Restaurierung | Handel | Ausstellung | Forum | Satire | Adresse | Kunstangebote / Index | Unbekannte Kunstwerke / Index | Kunsthandel im Kundenauftrag / Index | |
Im Auftrag biete ich an:
Dora Hitz Der Blumenkelch
Öl auf Leinwand (mit eigener Grundierung) Verso auf dem Keilrahmen Aufschriften mit Herkunfts- und Besitzernachweisen, diverse Klebezettel mit Ausstellungs-Nr.(?), eigenhändigen Signaturen und Adressenangaben der Künstlerin.
Letzter Eigentümer: Privatsammlung Berlin;
|
Eigenhändiger Klebezettel mit Namen, Anschrift, Bildtitel und Technikangabe |
Eigenhändige Unterschrift und Ortsangabe, links unbek. Klebezettel (Ausstellungsnr.?) |
Biographie: Dora Hitz wurde 1856 in Altdorf bei Nürnberg geboren, verbrachte ab 1861 ihre Jugend in Ansbach und besuchte ab 1869 in München die "Damenmalschule der Frau Staatsrat Weber". Sie wurde Schülerin von Prof. Wilhelm Lindenschmidt und Heinrich Stelzner. Ab 1876 nahm Dora Hitz an Ausstellungen teil, als deren Ergebnis sie durch die Fürstin Elisabeth von Rumänien an den dortigen Königshof von 1876 bis 1880 gelangte. 1880 und 1882 mit Unterbrechungen bis ca. 1892 hielt sich Hitz zu Studienzwecken in Paris auf. Dort erhielt sie Unterricht durch O. Merson, G. Courtois, B. Constant und E. Carriére (der sie besonders beeindruckte). 1886/87 wieder in Rumänien. Aufenthalte in der Bretagne (1890) und der Normandie (1891/92). 1890 Mitglied des "Salon" der "Societéte des Artists français" - dort wurde sie mit einer Medaille ausgezeichnet. 1891 Mitglied des "Associé du Champs de Mars". 1892 Mitglied der "Société Nationale des Beaux Arts", an deren Ausstellungen sie sich regelmäßig beteiligte. Nach einem kurzem Aufenthalt in Dresden (1891) übersiedelte Dora Hitz 1892 nach Berlin, wo sie als Mitglied des "Vereins Berliner Künstlerinnen und Kunstfreundinnen" Zugang zu großbürgerlichen, liberalen Kreisen fand, der ihr viele bedeutende Portraitaufträge verschaffte. Sie gründete 1894 eine Damenmalschule. 1898 wurde sie Gründungsmitglied der "Berliner Sezession" und ab 1913 Mitglied der "Freien Sezession" in Berlin. 1906 erhält Hitz auf der Ausstellung des Künstlerbundes den Villa-Romana-Preis und ein Stipendium, verbunden mit einem Aufenthalt in Florenz. Es verbindet sie eine Freundschaft mit Max Beckmann. Ab 1916 gerät die Malerin durch finanzielle Probleme, Krankheit, auch durch die Folgen des 1. Weltkrieges, immer weiter in soziale Isolierung und stirbt 1924 in Berlin.
Bibliographie: |