5. Fragen und Antworten zu Wasser ®

Leitungswasser - Trinkwasser - Mineralwasser - Tafelwasser- Heilwasser 

Diese Fragen können Sie ganz für sich beantworten. Die kontroversen Gedanken ergeben sich dann von selbst. Wenn Sie noch Fragen an mich haben schicken Sie mir eine E-Mail, ich würde mich freuen.

  • Trinken Sie Leitungswasser?   

  • Wenn NEIN, warum nicht?

  • Trinken Sie Mineralwasser?

  • Wenn JA, warum?

  • Wie hoch ist Ihr Mineralwasserverbrauch in Litern und in Währung pro Monat/pro Jahr?

  • Wie ist IHR persönliches Verständnis für das Wort "MINERALIEN"?

  • Haben Sie gewusst, dass die "Mineralien" im Mineralwasser von Ihrem Körper ganz schlecht verwertet werden, jedoch für das Geschmackserlebnis "Wasser" verantwortlich ist?

  • Haben Sie auch schon einmal gehört, dass das Essen von Pflanzen (Obst, Gemüse, Getreide) deshalb so wichtig ist, damit der Körper ausreichend mit "Mineralien" versorgt wird?

  • Wussten Sie, dass es enorme Unterschiede zwischen "Mineralien" im Mineralwasser und "Mineralien" in Pflanzen gibt?

  • Kennen Sie den Unterschied zwischen organischen und anorganischen Verbindungen?

  • In Mineralwasser finden sich ausschließlich anorganische Verbindungen (Verbindungen zwischen Elementen wie Calcium, Magnesium, Natrium und den Salzresten wie z. B.  -sulfat, -carbonat, hydrogencarbonat, -chlorid etc.).

  • Das Wort Mineralien darf streng genommen nur für Verbindungen der anorganischen Chemie verwendet werden, so z. B. in der Mineralogie, wo es um die chemischen Zusammensetzung von GESTEINEN (also auch um Edelsteine) geht.

  • In Pflanzen finden sich hauptsächlich  organische Verbindungen (Verbindungen zwischen Elementen (Ca, Mg, Na etc.) und Kohlenstoffresten wie z. B. -citrate, -celate, metallorganische Verbindungen).

  • Warum gibt es so große Preisunterschiede bei den Mineralienergänzungen die man z. B. in der Apotheke kaufen kann?
    Vergleichen Sie die Beschreibungen  der "Mineralien-Verbindungen" auf der Packung bei preiswerten Sprudel-Tabletten (ca. € 1,50) und den teuren Mineralien-Ergänzungen (Sport-Drinks, Basica, usw. € ca. 20,--).
    (In den preiswerten findet man die anorganischen "Mineralien" und in den etwas teureren Ergänzungen finden sich die organischen "Mineralien".

  • Organisch gebundene "Mineralien" können wir besser verstoffwechseln.

 

Meine persönliche Vermutung: Unsere Ernährungswissenschaftler messen in den vielfältigen Nahrungsmitteln zwar die Gehalte der einzelnen Elemente (Calcium, Magnesium, Natrium, Eisen, Strontium etc.) aber sie unterscheiden nicht zwischen anorganischen und organischen Element-Verbindungen.

In sämtlich mir bekannten Lebensmittelführern sind nur die einzelnen Elemente aufgeführt, nicht jedoch die chemische Formel oder die exakte Bezeichnung der gesamten Elementverbindung. Entweder sind die Ernährungswissenschaftler mieserable Chemiker, oder sie haben nicht die finanziellen Möglichkeiten die Lebensmittel korrekt zu untersuchen. Über diese Problematik würde ich gerne einmal mit einem interessierten Ernährungswissenschaftler plaudern.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Ernährungswissenschaftler ganz genau um diese Tatsachen wissen, aber aus ökonomischen Gründen (und weil ein Großteil der Bevölkerung mit chemischen Formeln sowieso nichts anfangen kann), auf die korrekte Beschreibung der Elementverbindung verzichten. Letztendlich will der Großteil der Menschen ja auch den Magnesium-Gehalt im Apfel wissen, und nicht den Magnesiumcitrat-Gehalt.
Wenn es so wäre, dann würde ein Großteil der Bevölkerung aber für dumm verkauft werden, weil dem Einzelnen dann nicht auffallen könnte, dass die Mineralien z. B. im Mineralwasser ganz anders aufgebaut sind als in Pflanzen (siehe die Beschreibungen auf den Mineralien-Ergänzungen).
Möglicherweise wird das "Dummverkaufen" auch von einer speziellen "Lobby" vorgeschrieben, wer weiß ...

  • Im menschlichen Körper sind die meisten Elemente organisch gebunden oder so komlpexiert, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen (Stoffwechsel) wieder als Ionen freigesetzt werden.

(Zitat aus "Taschenatlas der Ernährung" von Konrad Biesalski, Thieme 1999:
Calcium: Hiervon sind mehr als 99,5% in Knochen und Zähnen lokaliesiert, der Rest befindet sich intrazellulär. Die Gesamtmenge an extrazellulärem Calcium macht nur ca. 0,1% des Körperbestandteils aus. Hiervon sind 47% an Proteine, vorwiegend Albumin gebunden. Vom verbleibenden "freien" Calcium sind 6% an niedermolekulare organische Komplexbildner wie z.B. Citrat komplexiert (gebunden), so daß nur 47% (der obigen 0,1%) als wirksames, ioniesiertes Ca
2+ vorliegen.

  • Ablagerungen im Körper (Blutbahnen, Bindegewebe, Gelenke etc.) bestehen aus Verbindungen, die der Körper nicht verarbeiten konnte. Dies müssen nicht zwangläufig kalkhaltige Verbindungen (Calcium und Magnesium aus dem Wasser) sein. Ich habe bisher noch keine Kenntnis darüber erlangt, dass das Trinken von kalkhaltigem Wasser zu "Verkalkungen" im Kopf etc. führt. Die vermeintliche "Verkalkung" im Kopf ist eine sinnbildliche Vorstellung. 

  • Das Trinken von Wasser soll dem Körper ermöglichen brauchbare Bestandteile in den Körper hinein und unbrauchbare Schlacken aus dem Körper herauszuschwemmen. Wasser ist für den Körper das Transportmittel der Nahrungsbestandteile zu den Zellen hin und der Abfallstoffe von den Zellen weg.

  • Wenn man etwas transportieren möchte, sollte das Transportmittel möglichst aufnahmebereit sein, damit es viele Stoffe transportieren kann. Mit einer geringeren Oberflächenspannung ist Wasser aufnahmebereiter.

  • Wasser mit einer geringen Oberflächenspannung kann besser in unsere Zellen eindringen und Schlacken abtransportieren.

  • Kennen Sie den Gesamtanteil an "Mineralien" von Ihrem Leitungswasser oder Ihrem bevorzugten Mineralwasser?

  • Es gibt Mineralwasser, das einen Gesamtanteil von "Mineralien" von bis zu 2-3 Gramm/Liter enthalten.

  • Leitungswasser enthält je nach Region zwischen 0,2 bis 0,8 Gramm Mineralien pro Liter.

  • 1000 Milligramm sind 1 Gramm.

  • 1 Liter Wasser wiegt 1000 Gramm. Da sind 0,2b0,8 Gramm verschwindend wenig...

  • Was glauben Sie, was Ihr Körper mit den Mineralien macht, wenn er diese nicht verwerten kann? Wird er Sie ausscheiden oder ablagern?

  • Wussten Sie, dass Ihr Körper nur dann auf die äußerst schwer verwertbaren anorganischen Mineralien im Mineralwasser zurückgreift wenn ein starker Mineralien-Mangel im Körper herrscht?

  • Die Energie, die der Körper aufwenden muss, um anorganische Mineralien aus dem Mineralwasser in organische Mineralien für Ihren Körper umzubauen, nimmt der Körper von der ihm zur Verfügung stehenden Gesamtenergie weg.

  • Würden Sie einen Nagel lutschen, um Ihren Körper mit mehr Eisen zu versorgen, oder vielleicht einen Kieselstein, um sich mit mehr Kieselerde (Siliciumdioxid) zu versorgen?

  • Welches Wasser schmeckt Ihnen am besten? Mit viel, wenig oder so gut wie gar keinen Mineralien?

  • Vertrauen Sie Ihrem Geschmackssinn bei der Auswahl Ihres Lieblingswassers?

  • Haben Sie schon einmal destilliertes oder umkehrosmose-gereinigtes Wasser getrunken?

  • Haben Sie schon einmal aktivkohle-monoblock-gefiltertes Wasser getrunken?

  • Wussten Sie, dass Kohlefilter die Mineralien im Wasser belassen und nur Schadstoffe entfernen?

  • Wissen Sie was destilliertes Wasser und umkehrosemose-gereinigtes Wasser ist?

  • Wussten Sie, dass beide (destilliertes und umkehrosmose-gereinigtes) Wasser so gut wie keine Mineralien mehr enthalten?

  • Wussten Sie, dass käufliches "Baby-Wasser" ohne Nitrat und ohne Natrium mit dem Umkehrosmose-Verfahren hergestellt wird? Wussten Sie, dass die Astronauten Umkehrosmose-Wasser trinken? Wussten Sie, dass pharmazeutische Flüssigkeiten z. B. Dialyseflüssigkeiten mit Umkehrosmose-Wasser hergestellt werden? Wussten Sie, dass Meerwasser-Entsalzungsanlagen mit der Umkehrosmose arbeiten, so z. B. auf Hochseedampfern oder in Küstennähe in südlichen Ländern, um die Anwohner und Touristen mit Trinkwasser zu versorgen? Die größten Umkehrosmose-Anlagen der Welt stehen in arabischen Ländern, die mit diesem Wasser die Wüste bewässern um Nahrungsmittel zu erzeugen. Desweiteren werden in Einzelfällen Umkehrosmoseanlagen zur Abwasseraufbereitung verwendet.

  • Wussten Sie, dass Umkehrosmose-Mikrofilter-Anlagen das Wasser von Mineralien, schädlichen Umweltchemikalien, Medikamentenresten, Bakterien, Viren etc. befreit, und dabei keine Energie verbrauchen (wenn keine elektrischen Pumpen im Einsatz sind), im Gegensatz von Destillationsanlagen, die Strom für das Erhitzen von Wasser verbrauchen und auch enorme Kosten durch Entkalker-Chemikalien verursachen (zur Reinigung des Destilliergerätes), die dann wiederum das Abwasser belasten?

  • Wussten Sie, dass es kleine Umkehrosmose-Anlagen für den Hausgebrauch gibt?

  • Bei der Herstellung von Umkehrosmose-Wasser oder beider Filterung mit Aktivkohle-Monoblock-Filter fallen keine Transport-Kosten an, im Gegensatz zu den Kosten für den Transport der meisten im Handel erhältlichen Mineralwässer.

  • Umkehrosmosewasser ist frisch, da es erst kurz vor dem Verbrauch hergestellt wird.

  • Ein Liter selbst hergestelltes Umkehrosmose-Trinkwasser kostet etwa 2,0 Cent. kohlegefiltertes Wasser ca. 0,2 Cent.

  • Wenn eine Mineralwasserfirma ihr Wasser verkaufen möchte, muss sie ihr Wasser nach der sogenannten Mineral- und Tafelwasserverordnung untersuchen lassen.
    Lesetip: Stiftung Warentest Heft Nr. 7 (Juli 1997). Dieser Test ist sehr ehrlich und informativ.
    Bestellung Tel.: 0180-2-32 13 13 oder im Internet www.stiftung-warentest.de

  • Wenn Sie zu den Leuten gehören die gerne Leitungswasser trinken, würden Sie das Leitungswasser auch noch gerne trinken, wenn sie es vor einigen Wochen oder Monaten in Flaschen abgefüllt hätten?

  • Eine Untersuchung der Mineral- und Tafelwasserverordnung beinhaltet die Untersuchung von Keimen (mikrobiologische Untersuchung), die sich im Wasser bilden und vermehren können. Das können ganz harmlose oder auch krankheitsverursachende (pathogene) Keime sein. Eine solche Untersuchung dieser Keime wird innerhalb von 12 Stunden nach der Abfüllung in die Flaschen durchgeführt. Konkret heißt das, dass alle Keime die sich später als nach 12 Stunden Standzeit in den Flaschen entwickeln, nicht mehr erkannt, oder messtechnisch berücksichtigt werden. Jeder Keim hat aber andere Vermehrungseigenarten, so dass auch nach Tagen, Wochen oder Monaten das Wasser völlig verkeimt sein kann.

  • Die vorgesehene Haltbarkeit von Mineralwasser kann mehrere Jahre dauern. In der Mineral- und Tafelwasserverordnung ist kein Haltbarkeitslimit vorgesehen.

  • Haben Sie in Mineralwässern auch schon einmal als Bodensatz weiße Flocken gesehen? Dabei handelt es sich um lebende oder abgestorbene Keime.

  • Kohlensäure in Mineralwasser hat leichte Konservierungseigenschaften, so dass eine gewisse Haltbarkeit gewährleistet ist. Deshalb werden auch viele Mineralwässer noch zusätzlich mit Kohlensäure versetzt.

  • Heilwasser fällt rechtlich unter das Arzneimittelgesetz und unterliegt anderen Bestimmungen. Hauptsächlich muss Heilwasser physiologische Wirkungen aufzeigen, die in irgendeiner Form zur Heilung oder Vorbeugung einer Krankheit beitragen.

  • Trinkwasser (Leitungswasser) unterliegt der Trinkwasserverordnung und muss gesundheitliche und hauptsächlich technische Vorrausetzungen erfüllen. So darf z. B. kein Eisen oder Mangan auf dem Weg vom Wasserwerk zu unserer Wohnung in den Wasserleitungen ausfallen, also wird das Eisen und Mangan im Wasserwerk entfernt. Es wird in einigen Gegenden Deutschlands (oft dort, wo das Trinkwasser aus Oberflächengewässern gewonnen wird), wird das Wasser mit Chlor oder Ozon behandelt, um Bakterien abzutöten usw.
    Die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung stellen einen Kompromiss zwischen gesundheitlichen und technischen Anforderungen dar, sind jedoch nicht das Optimum. Optimal für die Gesundheit des Menschen wäre ein völliges Verbot jeglicher Schadstoffe auch in den kleinsten Konzentrationen. Das könnten wir jedoch nicht finanzieren, da ein Großteil des Wassers aus dem Wasserwerk für technische Zwecke verwendet wird und nur ein ganz kleiner Teil für unseren persönlichen TRINKWASSER-Bedarf davon abgeht.
    Deshalb ist die preiswertere und allseits sichere Methode, sich das Wasser im Haushalt noch einmal  zum Koch- und Trinkgenuss mit Hilfe von Aktivkohle-Monoblock-Filtern oder der Umkehrosmose selber aufzubereiten.

 


Jede neue Erkenntnis muss zwei Hürden überwinden: das Vorurteil der "Fachleute", und die Beharrlichkeit eingeschliffener Denksysteme.
Herophilus

 

Bei Fragen oder Anregungen freue ich mich über Post.    mailb21a.gif (2674 Byte)

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