Was ich hier jetzt lese, übersteigt aber schon meine persönlicheHi,
Vorstellungskraft von einer digital gesteuerten Modellbahnanlage und ich
wollte mal als "Außenstehender" fragen, ob das derzeitige hier diskutierte
Konzept überhaupt noch für den "normalsterblichen" Modellbahner praktikabel
ist oder das, was hier an Hightech entsteht, für ein breites Publikum
zugänglich sein wird?
einiges in diesem Thread habe ich auch schon gelesen, bin aber trotzdem
hier "oben" eingestiegen.
Denn mir als Betriebsmodellbahner stellt sich schon die Frage, ob ich zumDarauf könnte man eine sehr kurze Antwort geben: nein. die längere (also meine
Fahrbetrieb dann später einen P-IX mit 5,5Ghz und 12GByte-RAM brauche, damit
schlußendliche eine Lok von Gleis 1 nach Gleis 3 fährt?
Und was ich auch vermisse - kaum einer redet über die Kopplung von gutenNur wenn es einer macht. Von alleine passiert gar nichts.
Handreglern - aber das ist doch gerade die Schnittstelle Mensch-Maschine -
wird es da noch etwas geben?
ABER - sollte man über die ganze Ideenwelt nicht den Bezug zurDu bringst zwei Dinge in einen Topf, die da eigentlich nichts zusammen
modellbahnerischen Realität im Auge behalten? 95% der Modellbahner sind es
gewöhnt, an einem Trafo zu drehen, damit die Lok fährt. Sie nehmen zwei alte
Telefone und verkoppeln die zum Züge melden, wenn ihre Bahnhöfe nicht mehr
in Rufweite stehen.
Steuersystem für Modellbahnen, welches aber wohl nur von den hier lesendenFalsch.
Listenteilnehmern einsetzbar sein wird.
Insofern wird es ein ganz engFalsch.
begrenzter Nutzerkreis bleiben, da die Anforderungen an die Steuertechnik
ohne fundierte EDV-Kenntnisse nicht umsetzbar sein werden.
Es wird Funktionen geben, die man "eigentlich" nicht braucht, wenn man denimmer noch Falsch.
Urgedanken "Zug fährt von A nach B" konsequent verfolgt.
Das Steuersystem (SRCP) bringt auf den ersten Blick eine zusätzliche
Ebene
von unnötiger Komplexität. Kann man meinen. Ok. SRCP ist
aber auch nicht
für den Endanwender gemacht. Genausowenig wie ein "Normaler
Benutzer" weiß,
was dieses http:// am Anfang einer URL besagt oder wie die
Feinheiten der
Proxykonfiguration funktionieren. Wohl niemand benutzt das POP3 oder
IMAP
mehr im telnet zum Lesen dieser Mail (es geht aber!). Man clickt auf
POP3 oder IMAP,
trägt ein paar Parameter ein und das wars. Genauso wird auch kein
Modellbahner
SRCP sprechen. Er hat Programme dafür, die dies machen. Nur: diese
Programme
müssen geschrieben werden. Und da kommen die Eigenheiten des SRCP voll
zur
Geltung. Wer eine tolle Hardware hat, die er verkaufen will, der schreibt
einen
SRCP Server dafür. Sofort können alle (z.B.) Gleisplanprogramme
damit umgehen.
Wer ein tolles Fahrplanprogramm schreibt, der sendet keine MM/DCC/...
Signale
mehr an eine serielle Schnittstelle sondern SRCP Befehle via Netzwerk.
Wozu? Die
seriellen Schnittstellen sind sensibel und obiger Hardwarehersteller
benutzt vielleicht
USB. Schon kommen die beiden nicht zusammen. Mit SRCP kommen sie
aber. Und
der Anwender? Der sieht nur SRCP und tolle Hardware und sein
Steuerprogramm (das
er schon seit Jahren hat und SRCP kann) kann ohne weiteres diese
neue Hardware
benutzen. Klar: Die Programmierer hatten den Job mit dem SRCP,
aber der Anwender
nicht.
Und die Hardwarebastler? Nun: Die müssen sich erst mal
kümmern. Um einen
SRCP/Loconet Umsetzer z.B. Sobald der steht (was nach dem Treffen
in
Rüdesheim nicht allzu kompliziert sein kann, aus meiner Sicht),
können die Freds
und Co sofort "mitspielen". Preisfrage: wer programmiert den SRCP/Loconet
Umsetzer? Die SRCP/DCC SRCP/MM , SRCP/M6051 SRCP/IB gibt
es schon. Für
Win und für Linux. Konkurrenz läßt grüßen: Ein
SPDR60S ist schon toll, das kann
Loconet nicht... ;=)
Nix für Ungut - ich melde mich sicher in ein paar Monaten wieder...malVom Abwarten ist noch nie was passiert. Und wenn etwas passiert ist,
sehen, was sich bis dahin tut.
Ahoi
Matthias
-- http://members.tripod.de/mtrute/