16u) Brustbild einer Frau in Tracht
Öltempera auf Zeichenpapier
Darstellung: 17.5 x 13.5 cm
Signiert unten links "Cesar Klein 1927"
|
16v) Brustbild einer Frau mit ornamentiertem Kostüm
Öltempera auf Zeichenpapier
Darstellung: 16.8 x 11.3 cm
Signiert unten rechts "Cesar Klein 1927"
|
Cesar Klein
1902 Wetzlar bis 1973 Berlin
Studium in Hamburg, Düsseldorf und Berlin.
1914 Vorstand im Werkbund. 1918 Mitbegründer der Novembergruppe. Er gehörte
dem Vorstand an und war bis kurz vor 1933 ihr letzter Vorsitzender. Er beteiligte sich
fast regelmäßig an den Ausstellungen der Novembergruppe. 1919 Berufung als
Lehrer an die Kunstgewerbeschule Berlin. 1933 Beurlaubung vom Lehramt und 1937 Verlust
der Professur. Klein war maßgebend an der Gründung der Berliner Sezession
beteiligt.
Er entwarf Bühnenbilder, Glasfenster, Möbel und Raumausstattungen, z. B. auch
mit Rudolf Belling zusammen die Ausstattung des Hauses Gurlitt in Berlin und die
Gestaltung des Renaissance-Theaters.
Klein wird heute vom Kunstmarkt noch weitgehend ignoriert, obwohl er in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts sicher zu den wichtigsten Organisatoren und Bewegern
der Berliner Künstlerszene gehörte.
Lit. und Ausstellungen:
Vollmer-Künstlerlexikon, Dreßler
Grohmann; Reidemeister; Ausstellungskatalog "Klein, Röhl und Haizmann" im
Schloß Gottorf 1977; Bestandkataloge der Berlinischen Galerie; Die Novembergruppe,
Kliemann; Cesar Klein, Pfefferkorn, Berlin 1962; Künstler unserer Zeit, München
1948; Ausstellung Galerie Dürr, München 1987; Die Weltkunst (Nr.17, 1987);
Bestandkatalog des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Kiel; Nachexpressionismus,
Franz Roh; Expressionismus / Die zweite Generation 1915 bis 1925, Prestel-Verlag 1989;
Cesar Klein, Reihe "Junge Kunst", Band 5 von Theodor Däubler, Leipzig
1919; Weitere Literaturhinweise bei Pfefferkorn.
|