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Drei verschiedene Aufnahmen eines übermalten Gemäldes |
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Verschiedene optische Untersuchungsmethoden UV-A-Fluoreszenzaufnahmen und eine UV-Reflektographie |
1) Panchromatische Aufnahme des Ausschnittes eines Gemäldes, Anfang des 19. Jahrhunderts |
2) Farb-UV-Reflektographie (gemischte UV-IR Aufzeichnung), |
3) Manipulierte IR-Reflektographie, Rotkanal der Abbildung 2) |
4) UV-Fluoreszenzaufnahme mit Einsatz eines sog. UV-Filters; (leicht gelblich)
zeigt auch noch den sichtbaren Bereich oberhalb 420 nm |
5) Manipulierte UV-Fluoreszenzaufnahme, |
6) Manipulierte UV-Fluoreszenzaufnahme, Rotkanal, wie links |
Die UV-Reflektographie zur Untersuchung von Gemälden, so interessant sie ist, kann einem
Restaurator in der Praxis kaum wesentlich aufschlußreichere Erkenntnisse bringen, als es UV-Fluoreszenz,
IR-Reflektographie, Streiflichtaufnahmen, Mikro- bzw. Makrophotographie und eventuell Röntgenaufnahmen viel präziser
ermöglichen. Bevor nicht in ausführlichen Test- und Forschungsreihen exakt und nachvollziehbar belegt werden kann, unter welchen Bedingungen Pigmente und Firnisse auf UV-Anregung reagieren, scheinen mir (im Augenblick wenigstens) die bekannten Untersuchungsmethoden in den o.g. optischen Bereichen ausreichend zu sein um Rückschlüsse auf die Substanz zu erhalten. Für andere Untersuchungsobjekte (Kunstgewerbe, Stein, Ton, Papier etc.) scheint die UV-Reflektographie geeigneter, wird aber hier nicht behandelt. Grundsätzlich ist aber auch bei diesen unterschiedlichen Methoden das Zusammenspiel aller Untersuchungsergebnisse zu berücksichtigen.
Siehe auch weitere Beispiele an einem Gemälde des 17. Jh.:
UV-Fluoreszenz vs. UV-Reflektographie |
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