SR4 Char: Mason, Schattenname: Mike Hammer - Elf

Mike
Maison Schmidt alias Mike Hammer, geboren als Elf in Berlin, nun 32 Jahre jung
lebt heute in Hamburg in einem Randbezirk, namens Harburg in einem ehemals gutem Hochhaus, nun ist es etwas herruntergekommen, vermutlich weil es im Wasser halb abgesoffen und inzwischen leicht schräg steht.
Maison, machte die normale, schulische Laufbahn mit und anschliessend eine Ausbildung als Privatdetektiv. In der Firma Eye & Co bekam er es öfter mit Firmen und ihrer Politik gegenüber ihren Angestellten zu tun. Ausspionieren von Mitarbeitern war der Standartauftrag. Was machen sie während ihrer Krankheitstage, haben sie einen Nebenjob, usw. Meist waren das nur arme kleine Schweine die irgendwie versuchen durch den Alltag zu kommen, ihn zu meistern, die Ausgaben zu Decken. Ein Job reicht nicht mehr aus, nein es müssen schon drei sein, um die täglichen Unkosten zu decken. Es waren traurige Geschichten die er immer wieder erleben mußte, wären die großen Bosse in den oberen Etagen den Champagne geniessen und Parties schmeissen zu den natürlich nur die Elite eingeladen war. Sein leben wurde eine lange Liste von kaputten Geschichten, traurigen Schicksalen die ihre Narben in seine Seele brannten, wärend die High Society vorbei zog und das leben genoss.
Eine der guten Seiten war, man bekam diverse Werbegeschenke von der Firma für die man arbeitet, unter anderen kleine Taschencomputer. Eines Tages kam so ein Ding auch auf sein Schreibtisch in Form eines kleinen, schwarzen, flachen Pad's, von Ruhrnuklear, der Hauptauftraggeber. Nettes Ding, braucht man für Notizen und so'n Kram. Aber wie sagte Großmutter so schön, bewerte das Buch nie nach seinen Einband. Aber das wußte er ja damals nicht und so nutzt er das Ding, bzw. eine App davon auch für sein Stundenbuch. Firmen wollten immer alles genau wissen, was er wann getan hat, da waren sie akribisch, nur bei sich selber legen sie andere Maßstäbe an. Jedenfalls sein Boss in der Dektei wollte das so, er muß das zur Abrechnung haben und so weiter blaffte er mich damals an. Läßtiger kram. Aber was solls... brav machte ich die Abrechnung, verknüpfte persönliche Notizen und Anmerkungen daran, die ich natürlich vor Abgabe, eines jeden Freitag Abends, jedoch entferne. Die Aufträge waren fast immer die selben, mal Heiratsschwindel, wenns als freier Auftrag reinkam, meist aber von Ruhrnuklear, Konzernsklaven bespitzeln. Ich hasse das. Biep. Biep. Es kam wieder so ein Auftrag rein. Auf dem Bildschirm stand Nickie xxx, 29 Jahre. Tätig als Sachbearbeiterin für Kinderlehrmittel. Elektronische Lehrbücher, wie ist ein AKW aufgebaut und was tut es für die Umwelt. Kinder können nicht früh genug auf den rechten Pfad geführt werden. Krankgeschrieben von..., bis....
Ihre Aufgabe bestet darin sie eine Woche zu observieren und festzustellen, ob sie wirklich zu Hause liegt oder anderen unerlaubten Nebentätigkeiten nachgeht.
Nettes Bild! Rassig, schlank, vollbusig. Solche Traumfrauen würde ich nie bekommen. Seuzfe ich.
Ich packe meine sieben Sachen zusammen und ging an die Arbeit. Wie üblich.
Draussen war schmuddeliges Herbstwetter, warm aber verregnet. Nebelschwaden ziehen durch Hamburg. Unwetter Blitze zucken quer über die Wolken.
Blödes wetter fluche ich und zieh die Mantelkrempe nach oben. Als erstes checke ich natürlich ihre Wohnung. Im Auto sitzend schau ich zu ihren Fenstern hoch. Dunkel. Ich verlasse fluchend das Auto und geh zur Tür, Klingeln. Nichts...
Mist
Die Kleine ist nicht da, bloß wo könnte sie sein?
Ich beschliesse spazieren zu gehen. Spätestens am nächsten Morgen würde ich sie erwischen, wenn sie zu Hause ist. Üblicherweise beginnt dann das warten am Bildschirm, bei Soykaf und Müssliriegel. Wir sind zwar eine kleine Dektei, aber natürlich haben wir Überwachungsdrohnen. Sie haben keine Chance uns zu entwischen, hatten sie nie. Zumindest dachte ich früher so, als ich noch dort arbeitet, jung, naiv, eingebildet. Aber kehren wir zum jungen Mason zurück, der nun um den Block lief und auf seine Intuition hoffte. Das Wetter war weiterhin so bescheiden. Der Regen roch ätzend, nach Schwefel, gut das er immer eine Packung Mundschutz dabei hat. Zetungsladen, Wohnhaus, Wohnhaus, Bodystudio, Geschäft reit sich an Geschäft, ab und zu unterbrochen durch ein Wohnhaus was unten keine Shops hat. Komerz ist alles. Ein Einkaufsalden, mein Blick schweift über die Regalreihen zur Kasse. Hmmm, dort die schwarzhaarige? Das Bild wurde auf die Brille projeziert. Gut das Filter den ganzen Werbedreck aussortieren, wie sollte man sonst arbeiten? Ja, das Bild passt, sie arbeitet dort als Kassierein. Nun muß ich noch festellen ob kurz oder längerfristig.
Ich seufze wieder.
Es gibt Tage da haßt man sein job. Der heutige war so einer!
Er ging wieder zurück zu seinem Wagen, den Rest machen nun die Überwachungsdrohnen. Das Zielobjekt war aufgespührt. Er begann damit das Formular X-17b-35Z-00-02 auszufüllen. Die App half ihm dabei und schlug schon fertige Formulierungen vor. Paralell, füttert er sein elektronisches Tagebuch mit Kommentaren. Wie er die kleine bedauert und das sie ihm leid tut. Wenn er sein Bericht abgibt es das Leben der schönen Frau ruiniert. Aber so war das eben mit dem System. Sinnierend betrachtet er die Rundungen und Gedankenverloren glitt ein kleines Gedicht über seine Lippen. Die App für sein Tagebuch schrieb fleissig mit. Es störte ihn nicht. Eine neutrale Stimme frag, soll ich die Seite so speichern. Er bestätigte und fügt mit einer Fingerbewegung noch ein Bild von ihr hinzu. Sein Handcomputer meldet sich noch einmal mit der typischen Stimme einer automatischen Ansage. Das klingt wie ein Gedicht, soll ich es umrahmen?
Ich antwort abwesend: Ja.
Die Seite verändert sich, der Hintergrund wird pergamentartig, die Schrift wird verschnörkelt, das Gedicht hervorgehoben, der erste Buchstabe wird zu einem Bild, Rosen entstehen am rand. Ich blicke zur Seite und runzel die Stirn. Coole App.
Ich bin beeindruckt. Für ein Werbegeschenk, nicht schlecht.
Gut gemacht. Erwieder ich.
Danke schön. Kommt es umgehend zurück.
Was die heute alles so können.... Ich lege das Teil beiseite. Meine Arbeit ist für heute erledigt, der Rest wird in ein paar Tagen zu geschichte. Drohnenobservierung war langweilig. Eigentlich wollte er viel lieber persönliche Kontakte bei seinem Beruf, Spannung und Action. Aber man kann sich seinen Job heuzutage ja nicht aussuchen.

Um es abzukürzen, bei der nächsten Stellenstreichungsrunde wurde sie und 423 weitere Mitarbeiter entlassen.
Ich ging davon aus das ich sie nie wieder sehn würde.

Vier Monate später. Übliche Auftragslage. Ein anderer Fall. Diesmal Privat. Eine hohe Amtsperson.
Auftrag: Mein Mann geht fremd. Finden sie herraus wer es ist.
Es folgen private Details; Wohnung, Diensstelle, gelegentliche Aufenthaltsorte, eine beschreibung des üblichen Tagesablaufs.
Routine also. Ich geben meinem Boss bescheid das ich mich auf den Weg mache. Wichtige Amtspersonen haben den Vorteil, man weiß wo sie sind, ich muß also nicht suchen, sondern nur beschatten. Das sollte mir gelingen, mich in der Trauben von Menschen verstecken und zu folgen. Mein kleiner Handcomputer spuckt mir wenig später eine ID-Karte aus mit der ich sogar ins Gebäude kann. Unsere Dektei war nicht groß, aber sie weiß sich zu helfen. Ich bin der Schatten und hafte mich den ganzen Tag an seine Versen. Offizielle Anlässe, Besprechungen, Dienstessen...moment was war das? Die Bedienung kenne ich? Meine Haut kribbelt vor Anspannung. Ich mach mich so gut es geht unsichtbar, verfolge weiter das Geschehen. Eine vertrauensvolle Geste vom Minister, nur einen augenblick, ein Streifen der Hand, fast nicht zu bemerken, die beiden sind miteinader vertraut?! Ich beobachte den Rest des Abends aus einer Nische herraus hinter einem schweren Vorhang, die tarnung ist gut, nicht mal der sichheitsdienst bemerkt mich. Die Kleidung past zu den Gästen. Als das Essen vorrüber ist, infiltriere ich die Gruppe und mische mich unter die Menge. Ich passe gut zu den ganzen Pinguinen, im vorbeigehen schnappe ich mir ein Glas, der minister zieht sich in seine Gemächer zurück. jetzt wird es kritisch. Ich folge nur ein kurzes Stück dann wechsel ich meine Sachen gegen den Camälionanzug. Die anderen Sachen schiebe ich unter eine Couch. Ich tauche unter. Mal bin ich die Wand, mal die Tür, dann bin ich am Ziel. Ich höre Stimmen aus einem Raum. Wer ist dort? Ich schalte meine Hilfsmittel ein, die Sätze werden gespeichert, durch den Computer gejagt. Es ist zu 98,486% der Minister und eine unendentifizierte Frauenstimme. Nein, das stimmt nicht ganz. Vor ein paar Monaten hatte ich sie über Dronen überwachen lassen. Was macht sie hier mit dem Minister? Wo bin ich da reingeraten? Als der Flur leer scheint, riskiere ich ein Blick. Die machen tatsächlich auf dem Bett rum. Mit der Minikamera mache ich die Aufnahmen, Job ist Job. Einen Augenblick stellte ich mir vor ich läge dort. Nein, ich zieh mich still zurück. Schritte hinter mir. Ich halte den Atem an und steh still. Die Schritte gehen vorrüber und ich zieh mich zurück, bis zu der Couch wo meine Sachen drunter liegen. Hinter einer Tür zieh ich mich wieder um. Als wenn ich von der Toilette komme mische ich mich wieder unter die Gäste, nicke hier und dort nichtssagen, am Bufee vertreibe ich mir etwas die Zeit. Anschliessend laufe ich hinter einem Pärchen her das die Abendveranstallung verläßt. Ich biege rechzeitig ab und verlasse das Grundstück auf einen anderen Weg. Am Tor laufe ich gebückt an der hinteren Seite eines Wagens mit, dann bin ich draussen. Draussen zünde ich mir erstmal eine Zigarette in einem schattigem Winkel an. Kurz überlege ich ob ich noch mal ins Büro fahre, den Bericht schreiben... Nein, das verschiebe ich auf morgen. Ein unbestimmtes Gefühl riet mir das Haus weiter zu beobachten, aber mit etwas mehr Abstand. Ein alter Wasserturm erscheint mir geeignet und ich erklimme ihn. Die Sprossen sind alt und rostig. Vorsichtig steige ich weiter hinauf bis ganz auf das Dach. Von dort habe ich genügend Abstand und kann alles in Ruhe betrachten. Abends, alleine, hoch oben, wo einem niemand stört, da kann man nachdenken. Ich ließ meine Seele baumeln. Mit dem Augenwinkel sah ich etwas in den Schatten der Mauer entlang huschen. Nein es waren mehrere. Ich zommte näher herran, glücklicherweise kann ich auch Nachts gut sehen. Nun wird es ja immer schöner, Ganger. Und nicht nur irgendwelche. Spieks! Ich spieh aus. Was machen die hier? In mir erwacht der Jagdinstinkt. Sie haben schon zuviele meines gleichen auf den gewissen.





Baustelle!

Job:




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Zu Mason's Wohnung
Rover 2068

Rover 2068

Werte:
Handling Geschw. Beschl. Rumpf Panzerung Signatur Autonavi Pilot Sensor Fracht Last
+1 140 20/35 13 10 ? - 2 2 - -
Sensorpaket 3
Atmosphärensen. 2 Kameras 2 Las-Entfern. 2 Bewegungsm. Radar - -
- - - - St. 2 - -
Geländewagen
Ausstattung: Gelände-Flatreifen, Schleicherchip, getönte Scheiben, Smartschild, Multimotor
Modifikation: Schmugglerfrachtraum abg. (Metall), Rauchgenerator, Eletromagnetische Abschirmung St.2, Chamälionfarbe, Zapperstreifenauswurf + Zapper ECM St.4, Diebstahlsicherung, Fahrgastsicherheit St.2, Amphibisches Paket St.1, Geländeaufhängung, Innenausstatung Oberschicht
Notiz: Rumpf 7 übrig