"Wie wird ein Nerzmantel zur Legende"
fragte sich die New Yorker Werbeagentur. Man konzentriert sich
nicht auf den Nerz, " sagte Jane Trahey, die das Konzept entwarf ",
sondern was in ihm ist." So steckte sie die legendaersten Gesichter,
Persoenlichkeiten und Talente der Zeit, wie Lauren Bacall, Bette Davis, Judy Garland, Joan
Crawford, Lena Horn, Marlene Dietrich, Rita Hayworth, Rosalind Russel, Maria Callas,
Barbra Streisand, Claudette Colbert... in diese Maentel und liess sie von Starfotograf
Richard Avedon fotografieren. Ueber
jeden Star gibt es eine Geschichte, erklaerte Peter Rogers, der hinter die
Kulissen dieser bewunderten Frauen bei den Fotosession schaute. Diese Reihe von Fotografien
waren - und - sind so schoen, daß sie von Sammlern auf der ganzen Welt begehrt sind. Hier
ist was Peter Rogers ueber MARLENE DIETRICH erzaehlte. "WHAT BECOMES A LEGEND MOST" 1969 Nachdem die ersten fuenfundzwanzig Blackglama Maentel und Capes, die ich an Miss DIETRICHSs Wohnung sendete zurueckgewiesen wurden, entschied ich mich die folgenden drei persoenlich abzugeben. Sicher koennte ich sie zu einer Fotosession in einem dieser Maentel ueberreden! Als ich dort ankam und klingelte,
oeffnete sich die Tuere einen Spalt. "Ich werde diese Madame zeigen,"
informierte mich eine Stimme mit starkem Akzent. Eine Frau riss mir die Maentel aus den
Haenden und schlugt mir die Tuer vor der Nase zu. Ich wartete im Treppenhaus und fuehlte
mich wie ein abgefertigter, dummer Eilbote. Irgendwie ueberzeugte Richard Avedon die DIETRICH davon, das nicht der Mantel, sondern die Legende in ihm das wichtige war. Erstaunlich, sie stimmte der Sitzung zu. Drei Absagen spaeter (wegen Regen), kam sie im Studio in ihrer eigenen Limousine an, fertig geschminkt und bereit zu beginnen. " Dahlink, bring mir einen Spiegel." Man positionierte sofort einen enormen Spiegel. Stehend ueberpruefte sie ihre Posen und ordnete persoenlich jedes Haar des Mantels, bis sie es fuer richtig befand. " Jetzt! " befahl sie. Avedon klickte. " Bring mir einen Hocker." Gesagt, getan.
Sitzend richtete Marlene wieder ihren Pelz, kreuzte ihre Beine und zog den Mantel zurueck
und entbloesste jene beruehmten Beine.
Ihr Agent stockte. Ich stockte und
glaube daß Avedon gleichermassen ueberrascht war. Spaeter erklaerte mir ihr Agent das man
MARLENE gerade vor drei Tage $ 150,000 fuer eine Strumpfreklame anbot und sie ablehnte.
"Dahlink," erklaerte mir die DIETRICH,
"die Beine sind nicht so schoen. Ich weiß halt nur was ich mit ihnen machen
muss....."
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Sie uebertreibt nicht. Unser Gepaeckservice
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LUXOR' Seifen Werbung, Deutschland/Oesterreich 1953 "THERE'S NEVER A ROUGE PUFF IN A LUCKY!"Z igaretten gehoerten so selbstverstaendlich zu MARLENEs Leinwandpersoenlichkeit und wurde in die Handlung vieler ihrer Filme eingebaut, das es ueberrascht, Fotos von ihr ohne Zigarette zu finden. Auf der Strasse, bei Cocktailpartys und in Restaurants, MARLENE war immer rauchend anzutreffen. In den sechziger Jahren gab MARLENE nach einer Wette mit Noel Coward das Rauchen auf, aber sie ermutigte andere Menschen weiterhin den Antirauchern zu trotzen.
MD:Ich rauche eine leichte Zirarette Lucky Strike! LUCKY STRIKE Zigaretten Werbung 1950
HOEREN SIE ABC!'
Jeden Sontag auf 'ABC' "MEIM BIER IST RHEINGOLD
DAS 'DRY' BIER"
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