Re: AW: [DDL-ML] Problem mit Digitalsteuerung

[Torsten Vogt <vogt@ecselling.de>]

> Wenn mich nicht alles täuscht, sollten am Gleis ca. 18V anliegen. Im Ruhezustand
> ohne Digitalstrom Gleichspannung und nach dem Einschalten des Digitalstromes
> Wechselspannung.

Das ist so nicht richtig. UEberhaupt muesste man das 'idle'-Verhalten 
systemabhaengig betrachten. Im Falle Maerklin-Digital hat Maerklin
selbst
das 'idle'-Verhalten beim UEbergang von der CU 6020 zur CU 6021
geaendert.
Bei der 6020 lag negative Gleichspannung an, bei der 6021 laeuft immer
ein
refresh-Zyklus. Fuer NMRA-DCC gilt, dass zwischen zwei gueltigen
NMRA-DCC-Paketen nur eine gewisse Zeit 'Trash' auf dem Gleis sein darf.
D.h. ein sauberes NMRA-DCC-System erzeugt in der 'idle'-Phase immer
korrekte 'idle'-Pakete. 
Fuer DDL gilt: Entweder der Digitalstrom ist an ==> Refresh-Zyklus
laeuft
oder Digitalstrom ist aus ==> keine Spannung am Gleis. Der
DDL-Refreshzyklus
entspricht dabei weder der 6021 noch einem sauberen NMRA-DCC-System,
sondern
ist am ehesten mit der Intellibox zu vergleichen.
Praktisch bedeutet das, dass bei eingeschaltetem Digitalstrom immer eine
hochfrequente Wechselspannung von ca. 18 Volt an den Gleisen anliegt.
(laesst sich allerding mit einem billigen Digitalmultimeter nicht
vernuenftig messen).

Torsten


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Torsten Vogt, Diplom Wirtschaftsinformatiker
Tel.  : 06322/948736
E-Mail: vogt@ecselling.de, vogt@pcserve.de
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