausbildung, Alter, Studium, Wissen, Kompetenzen, Erfahrung
- Herangehensweise, künstlerischer Ansatz
- Technik
- Philosophie
- Problemlösung / Lösungsansatz, den sonst keiner anbietet, oder: Art der Problemlösung / des Lösungsansatzes unterscheidet sich von anderen Anbietern
- Material
- Angebotsstruktur, Schwerpunkt
- Thema
- Zielgruppe
- Epoche, Genre
- Phänomen
- Region
- kostenlose Serviceleistungen, Kulanzleistungen, Zusatzleistungen
- Referenzen, Portfolio
- Qualität, Professionalität
- Preis
- Markt
- Konkurrenz
- Gesellschaft: Probleme, Trends
- Wirtschaft, Betriebswirtschaft
Verbindung von Profil und Marketingkonzept
- Aus dem Profil, der Vision, dem Fokus, der Markt- und Konkurrenzanalyse und der Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) ergibt sich ein einzigartiger Vorteil (USP) für eine bestimmte Zielgruppe. Bezogen auf diese Zielgruppe und auf das Unternehmensziel formuliert man das Marketingziel. Daraus lassen sich alle Massnahmen ableiten - vom Erscheinungsbild über Claim (Anspruch), Slogan, Botschaft usw. bis zum Design und zu den Texten in verschiedenen Werbemassnahmen.
Zielgruppen
- Welche Eigenschaften, Probleme, Erwartungen haben die Zielgruppen?
- Welche Medien werden benutzt?
- Welche Angebote innerhalb dieser Medien?
Namensfindung
- Ein Markenname sollte die richtigen Assoziationen hervorrufen - und auch in Fremdsprachen keine gegenteilige oder peinliche Bedeutung haben.
- Der Name sollte einzigartig sein. Je professioneller die Namensentwicklung, desto einzigartiger wird der Name und desto geringer der Rechercheaufwand und das Risiko rechtlicher Probleme.
Massnahmen offline
- Geschäftsausstattung
- Faltblätter, Broschüren, Kataloge
- Ausstellungen, Messen, Wettbewerbe
- Networking
- Werbebriefe
- PR
- Plakate
- Anzeigen in Fachzeitschriften
- Anzeigen in sonstigen Zeitungen und Zeitschriften
- Anzeigen in Branchenbüchern
Massnahmen online
Webadresse
- Die Webadresse sollte leicht zu merken sein und so zeitlos, dass eine Veränderung des Angebots oder Firmennamens keine neue Domain erfordert. Sie sollte mit dem Angebot zu tun haben, wenn man mehrere Websites für verschiedene Angebote hat.
- Wenn damit zu rechnen ist, dass die Webadresse im Radio genannt wird, dann ergeben sich daraus hohe Anforderungen: Aufgrund des Herausfilterns von harten Klängen, Zischlauten und ähnlichem hört der Radiohörer nicht viel mehr als die Selbstlaute und muss sich die Konsonanten hinzuassoziieren. Konsonanten wie g, d, b, w, l klingen fast gleich - tz klingt wie d usw. Bei normalem Text ist das kein Problem - bei einer Webadresse kann das hingegen dazu führen, dass der Hörer nicht weiss, wie sie nun wirklich lautet und wie sie geschrieben wird. Am besten ist dann, wenn die Adresse aus allgemein bekannten Begriffen zusammengesetzt ist.
- Man sollte auch alle Namensvarianten als Domain sichern. Werden wichtige Varianten des Domainnamens schon von anderen Websitebetreibern benutzt, so definiert man lieber einen ganz neuen Namen, von dem noch keine Variante vergeben ist.
- Die rechtliche Zulässigkeit von Domainnamen ist ein wichtiger Aspekt. Man lässt sich im Zweifelsfall von einem Rechtsanwalt beraten. Es ist sinnvoll, wenn auch der Domainname das Einzigartige ausdrückt, das man anbietet. Siehe auch oben: Namensfindung.
Website
- Benutzerfreundlichkeit steht an erster Stelle
- Vorteile für die Zielgruppe schon auf der Startseite andeuten
- Einzigartigkeit des Angebots, Botschaft, Versprechen, Anspruch usw. formulieren
- Informationstiefe, die die Zielgruppe erwartet, beachten: nicht nur Leistungen kurz aufzählen, sondern auch die einzelnen Abläufe, Besonderheiten, Beispiele usw. beschreiben
- Individuelle Orientierungsmöglichkeiten bieten, je nach Vorliebe der Benutzer
- Einfache Kontaktaufnahme anbieten, auch per Emailformular - dieses möglichst kurz halten, nur um die nötigsten Angaben bitten
- Transparenz zeigen - Impressum, Ansprechpartner, AGB wenn nötig, Datenschutzinfo
Online-PR
- Pressemitteilungen an Online-Branchen- bzw. Themenmagazine schreiben und Kontakte zu Journalisten und Redaktionen pflegen.
- Für interessante Themen und Ereignisse sorgen - z.B. den Launch oder Relaunch der Website: diese sollte dann wirklich etwas aussergewöhnliches, vielleicht längst überfälliges bieten. Bei manchen Branchen kann dies schon die problemlose Benutzbarkeit sein - wer vorausschauend denkt und rechnet, wird sich noch ein paar weitere Pluspunkte einfallen lassen. Veranstaltungen nicht nur chronologisch sortiert anbieten, sondern auch nach Art, wenn es sehr viele sind. Fachbegriffe und -themen in einfachen Worten erklären.
Suchmaschinenmarketing, Suchmaschinenoptimierung
- Suchbegriffe formulieren, die die Zielgruppe voraussichtlich verwenden wird.
Einträge in Branchenverzeichnissen im Web
- Vorsicht - es gibt Verzeichnisse, da kann man seinen Eintrag nie mehr löschen ...
- Wird das Branchenverzeichnis überhaupt von der Zielgruppe benutzt?
Email
- Eine Email nur an Empfänger senden, die es einem erlaubt haben oder wo mit hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet werden kann, dass sie sich für die Mitteilung interessieren. Hier muss man noch viel vorsichtiger sein als mit Werbebriefen per Post.
- Emails nur im Textformat versenden. Dies kann man in seinem Email-Programm voreinstellen.
- Eine Signatur benutzen. Sie besteht am besten aus drei bis vier Zeilen mit Name, Tätigkeit bzw. Angebot, Adresse, mailto:email@adresse.de , http://www.adresse.de . Hinter der Emailadresse und der Webadresse muss ein Leerzeichen oder eine Zeilenschaltung sein, dann funktioniert der Link beim Empfänger direkt aus der Email heraus. Die Signatur kann man automatisch an die Emails anhängen lassen (je nach System und Software verschieden).
- Ein Motto, Slogan oder ähnliches nervt die Empfänger der Email nach kurzer Zeit, wenn sie öfters Emails von einem erhalten.
Newsletter anbieten
- Analysieren, wie ein professioneller Newsletter konzipiert wird.
- Auf der Website die Möglichkeit anbieten, einen regelmässigen Newsletter mit Neuigkeiten aus dem Angebot zu abonnieren.
Newsletterwerbung
- Welche Informationsangebote benutzt die Zielgruppe im Internet - und ist dort Newsletterwerbung möglich?
- In der Newsletterwerbung auf ein Problem der Zielgruppe eingehen und als Lösung einen Link zur Website anbieten.
Bannerwerbung und ähnliches
- vielleicht sinnvoll, wenn genau die Zielgruppe erreicht wird
- Mit Bannerwerbung kann man zwei verschiedene Kommunikationsziele versuchen, zu erreichen - entweder Branding, also die Marke und das Versprechen im Gedächtnis der User verankern - oder die User zum Besuch der Website animieren - oder sogar beides. Beides erfordert viel Geduld und sollte in die Hände von Fachleuten gegeben werden.
- Statische Banner (statisches gif) sind am prägnantesten - wenn sie professionell konzipiert und gestaltet sind.
- Aus der Online-Marketing-Forschung ist bekannt, dass Banner vor allem auf der Startseite einer Website wahrgenommen werden, wenn überhaupt.
- Fremde Bannerwerbung nie auf der eigenen persönlichen oder Firmenwebsite einbauen oder zulassen (Billigangebote von Providern), auch keine Pop-Up-Fenster (Fenster mit Werbung, die beim Aufrufen der Startseite erscheinen). Passt ein Fremdangebot genau zur eigenen Zielgruppe, dann ist es besser, es irgendwie redaktionell unterzubringen und mit einem Link zu der jeweiligen Website zu versehen. Die Zielgruppe wird dann schon verstehen, dass man vielleicht auf solchen 'PR-Journalismus' nicht verzichten kann.
Textanzeigen in Themenportalen
- Sinnvoll, wenn genau die Zielgruppe erreicht wird und die Anzeige genau zum redaktionellen Inhalt der Webseite passt
- Textanzeigen sehen so ähnlich aus wie redaktionelle Beiträge, sind aber dezent als Anzeige gekennzeichnet - manchmal nur durch ihre Position. Sie wirken sehr viel seriöser als Bannerwerbung.
Vorbereitungen
Ohne Gewähr - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
© Aurelia Osei-Bonsu Berlin 2019