Das Blatt steht in Zusammenhang mit der Lithographie "Stehende
Betty mit Papagei" von 1914, (Karsch 22, Wietek 102), Abbildungen der
Lithographie in: "G.T.", Grafik, Kunstamt Wedding, Berlin 1975;
"G.T.",R-H-W-Ltd., London 1989; Die schöne Rarität",
Berlin 1919;
Unser Blatt ist die direkte Vorzeichnung zur rechts abgebildeten Lithographie.
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Georg Tappert
1880 Berlin bis 1957 Berlin
Stehende Betty mit Papagei
zwischen 1911 und 1914
Aquarell und Tinte über Bleistift auf dünnem Werkdruckpapier
(der dunkle diagonale Strich rechts oben, vermutlich Druckfarbe)
32.8 x 20 cm
Das Aquarell ist auf der Rückseite mit Rötel eingerieben, zum Durchpausen
auf den Stein. Auf der Vorderseite sind noch Bleistiftspuren von der durchgedrückten
Zeichnung erhalten.
Verso mit Nachlaßstempel und Signatur von Annaliese Tappert und Werk-Nr. ?
Ausgestellt 1963, "G.T.", Katalog d. Galerie Nierendorf, Berlin
Nr.60 mit Abbildung im Katalog (dort 1911)
Herkunft: Villa Grisebach Auktionen Berlin 1991, Privatbesitz, Berlin
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1900 bis 1903 Studium an der Akademie in Karlsruhe. 1904 Assistent bei Schulze-Naumburg
in Saaleck. 1905 bis 1906 als freier Maler und Grafiker in Berlin. 1907 bis 1909
Übersiedlung nach Worpswede und Gründung einer privaten Kunstschule.
1910 Rückkehr nach Berlin. Gründung und Organisation der "Neuen
Sezession" und mit Moriz Melzer zusammen Gründung einer Schule für
freie und angewandte Kunst. 1912 übernimmt er eine Stelle am Berliner Staatlichen
Seminar für Handfertigkeitslehre. 1913 wurde er Lehrer für dekorative
Gestaltung an der Königlichen Kunstschule Berlin. Mitarbeit an den Zeitschriften
"Der Sturm", "Die Aktion","Die schöne Rarität",
"Der schwarze Turm", "Menschen" und andere. Mitbegründer der
"Novembergruppe", an deren Ausstellungen er teilnimmt. Ab 1921 im Vorstand des
"Deutschen Werkbundes". Seit 1919 und bis 1937 Professor an der Staatlichen
Kunstschule Berlin. 1937 fristlose Entlassung aus dem Schuldienst. 1947 Wiederaufbau
und Leitung der Hochschule für Kunsterziehung.
Lit. und Ausstellungen:
Vollmer-Künstlerlexikon, Dreßler
Katalog "G.T", Akademie der Künste, Berlin 1961; Galerie Nierendorf,
1963; Die Novembergruppe, Berlin 1969; "G.T.", Grafik, Kunstamt Wedding
1975; "G.T.", Grafik, Altonaer Museum, Hamburg 1971; Monografie "G.T.
", Ein Wegbereiter der Deutschen Moderne, München 1980;
Runkel-Hue-Williams LTD, London 1989; Grohmann 4, 49, 90; Reidemeister 45, 70;
Viele weitere Ausstellungen in Galerien und öffentlichen Instituten;
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