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07 Im Auftrag biete ich an:

Hans Platschek
1923 Berlin bis 2000 Hamburg

Schwarzer Fisch, 1991

Acryl auf industriell gefertigter Leinwand
80 x 100 cm, Eisenrahmen
Signatur verso auf der Leinwand

Ausgestellt als Nr.15 in der Bawag Fondation; H.Platschek, Retrospektive i.d. Kunsthalle Emden 1998/1999, Abb. Seite 72; H. Platschek, Bad Homburg 1999;

Herkunft:
Im Atelier des Künstlers erworben
Privatsammlung Berlin;
Preisanfrage nur schriftlich!

Hans Platschek, Signatur

Biographie:
1923 in Berlin geboren, geht Hans Platschek mit seiner Familie 1939 ins Exil nach Südamerika, wo er ein Studium an der Kunsthochschule in Montevideo beginnt. Er arbeitet dort bis 1953 als Karikaturist für "La Linea Maginot". 1940 - 1943 entstehen seine ersten abstrakten Bilder. 1948 erste Einzelausstellung in Montevideo. 1949 bis 1952 ist er Mitbegründer eines Institutes für moderne Kunst und Mitherausgeber der Kulturzeitschrift "Clima".
1953 kehrt Platschek nach Deutschland zurück - er lebt ab 1955 bis 1963 in München, wo er 1957 eine Ausstellung in der Galerie van de Loo erhält. 1958 Teilnahme an der XXIX. Biennale in Venedig, Biennalen in Sao Paolo , San Marino und Tokio. 1959 Teilnahme an der II. Documenta. European Art today, in den USA. 1960 Förderpreis der Stadt München. 1960 bis 1962 arbeitet der Künstler an einem Wandbild im Siemenshaus in Wetzlar. 1963 Erhält er eine Gastdozentur an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Er siedelt noch im selben Jahr nach Rom über. 1964 geht er nach London und schreibt dort kunst- und kulturkritische Berichte und Artikel. 1970 Reisen nach Tanger, Spanien, Paris, Amsterdam und Hamburg, wo er sich im selben Jahr niederläßt. Die Zeit bis 1978 werden durch Aufenthalte in New York, Caracas und Paris unterbrochen. 1981 Retrospektive im Nicolaj, Kopenhagen. 1982 bis 1984 hält sich der Maler in Madrid auf. Er organisiert dort eine Plakatserie "Künstler für den Frieden", zu dessen Teilnehmern auch Constant, Saura, Tapies, Motherwell, Rivers und Sonderborg gehören. 1988 Ehrengast der Villa Massimo, Rom. Er unternimmt weitere Reisen in Westeuropa, Nord- und Südamerika. 1990 nimmt er verstärkt wieder seine schriftstellerische Tätigkeit auf und schreibt Beiträge für Presse, Rundfunk und Fernsehen. 1997/98 erhält Platschek eine Gastprofessur an der Gesamthochschule in Kassel. Durch einen tragischen Unglücksfall stirbt er im Jahr 2000 in Hamburg in seiner Wohnung.

Bibliographie:
Vollmer-Künstlerlexikon; Zahlreiche Ausstellungskataloge; Werke von Platschek befinden sich heute in über 20 öffentlichen Sammlungen in Deutschland (Nationalgalerie Berlin), Dänemark, Italien, Spanien, Frankreich, den USA, und in Staaten Südamerikas.
Platschek als Autor: "Über die Dummheit in der Malerei", suhrkamp taschbuch 1139, Suhrkamp Verlag 1984; "Porträts mit Rahmen", edition suhrkamp 1086; "Neue Figurationen", 1959; "Bilder als Fragezeichen", 1962; "Engel bringt das Gewünschte", 1978;


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