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5d.)   Kristallchemische Nachweise diverser Pigmente (einzige Seite)

Bei allen Abbildungen bitte ich zu bedenken, daß ich die Originalaufnahmen nicht in der (vielleicht gewünschten) vollen Auflösung hier wiedergeben kann. Alle Aufnahmen wurden mit ca. 150-facher Vergrößerung gemacht

Calciumkristalle
Alabastergips: Calciumnachweis, Gipsnadeln (Durchlicht)
Calciumnadeln, polarisiertes Licht
Alabastergips: Calciumnachweis, polarisiertes Licht

 
Bleiiodidkristalle
Bleiweiß: Bleiiododkristalle, eingetrocknet, 300-fach
Bleiiodidkristalle
Bleiweiß: Bleiiodidkristalle, in Lösung
Untersuchung mittels Kaliumiodid zu Bleiiodid
 Bleinitratkristalle
Bleiweiß: Bleinitratkristalle
Eine der einfachsten chemischen Untersuchungen, Bleianteile in Pigmenten festzustellen
 Bleinitratkristalle
Bleiweiß: Bleinitratkristalle
Alle untersuchten Proben stammen von einem Stückchen Bleiweiß

Chromorange
Chromorange, Durchlicht
Einer der Teste auf rote, gelbe und orangefarbene Chromate ist der Test mit Silbernitrat, Kaliumhydroxid und salpetersaurer Lösung zu dunkelroten, meist rhombischen Kristallen, deren Refraktionsindex bei 1.52 liegt.
Chromorange, polarisiertes Licht
Chromorange, polarisiertes Licht

Blei-Zinn-Chloridkristalle
Masticot (Blei-Zinn-Gelb)
Die federigen Kristalle stammen aus den Mischungen von Blei- und Zinnchloriden
Blei-Zinn-Chloridkristalle
Masticot (Blei-Zinn-Gelb)

Abb. oben, doppelte Größe

Glaskapillare mit kondensierten Quecksilber-Tröpfchen
Zum Beispiel:
Nachweis des elementaren Quecksilbers bei Zinnober

In die Mitte einer Glaskapillare von ca. 0,5 mm bis 1 mm Innendurchmesser schiebt man etwas Eisenpulver, anschließend einen mikroskopisch noch sichbaren Partikel Zinnober und nochmals etwas Eisenpulver, sodaß das Pigment beidseitig "eingeschlossen" ist. Nachdem man die Kapillare an einer Seite verschmolzen hat, hält man dieses Ende über die Mikroflamme eines Brenners und erwärmt die Substanz bis zur Rotglut. Bei Anwesenheit von Zinnober wird dieser reduziert, und das entstehende Quecksilber kondensiert an den kälteren Teilen der Kapillare.
Kleine Mengen Hg kann man eindeutiger wahrnehmen, wenn man in das offene Kapillarende eine Spur Iod einführt und beobachtet, wie sich das Hg in einen roten Farbton umwandelt.


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